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05. Oktober

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Der Himmel über Hogwarts und weite Teile Englands ist bewölkt, sodass die Welt noch in dämmriges Licht getaucht ist. Obwohl gestern noch die Sonne schien, ist es am Morgen sehr kalt.
NEUIGKEITEN

Ein neuer Tag! Nach dem schulfreien Tag des Turniers mühen sich die Schüler wieder aus ihren Betten und pilgern zur Großen Halle, wo das Frühstück auf sie wartet.

Der UNTERRICHT beginnt! Werft einen Blick auf den Stundenplan und begebt euch in die Klassenräume!

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Autor Beitrag
Lavinia Vaughan
T R U E COLOR
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Beiträge: 16


New PostErstellt: 11.01.09, 15:36     Betreff: 20.03.2007

Der Tag, an dem die Erde...
Ein amüsiertes Schmunzeln glitt über Lavinias hübsches Gesicht, als James befürchtete, dass eventuelle Kinder von Claire und Ilja auch sie als Tante betrachten würden.
So schlimm fand sie diesen Gedanken nicht, sie liebte Kinder und konnte nicht leugnen, dass dies womöglich daran lag, dass sie sich selbst manchmal noch wie eines verhielt.
Sie war sechzehn Jahre alt, ein Alter, in dem man gewissermaßen an der Grenze zwischen Kindheit und Volljährigkeit stand und in dem zumindest Lavinia sich nicht ganz sicher war, was von beidem ihr mehr zusagte.
Wenn es nach ihrer Mutter gehen würde, so hätte Lavinia so etwas wie eine Kindheit gar nicht gehabt, kein Spielen im Dreck, kein unbeschwerter Unsinn, kein Herumtollen, nur starre Regeln und schicke Kleidchen.
Dass es für das junge, quirlige Mädchen trotzdem eine angenehme, glückliche Kinderzeit gegeben hatte, das hatte sie nicht zuletzt James und den anderen Weasleys zu verdanken, bei denen sie die Strenge ihres Elternhauses immer hatte vergessen können.
Doch nun war all diese Unbeschwertheit vorbei, zumindest sollte dies so sein, Lavinia wollte es aber nicht recht zulassen, sie würden bald ihren Abschluss machen, und dann hiess es, auf eigenen Beinen zu stehen.
Ein Gedanke, der auf Lavinia zugleich furchteinflößend und dennoch auch unheimlich verlockend wirkte. Sie liebte Herausforderungen, war unheimlich neugierig und probierte sich gern aus, doch sie hatte auch eine seltsame Abneigung gegen Verpflichtungen und Erwartungen, die man an sie stellte.
„Hast du mal darüber nachgedacht, was du nach der Schule machen willst?“ fragte sie plötzlich unvermittelt und musste breit grinsen, als sie in James verwirrtes Gesicht sah.
„Ist mir grad so eingefallen…“ erklärte sie schulterzuckend.
„Auror, wie deine Eltern?“ erkundigte sie sich und war sich nicht ganz sicher, ob es richtig war, ihn darauf anzusprechen, der Tod von Ron und Hermine war immer noch, nach all den Jahren, ein heikles Thema, aber Lavinia war sich sicher, dass James, auch wenn ihm dieses Thema gerade nicht passen sollte, nicht sauer auf sie sein würde.
So wenig, wie sie auf ihn böse sein konnte, so wenig war er seinerseits dazu in der Lage, auf sie wütend zu sein.
Es überraschte Lavinia oft selbst, was sie James alles verzieh, was sie, wenn andere es getan hätten, zu cholerischen Höhenflügen und Wutausbrüchen der Extraklasse getrieben hätte.
„Ich für meinen Teil….ich werde eine Nifflerzucht in Sibirien haben“ erklärte sie augenzwinkernd und dachte sich, noch während sie sprach, weitere Absurditäten aus „Oder aber deinen Onkel als Schulleiter ablösen und die Anarchie in Hogwarts einführen“ sponn sie weiter und lachte kurz bei der Vorstellung auf, dass sie das Schulleiterbüro im höchsten Turm ihr eigen nennen könnte, es war zu absurd.
„Ooooder ich habe 23 Kinder und lebe in einem Vorort von London und schicke meinen Mann arbeiten“ schlug sie vor.
„Um meiner Mum gerecht zu werden, sollte ich vielleicht aber doch lieber nur 2 Kinder kriegen, mein Mann sollte so reich sein, dass es fast schon nicht mehr anständig ist und unser Haus so groß, dass man sich darin verläuft“ erklärte sie und verdrehte genervt die Augen. Dazu, da war sie sich sicher, würde es niemals kommen. Dann doch eher die Nifflerzucht.

„Oh James, du bist manchmal so ein Trottel“ konstatierte Lavinia, als ihr Freund die Vermutung äusserte, Ilja Krum wolle Claire nur schwächen.
„Warum denkst du denn so was? Kannst du dir etwa nicht vorstellen, dass es einen jungen gibt, der sich wirklich in deine Schwester verliebt hat?“ fragte sie herausfordernd und schaute James fragend an.
„Ich für meinen Teil traue Krum viel zu, aber das nicht“ gab sie ihre Meinung preis. „Meinetwegen kann er beim Turnier mit unfairen Mitteln kämpfen, meinetwegen kann sein Vater der letzte Idiot sein, ich kenn ihn nicht, aber ich traue Claire ausreichend Menschenkenntnis zu, sich nicht von einem dummen Russen, der sie ausnutzen will, um den Finger wickeln zu lassen“ begehrte sie auf und pustete eine wirre pinke Haarsträhe aus ihrem Gesicht.
„Und ich denke, dass du ihr da auch vertrauen solltest. Ich weiss, dass du sie liebst und sie beschützen willst, aber James, auch Claire hat es verdient, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen. Erinnerst du dich an all die Tage, an denen ich mich darüber aufgeregt habe, dass meine Mum mich bevormundet?“ fragte sie und sprach, ohne eine Antwort abzuwarten, sogleich weiter „Abgesehen davon, dass du keine Perlenkette und keine schicken Kostüme trägst bist du grad ganz genauso wie sie“ warf sie ihm vor, schwankend zwischen Belustigung und Ärger, wobei jedoch ersteres überwog.
Manchmal, so wusste sie, musste man James etwas rauer anpacken, um ihm bestimmte Dinge zu verdeutlichen und ja, das konnte sie gut.
"Wenn meine Schwester etwas von ihm will dann muss ich sie unterstützen und darf mich ihr nicht in den Weg stellen oder?" fragte James bedrückt wirkend und erntete von Lavinia für diese Einsicht sogleich ein strahlendes Lächeln, zugleich reckte die den Daumen ihrer rechten Hand in die Höhe.
„Du hast es erfasst“ freute sie sich und drückte kurz seine Hand. „Und zieh nicht so ein Gesicht, als würdest du noch immer denken, dass er sie schwängern und ausrauben will“ bat sie.
„Gönn Claire ihr Glück, sie würde es umgekehrt genauso machen“ war Lavinia sich sicher.

„Ich soll mich mit dir treffen, statt mit Japser?“ hakte Lavinia belustigt nach. Sie traf sich gern mit James, hatte auch wirklich viel Spaß mit ihm, wann immer sie zusammen Zeit verbrachten, aber vergleichbar war es dennoch nicht.
„Okay“ nickte sie trotzdem „ Wir treffen und am nächsten Hogsmeade Wochenende, du bezahlst – ganz der Gentleman – alles was ich esse und trinke, rückst mir den Stuhl zurecht, wenn ich mich setze, bringst mir Blumen mit – aber bloß keine Rosen, das weißt du ja – und behandelst mich ganz wie die Dame deines Herzens“ zählte sie, sich ein Lachen verkneifend, auf, wie James sich verhalten musste, wenn er ihr Jasper ersetzen wollte.
„Meinst du, dass das klappt?“ erkundigte sie sich schmunzelnd.
„Und keine Sorge, ich erwarte keine körperliche Zuneigung“ beruhigte sie eventuelle Befürchtungen seinerseits und konnte das Lachen, welches aus ihr herausplatzte, nicht länger verhindern.
„Das würde Gerüchte allerdings fördern“ wandte sie ein und hob ihre schmalen Schultern. „Ist mir aber eigentlich auch total egal“ stimmte sie ihm zu und lächelte leicht.
Im Prinzip konnte sie sich echt nicht beschweren, sie hatte alles, was sie wollte, warum geisterte Jasper noch immer in ihrem Kopf herum? Ging s ihr wirklich um Japser? Oder ging es ihr nur darum, dass sie sich danach sehnte, Liebe zu erfahren. Nicht nur Zuneigung, Verliebtheit oder Begeisterung, nicht nur eine Schachtel Pralinen am Valentinstag…
Der verwirrte Blick, den ihr bester Freund ihr zuwarf, riss sie zu ihrem Glück aus ihren konfusen Gedanken.
„Ist irgendwas?“ erkundigte sie sich, leicht besorgt, da James tatsächlich ziemlich durcheinander wirkte. „ist dir eine neue Gemeinheit eingefallen, die Ilja Claire antun könnte?“ flachste sie, schüttelte dann jedoch den Kopf über das, was sie gesagt hatte, um zu signalisieren, dass sie auch zu einem ernsteren Gespräch bereit war.







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how long before i get in?before it starts, before i begin?how long before you decide?before i know what it feels like?
if you never try, then you'll never know.


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