Liebe Martina,

schön zu hören, dass es Dir besser geht. Ich habe Deine Geschichte peu à peu im Forum gelesen. Ich stöbere immer mal wieder ein bisschen, vor allem wenn´s mir grade nicht so gut geht...
Es macht Mut zu hören, dass es Dir 17 Monate nach der Geburt auf jeden Fall besser geht als vor einigen Monaten.
Ich habe ja sonst noch von niemandem gehört (und die Ärzte, bei denen ich bisher war, auch nicht), bei dem es sich auch so lange hinzieht und bin daher immer froh über positive Aussichten. Das ist auf jeden Fall besser als die ratlosen Gesichter der Ärzte...
Inzwischen habe ich mich einfach darauf eingestellt, dass es wohl auch bei mir sehr lange dauern wird - ich finde, dann ist es einfacher auszuhalten als wenn man immer hofft, dass die Prognosen zutreffen (erstmal hieß es ja, es wird direkt nach der Geburt vorbei sein; dann war die Prognose 6-8 Wochen und dann ein halbes Jahr... tja, jetzt lieber keine Prognosen mehr :-)).
Mut macht auch, dass Du es "gewagt" hast nach der Diagnose noch ein Kind zu bekommen - noch haben wir das ja auch ganz fest vor :-)

Ich war heute wieder bei der Osteopathin, die regelmäßig alle möglichen Verspannungen, nicht nur im Beckenbereich, löst. Mir ist inzwischen zwar klar, dass das nichts an der Lockerung ändert, aber ich erhoffe mir, dass die Bänder sich dann wenigstens wieder in die richtige Position zusammenziehen, wenn ich regelmäßig zur Osteopathin gehe.

Sie hat mir heute zur Stabilisierung der Muskeln im Beckenbereich das Buch "Tiger Feeling" von Benita Cantieni empfohlen. Das werde ich mir mal zulegen und schauen, ob mir ein paar Übungen sinnvoll erscheinen. Vielleicht kennst Du das Buch ja?

Außerdem habe ich mal wieder einen Termin beim Orthopäden. Ich werde nun doch mal einen Beckengurt versuchen in der Hoffnung, dass ich einige Dinge schmerzfreier machen kann.

Ich werde berichten, wie es hier weitergeht und freue mich natürlich auch zu hören, was Deine Gesundung macht...

Ganz liebe Grüße aus Süddeutschland
von Katrin