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ginalina
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 24.10.05, 11:35 Betreff: Kraftzehrender Kampf ums Kind !!!!
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Hallo,
ein vielgesagtes Thema möchte ich gern hier anbringen. Ich selbst bin davon mehr oder weniger betroffen, was heißt mittlerweile habe ich mich davon "freigestrampelt" mit viel kraft, energie und wut.
ich habe eine tochter von 4 1/2 jahren und bin von ihrem vater seit mehr als 2 jahren glücklich getrennt. nur ich habe damals leider den fehler begangen, ihm das gemeinsame sorgerecht zu geben. "liebe macht ja bekanntlich blind". heute weiß ich es war ein fehler. denn er kümmert sich um seine tochter nur wie festgesetzt. es mussten sogar gerichtliche schritte unternommen werden, gottseidank hat sie es nicht mitbekommen. nur mich hat es oft an meine grenzen gebracht, dass ich mir ab und an gewünscht hätte, er fährt gegen einen baum. - gott bewahre, sag ich mir heute, denn dann würde ich keinen unterhalt für sie bekommen. ich habe gelernt zu aktzeptieren, dass man menschen nicht erziehen kann. ich habe lernen müssen zu akzeptieren, dass ich ihn nicht ändern kann, seine tochter so zu lieben und sich so um sie zu kümmern, wie es normal wäre - regelmäßig - ich habe dieses jahr durch einen anwalt festsetzen müssen, dass er sie auch in den ferien nimmt. das hat er bisher nicht eingesehen. ich bin berufstätig und muss ja auch schauen, wo sie untergebracht wird, wenn ich arbeite. nur er sah es nicht notwendig und versteckt sich nach wie vor hinter seinem job. immer und immer wieder muss ich hören"ich geh arbeiten, du nicht". es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass er sich nicht ändern wird, auch wenn und gerade weil er vater ist. er will nur verantwortung übernehmen, wenn es ihm in den kram passt. ich habe langsam aber stetig begriffen, dass die zeit kommen wird, wo seine tochter ihm die "rote karte" zeigt. sie wird spüren wie unzuverlässig er ist. sie wird älter und dann wird er sehen was sein verhalten bewirkt hat. ich kann in den spiegel schauen und mir sagen, ich tue alles damit sie den kontakt hat, den sie will ihn auch. manchmal ist es schwer, denn gerade wenn ich auch unterstützung brauche, wie an tagen wo sie krank ist, wo im kindergarten ein fest ist etc. kann ich mich nicht auf ihn verlassen. gott sei dank gibt es im leben meiner tochter ihren großen bruder, er ist 14 und er ist mir eine große hilfe. er liebt sie sehr und das spüre ich. er ist für sie da und passt auch mal auf sie auf wenn ich allein was unternehmen möchte.
eure ginalina
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