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Hallo und willkommen!
Hier im Forum jammern die meisten mal, mach dir da mal keine Sorgen. Wir wissen, wer jammert hat allen Grund dazu.
Natürlich ist es besser für dich, wenn du positiv denkst, statt zu jammern, aber wie soll man das, wenn man nur von tausend Fragezeichen und Schmerzen gequält wird?
Aber dafür sind wir ja da! Viele ??? können wir vielleicht in !!! verwandeln, und wenn wir Glück haben, bekommen wir auch deine Schmerzen einigermaßen in Griff. Oder können dir zumindest helfen, damit zuversichtlich zu leben.
Meistens beginnen Symphysenschmerzen in Woche 16 bis 20, eher früher als später, da bist du also gut im Schnitt.
Was macht denn dein Krankengymnast? Hat er dein Becken mobilisiert? Hast du Übungen bekommen?
Übungen sind sehr gut, aber so schnell bauen sich Muskeln leider nicht auf, da kann man von einem Tag auf den anderen natürlich keine Besserung erwarten.
Was mich stutzig macht, ist, dass du gebückt läufst, wenn du Schmerzen hast. Das ist überhaupt nicht gut für dein Becken. Versuche, so gerade wie möglich zu gehen - weich in den Knien, Becken angebeugt, Bauch- und Beckenbodenmuskulatur angespannt. Lass dir da vom Physiotherapeuten helfen. Der kann dir genau zeigen, welche Muskeln du anspannen musst, um das Becken zu stabilisieren und wie du gerade stehst. Aber wenn du da keine Erfahrung hast, dauert es auch ein bisschen, bis du das kannst.
Du siehst, Geduld ist ganz wichtig. Außerdem zähes Trainieren und Zuversicht. Du weißt ja, weswegen du die Schmerzen hast, denk an deinen kleinen Schatz in dir, für den lohnt sich all dein Kummer.
Die Schmerzen treten meist verzögert auf, wenn du lernst, was Schmerzen bei dir auslöst (z.B. heben, auf einem Bein stehen, vorbeugen, auf dem Klo sitzen), dann versuch dies zu vermeiden. Ja, ok, aufs Klo musst du natürlich trotzdem, aber du musst da ja nicht länger sitzen als nötig :). Außerdem gibt es Sitzerhöhungen, die manchen helfen, oder Fußschemel. Aber das war nur ein Beispiel, das meiste kann man durchaus vermeiden.
Ich hoffe, ich konnte dir soweit ersteinmal ein bisschen helfen.
Schreib uns gerne, was du als "Schmerzerzeuger" entdeckt hast, andere Frauen werden es dir danken. Und vielleicht können wir dir helfen, Vermeidungsstrategien zu finden.
Gute Besserung, Martina