Tedora- kritische Esoterik Freunde- Spiritualität

Selina · Stammuser Beiträge: 53

Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, das ich meinen Beitrag unter der richtigen Rubrik verfasse.
Es faellt mir ein bischen schwer, diesen Beitrag zu schreiben, da er doch sehr persönlich ist, aber vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Es geht um meine aelteste Tochter. Nach dem Tod ihrer Schwester (schrieb ich im Vorstellungsthread für neue Mitglieder) traten bei ihr Ohnmachtsanfaelle auf (ca. 6 Monate nach dem tod ihrer Schwester) ich vermutete, das es psychisch bedingt ist und redete halt mit ihr so viel wie möglich. Da die Anfaelle verstaerkt in der Schule auftraten und ich fast jeden Tag zur Schule musste, um sie abzuholen, ging ich mit ihr zum Neurologen. Es wurde ein EEG erstellt und man stellte die Diagnose Epilepsie (Grand Mal) Sie bekam Tabletten verschrieben, welche sie regelmaessig einnahm. Es stellt sich keine Besserung ein. Der Neurologe wollte die Dosis erhöhen, ich fragte daraufhin , ob eventuell nicht die Psyche eine Rolle spielen könnte, daraufhin sagte er es könnte schon mitspielen und schickte uns zum Psychiater. Die gute Frau nahm sich noch nichtmals 10 Minuten Zeit , um ein Gespraech zu führen und verschrieb sofort starke Beruhigungstabletten. ich haette mir so gerne eine Gespraechstherapie o.ae. gewünscht. Hier (Türkei) absolute Fehlanzeige. ich wollte meinem Kind dieses nicht antun, darauf stritt sich die Aerztin mit mir rum. Na ja, ich nach Hause und das ganze mit dem Vater besprochen, er meinte ich sollte es halt ausprobieren (volles Vertrauen in die Aerzte im Gegensatz zu mir) nach 2 Tagen erkannte ich mein Kind nicht mehr wieder. Nur am weinen, voll depressiv usw. Daraufhin setzte ich die Tabletten sofort ab. Sie nahm weiter die Epilepsie tabletten, was natürlich auch grosse Nebenwirkungen hatte (müdigkeit, vergesslichkeit, abfall in der schule usw.) Unzaehlige EEG' s wurden gemacht, 2 Krankenhausaufenthalte folgten, alles musste privat bezahlt werden. ich wusste langsam nicht mehr , woher ich das Geld nehmen sollte, aber es ging irgentwie immer weiter. Mal fiel ein EEG gut aus, mal wieder schlecht. Die Aerzte waren sich uneinig, der eine Neurologe bestand auf Epilepsie , der andere meinte es sei pychisch bedingt. Es pendelte sich ein, mittlerweile sind auch die Anfaelle weniger geworden, aber sie sind noch da. Meine Tochter immer sehr lebensfroh und aufgeschlossen gegenüber allem, schliesst sich immer mehr ein. Dann kam meine Schwaegerin zu Besuch (die Schwester meines Mannes) Sie meinte "Meine Nichte hat keine Epilepsie, sie ist "besessen" sie braucht einen "Hoca" (islamischer Geistlicher) Mein Mann (hat eine "Hoca-Allergie) und ich gucken uns gross an, aber sie bestand darauf und der "Hoca" kam, murmelte seine Gebete, schrieb ihr etwas auf, was sie tragen sollte, nahm sein Geld und verschwand. Das was er aufschrieb und sie tragen sollte, traegt sie nicht. Das bestaetigt meine Schwaegerin in dem Glauben, das sie wirklich "besessen" ist und es muss etwas unternommen werden. Ansonsten würden wir (also mein Mann und ich) das Leben unseres Kindes auf dem Spiel setzen. Meine Tochter besessen??? Ja von wem denn??? Sie hat niemanden etwas Böses getan, ich kann daran einfach nicht glauben. ich bin einfach nur verzweifelt. ich möchte meine Tochter, so wie sie früher war , wieder zurück. hat jemand einen Rat für mich?
Danke und liebe Grüsse