James Weasley
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Erstellt: 11.01.09, 15:36 Betreff: 25.03.2007 |
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James wusste, dass seine Sorgen was Claire betraf sicher ein Stück weit gerechtfertigt war aber wenn er es sich richtig überlegte, dann konnte dieser Dumrstrang auch ein bisschen Balsam für ihre Seele sein. Vielleicht tat es ihr gut, sich zu verlieben, vielleicht konnte sie so den Sprung schaffen und endlich vollkommen über den Verlust der Eltern hinweg kommen. James nahm sich fest vor das Ganze im Auge zu behalten, aber sich nicht unnötig in Claires Angelegenheiten einzumischen. Er musste einfach akzeptieren dass sie erwachsen wurde und kein kleines Mädchen mehr war auf das man ständig aufpassen musste. Sie war nuneinmal schon so alt, dass sie ihre Entscheidungen selber traf und das war auch gut so. Schliesslich hatte niemand das Recht, sie zu bevormunden. Was James noch immer Sorgen bereitete war sein introvertierter kleiner Bruder. Da musste er sich mehr darauf konzentrieren wie auf Claire. Claire wusste schon was sie tat und konnte sich auch gut selber verteidigen. Das wusste James, schliesslich kannte er seine Geschwister wohl am Besten.
Hast du mal darüber nachgedacht, was du nach der Schule machen willst? Auror, wie deine Eltern? rissen ihn die Worte seiner besten Freundin aus den Gedanken. James drehte sich zu ihm um und blickte sie nachdenklich an. Lavinia durfte das Thema Eltern ansprechen, bei anderen Personen würde er sich wohl gleich verschliessen. Aber bei Lavinia war das etwas anderes. Es war eine gute Frage, James hatte sich das noch gar nicht so richtig überlegt. „Naja, ich will auf jeden Fall für die gute Seite kämpfen, wie meine Eltern. Aber ob ich Auror werden möchte, ich weiss es nicht. Ich denke ich möchte lieber eine etwas ruhigere Stelle antreten. Vielleicht ans Zaubereriministerium“ sagte er dann und plötzlich trat ein Grinsen auf seine Lippen. „Ich werde Zaubereiminister“ scherzte er dann. „Dann wird das Zaubereiministerium wenigstens einmal richtig geführt. So wie es momentan ist lässt es sehr zu wünschen übrig“ meinte James dann grinsend. „Eine Nifflerzucht in Sibirien. Hm, keine schlechte Idee“ grinste er dann. „Dann ist ja wohl auch klar wen du einmal heiraten wirst. Mich.“ Fügte er dann weiter scherzend dazu. „Ja ich denke auch, dass 23 Kinder etwas viel sind. Ich weiss nicht ob du das überlebe würdest. Dann doch lieber nur 2 Kinder und einen reichen Mann“ meinte er dann und lachte. „Aber eben, wie schon gesagt, du kannst auch mich nehmen, ich stelle mich zur Verfügung“ sagte er dann.
Dann wies ihn Lavinia wieder zu Recht was Claire betraf. Ja, sie hatte ja Recht. Trotzdem wäre ihm ein anderer Mann lieber gewesen. Aber James musste Claire jetzt einfach zuerst einmal vertrauen. „Ja, du hast ja Recht, vielleicht ist Krum anders. Seine kleine Schwester ist ja auch bei uns in der Schule und die ist auf jeden Fall anders“ meinte er dann und klammerte sich an dieser Hoffnung fest. Er wollte seine Geschwister doch nur vor jeder Enttäuschung beschützen. Aber wenn er ehrlich war mit sich selber dann wusste er, dass das einfach nicht möglich war. Auch er wurde viele Male in seinem Leben enttäuscht, aber es hatte ihn nicht umgebracht. Im Gegenteil hat sich genau dank diesen Enttäuschungen weiterentwickelt und wurde zu dem Menschen, der er heute war. James nickte. „Okay, ich werde es lassen. Sie sollen sich kennenlernen, wenn er es ist, der meine Schwester glücklich macht bin ich zufrieden. Hauptsache sie ist glücklich“ fügte er dann noch hinzu.
Als Lavinia dann ihre Erwartungen offenlegte lachte er fröhlich. „Oh, das ist kein Problem, du wirst dich noch wundern, wie Gentleman-Like ich sein kann. Schliesslich habe ich schon für einige Mädchen den Gentleman gespielt und die waren alle ganz zufrieden mit mir. Schliesslich bin ich auch genial darin. Wenn er etwas konnte, dann war es das. Mit seinem Charme hatte er bis jetzt noch praktisch jedes Mädchen rumgekriegt, wenn er das dann wollte. Aber oft wollte er das nicht, schliesslich war er kein Teufel und wollte die Mädchen nicht ausnutzen. Aber er musste zugeben, er war auch bloss ein Mann. Das war eine Tatsache. Er hatte auch Bedürfnisse die befriedigt werden müssen. „Bei dir werde ich mich natürlich ganz besonders Mühe geben, schliesslich bist du auch etwas ganz Besonderes. Du kannst dich auf etwas gefasst machen, ich lasse mir etwas einfallen. Es wird das schönste Hogsmeade Wochenende werden, dass du je erlebt hast“ sagte er dann und grinste. Das meinte er sehr ernst. Er hatte da auch schon einige Ideen. „Also abgemacht“ sagte er dann und grinste sie an. „Lass dich überraschen“ fügte er dann noch hinzu.
James hörte die Frage Lavinias was los war nur von weit weit weg. Er zog sie etwas näher an sich. Der Duft ihrer Haare war einfach bezaubernd. Es war ihr persönlicher Duft. Das wurde ihm erst so richtig bewusst, als sie etwas näher bei ihm sass. Es roch sehr fruchtig und sommerlich. Ja, genau das gehörte zu ihr. James schloss die Augen und nahm den Duft ganz tief in sich auf. Er versuchte die Gefühle in seinem Bauch zu ignorieren, aber er schaffte es nicht. Dann wurde es ihm fast schlagartig bewusst. Konnte es sein? Konnte das wirklich sein? Unmerklich schüttelte James den Kopf. Nein, das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Seine Gefühle gegenüber von Lavinia waren freundschaftlich und sollten es auch bleiben. Diese Freundschaft war ihm wichtiger als alles andere auf dieser Welt. James war in diesem Moment einfach noch viel verwirrter. Das musste ein Irrtum sein. Seine Gefühle gingen mit ihm durch.
„Es ist nichts“ sagte er dann und lächelte leicht. Es hörte sich nicht sehr überzeugend an, aber was sollte er Lavinia sagen? Sie würde nachbohren, das war ihm schon jetzt klar und er sollte sich jetzt schleunigst etwas überlegen, dass seine Verwirrtheit erklären konnte. Er fing an Lavinia zu kitzeln. Er kannte die Stellen genau, an denen sie kitzlig war. Früher als sie noch klein waren hatten sie das aneinander ausprobiert. Frech grinste James seine Freundin an.
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