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Hallo Zusammen,
ich wollte mich endlich noch mal bei Euch melden und mich zunächst einmal dafür bedanke, dass ihr mir Mut gemacht habt nicht aufzugeben, nachdem mir der erste Orthopäde bei dem ich war von einer Symphysenarthrose vorgelabert hat und davon, dass ich es annehmen muss und auch meine Frauenärztin letztlich nichts von meinen Schmerzen hören wollte.
Also, nach einer Weile habe ich tatsächlich noch einen Versuch gestartet und eine andere Orthopädin gefunden und die hat bestätigt, was die Osteopathin mir schon lange diagnostiziert hatte: Durch den Kristeller - Griff unter der Geburt war mein Becken verschoben, quasi wie ein Handtuch von links nach rechts verwrungen, wodurch links das Bein 2 cm länger geworden ist. Daher meine Schmerzen. Die Organe waren zudem vorschoben,ebenso wie mein Bauchnabel.
Seit einem halben Jahr war ich nun regelmäßig bei der Osteopathin und habe Eure Übungen geturnt und es geht mir besser. Meine Beine sind wieder gleich lang und auch die 'Verwringung' geht langsam wieder zurück. Meine Organe wandern wieder an ihren Platz. Stellt Euch vor, ich muss nicht mehr alle 2 Stunden aufs Klo...
Ich bin noch nicht am Ziel aber ich glaube fest an meine Genesung. Die Schmerzen sind viel weniger geworden und ich kann mittlerweile auch kürzere Strecken Fahrrad fahren.
Hört sich sicher komisch an, aber je besser mein Becken wird, um so besser gelingt es mir auch mit der Schlimmen Zeit abzuschließen und nach vorne zu schauen. Irgendwie hatte sich alles in meiner Körpermitte festgefressen.
Manchmal ertappe ich mich bei dem Wunsch, nach einem zweiten Kind... aber ich habe auch sehr große Angst vor einer zweiten Entbindung mit der Vorgeschichte...
Noch einmal ich danke Euch von Herzen (vor allen Dingen Martina) für den Anschub und den Mut, den ihr mir gemacht habt, nicht aufzugeben.
Mein Rat an alle, denen, die noch am Anfang ihrer Heilungsreise sind: NIEMALS aufgeben, NIEMALS mit der ersten Antwort abspreisen lassen und seinem Gefühl folgen.
Bis demnächst mal
Vera