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luna
Stammuser
Beiträge: 25
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Erstellt: 26.11.11, 12:12 Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht. |
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Zitat: Andrea
Luna, vielen Dank für Deinen Beitrag, da haben wir endlich mal ein lebendiges Beispiel. Ich kann mir gut vorstellen, daß Du Dich wie dieses alte Bahticket fühlst, was ich da noch auf dem Schreibtisch rumliegen hab? Entwertet... |
hab echt lange überlegt, ob ich schreiben soll oder doch lieber schweigen soll. doch schweigen bringt niemanden weiter.
Zitat: Andrea
Pferdefuß: Niemand, nicht einmal die Politik kann dieses Kündigungsschutzgesetz wieder aufheben - dann entfallen Wählerstimmen und es ist ja unsozial, die älteren Generationen auszugrenzen und zu benachteiligen... ähm... Moment... was stimmt hier nicht??? |
Es stimmt schon lange nichts mehr hier in diesem Staate - so meine Meinung. das was nicht stimmt ist folgendes, solange die verantwortung über sein eigenes leben nicht übernommen wird, haben solche umsetzungen von gier auch eine möglichkeit umgesetzt zu werden. und noch was ist mir aufgefallen und das schon seit jahren. diese altersbegrenzung gilt ja nur für die untere einkommensgrenze. alle höheren einkommens- und gesellschaftsklassen sind nicht davon betroffen.
Zitat: Andrea
Wenn Ihr mich fragt, gibt es nur eine Lösung: Kahlschlag im Sozialsystem, auch wenn der Politiker, der die nötigen Veränderungen durchfechtet, sich dabei unbeliebt macht. |
nunja, ich muss jetzt ein bißchen schmunzeln bei dem wort kahlschlag. setzt es doch veraus, dass auch die leute aus der politik auf ihre fetten pensionen verzichten müssten und da kommt man nicht durch. wenn es wirklich zu einem kahlschlag kommen sollte, dann wird dieser doch nur wieder bei den menschen angesetzt, die nie die möglichkeit hatten auch richtig geld zuverdienen. für die geleistete arbeit auch angemessen zu entlohnt werden, dass ist ja selbst heute noch nicht möglich. warum verdienen frauen 30 % weniger als ihre männlichen kollegen, bei gleicher arbeit? warum wird generell arbeit nicht ordentlich anerkannt? ich denk da mal an die arbeit von müttern, die sich wirklich um ihre kindern kümmern und doch keine anerkennung von der gesellschaft bekommen. oder die ganzen freiwilligen, die sich um andere kümmern ohne je etwas dafür zu verlangen. damit wird ja schon gerechnet, dass sich viele in der ehrenamtliche tätigkeit einsetzen und wirken, sonst wäre dieser sozialbereich schon längst nicht mehr am laufen.
Zitat: Andrea
Bleibt noch eine Frage unbeantwortet: Was kann der einzelne tun, um sich selbst zu helfen? |
ich kann jetzt nur für mich selbst sprechen. ich selbst betreibe gedanken- und seelenhygiene. ich achte sehr auf meine gefühle. schaue, soweit es mir möglich ist, auch auf bekömmliches essen, dass ich zu mir nehmen. wenn mir menschen begegnen, dann lächle ich. ich glaube an mich.
[editiert: 26.11.11, 12:14 von luna]
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