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Hallo Silvia, wie schön, dass du uns berichtest, wie der Stand der Dinge ist, denn damit ganz du anderen in der gleichen Situation helfen. Wer deinen Bericht liest, muss jetzt nicht diesen quälenden Prozess durchmachen, bei dem er sich Gedanken über Operation oder nicht, kompetente Ärzte oder nicht, machen muss.
Aber in einem will ich dir widersprechen: Du kannst und solltest auch jetzt schon trainieren. Nur auf deinem Niveau. Setz dich z.B. auf einen Stuhl (gerne mit einem weichen Kissen unter dem Po), die Füße bequem (etwa in hüftweitem Abstand) auf dem Boden. Drücke jetzt langsam den einen Fuß etwas fester auf den Boden, lass locker, danach den anderen Fuß. Mach das vielleicht 3x am Tag - oder je nachdem wie oft du es packst. Höre auf deinen Körper, aber gib nicht auf.
Eine andere Übung ist "Äpfelpflücken": Strecke beide Arme gebeugt nach oben und greife abwechselnd nach oben in die Luft. Diese Übung stärkt u.a. die Rückenmuskulatur, die zur Beckenstabilisierung wichtig ist.
In diesem Faden findest du weitere Übungen: http://www.carookee.net/forum/Symphysenlockerung/4/Wichtiges_zum_Training.3139231;0;01103. Aber du hast vollkommen Recht, du musst auf deinen Körper hören und mindestens genauso wichtig wie das Training ist die Entspannung. Wärme, Massage und Akkupressur sind Beispiele dafür, wie du deine Muskelverspannungen loswerden kannst.
Was hälst du von meinen Vorschlägen? Was hilft dir, was ist kontroproduktiv? Martina