Da das Forum leider wieder eine Pause genommen hat(mittlerweile ja 2 mal am Tag, gibt's hier meine ARD-WErtungen. Vielleicht poste ich sie drüben auch noch, wenn's dann wieder läuft:
Vor der NK habe ich noch die Aufzeichnung der Damen-Abfahrt geschaut. Da hat heut übrigens auch Thiele in der Skisprungpause seine ersten alpinen Gehversuche gewagt. War schon lustig das zu hören. Interessieren tut ihn dieser Sport ja nicht besonders
Abfahrt in Haus: Tobias Barnerssoi bekommt 6,5 Punkte!
Wirklich ein qualitativ guter Kommentar. Heute hat er für meinen Geschmack erstmals einen guten Mittelweg aus Informativität und Analyse gefunden. War eine Aufzeichnung, trotzdem aber recht engagiert kommentiert.
Nordische Kombination; 1. Einzel Predazzo/Tesero, Joachim Schröter bekommt 2,5 Punkte!
Inhalt = 10,24/15 (Informativität: 9,89; Analyse & Rennbetrachtung: 8,63); Spannungsaufbau = 9,4/15; Fehler = 2,01/5; Sprache = 3,67/5; Timing = 10/10. Gesamt: 34,34/50
Schade, dass er diesmal so viel schwächer war, als noch in Kuusamo. Es fehlte einfach die Konzentration, der Kommentar war auch ziemlich inhaltslos. Er wusste wenig zu erzählen, hatte auch kaum Informationen. Zuletzt hatte er schon Ansprechendes dabei, diesmal war es ziemlich oberflächlich. Fehler sind in allen Bereichen auch genug passiert. Die Alpe Cermis heißt nicht Cermes, Mikko Kokslien nicht Mikka. Als ein italienischer Athlet ausstieg, meinte er sofort, es sei Pittin. Also, Alessandro Pittin und Giuseppe Michielli kann man schon unterscheiden. Gut, der Athlet war nicht lange im Bild, aber so ähnlich sehen sie sich auch nicht.
Die Verwechslung von Kircheisen und Frenzel gegen Ende war nicht so schlimm, obwohl man schon aufgrund des Laufstils erkennen sollte, dass das der kleine Sachse war. Eigentlich war das heute sein größtes Problem, dass er im Rennen überhaupt keine Übersicht erreichte. Die letzten paar Meter waren auch nicht gut kommentiert. Viel zu spät hat er Gottwald als Sieger genannt, viel zu wenig hat er die Attacke Gottwalds hervorgehoben. Er war viel zu vorsichtig und folglich auch unemotional. Er schien immer den einen Schritt zu spät zu sein.