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05. Oktober

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Der Himmel über Hogwarts und weite Teile Englands ist bewölkt, sodass die Welt noch in dämmriges Licht getaucht ist. Obwohl gestern noch die Sonne schien, ist es am Morgen sehr kalt.
NEUIGKEITEN

Ein neuer Tag! Nach dem schulfreien Tag des Turniers mühen sich die Schüler wieder aus ihren Betten und pilgern zur Großen Halle, wo das Frühstück auf sie wartet.

Der UNTERRICHT beginnt! Werft einen Blick auf den Stundenplan und begebt euch in die Klassenräume!

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Besonders gesucht: Hufflepuffs, Schüler aus Beauxbaton und Durmstrang, Erwachsene
 
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James Weasley
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New PostErstellt: 11.01.09, 15:54     Betreff: 10.09.2008

Ich bin dann mal weg. 6 ...

Es schmerzte. Es schmerzte James so sehr, Lavinia so zu sehen. Er mochte es nicht, wenn sie verzweifelt war, den Tränen nahe. Doch er konnte es ihr einfach nicht sagen. Es reichte doch, wenn eine Person von ihnen litt. James wollte nicht, dass sich Lavinia Gedanken über ein solches Problem von ihm macht. Aber es ging ihm nicht gut. Es ging ihm verdammt nocheinmal nicht gut. Er wünschte sich ein paar Wochen zurück, da wo alles noch in Ordnung war. In einer Zeit, in der er Lavinia noch als beste Freundin gesehen hatte. In eine Zeit, in der er sie beruhigt hatte, ihr über Yasper hinweg geholfen hatte. In einer Zeit, in der sie ihm noch wie eine beste Freundin zur Seite stand, sich alles von ihm anhörte, ihn tröstete, wenn er es brauchte und mit ihm lachte, wenn ihm danach war. Doch diese Zeiten waren vorbei. Nichts war mehr so, wie früher. Und alles nur, weil er, James Weasley so ein gottverdammter Idiot war. Sich in seine beste Freundin verlieben, wie sollte das denn auch funktionieren? Lavinia sah in ihm nicht mehr wie einen besten Freund und so würde es wohl auch bleiben. Wann hatte er das letzte Mal richtig eine Nacht durchgeschlafen? Es war schon so lange her. Die Gedanken quälten ihn schon so lange, raubten ihm den Schlaf und den Hunger. James fühlte sich einfach nur schwach und wünschte sich an einen anderen Ort, an dem er nicht ständig ihr wunderschönes Gesicht sehen musste und ihre wunderschönen Augen, wenn sie vor Lachen glänzten. Er wollte an einen Ort, an dem er vergessen konnte, dass er Lavinia liebte und an dem er wieder so werden konnte, wie er früher war. Doch leider gab es einen solchen Ort nicht und James wusste, dass er sich wohl oder übel seinen Gefühlen und vor allem seiner besten Freundin stellen musste. Es blieb ihm fast nichts anderes übrig. So würde er nur noch viel mehr kaputt machen und das wollte er auf gar keinen Fall.

„DU WILLST MICH NICHT BELASTEN?“ schrie es plötzlich aus Lavinia heraus und James zuckte zusammen und traute sich gar nicht, ihr in die Augen zu sehen. Mich belastet es, dass mein bester Freund nicht mit mir reden will. Und dass er sich mir gegenüber verschließt, dass er mir nicht vertraut und nicht an meine aufrichtige Freundschaft zu glauben scheint. Also komm mir nicht mit so einem Quatsch!“ James wollte es erwidern, doch es ging nicht, es ging einfach nicht. Das war es doch gar nicht, was James wollte. James wollte Lavinia und ihre Gefühlswelt doch einfach beschützen. Er wollte nicht, dass sie erfuhr, wie es um ihn stand. Er wollte, dass für sie alles so bleiben würde, wie es bis jetzt gewesen ist.
Alles was Lavinia sonst noch sagte, hörte James nicht. Er wollte dieses Mädchen vor ihm nur noch küssen. Er konnte sich einfach nicht zurückhalten. Er musste es einfach tun.

„Warum?“ „Nach all den Jahren, James, warum?“ hörte er ihre Stimme und schaute sie an. Es tat ihm weh, wie sie so verzweifelt da stand und die Wand anstarrte, an die er sich gelehnt hatte. James schüttelte den Kopf, er wusste keine Antwort, er konnte hier in all den Menschen auch keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er musste raus. Er wusste auch genau, wo er hinwollte. Um diese Zeit würde bestimmt niemand mehr am See sein. Ausserdem liebte James den See. Er liebte es, auf das ruhige Wasser zu starren und seinen Gedanken nachzuhängen. Am See hatte er auch schon viele intensive Gespräche mit Lavinia geführt. Ja, am See fühlte er sich einfach wohl. So packte er Lavinias Hand und zog sie mit sich zum See hinunter. Er setzte sich, gemeinsem mit ihr und atmete einmal tief ein. Ja, hier war es schon viel besser. Hier konnte er sich beruhigen, ehe er Lavinia eine Antwort gab. James seufzte und starrte weiterhin auf den See hinaus, regte sich nicht. Dann nahm er allen seinen Mut zusammen und begann zu reden. „Ich weiss es nicht Lavinia, ich weiss nicht warum. Das einzige was ich weiss ist, dass mir in den letzten Tagen bewusst geworden ist, dass ich mehr für dich empfinde, wie nur Freundschaft. Jetzt weißt du auch, warum ich nicht mit dir reden wollte. Ich wollte nicht, dass du es erfährst, ich wollte unsere Freundschaft beschützen. Lieber leide ich, als dass ich dich ganz verliere. Du weißt genau, wie viel mir unsere Freundschaft bedeutet und ich weiss genau, dass ich dich jetzt mit diesem Geständnis überrumple. Ich habe schon nächtelang nicht geschlafen und ich habe tagelang nicht richtig gegessen und das liegt nicht daran, wie alle vermuten, weil die erste Aufgabe am Trimagischen Turnier für meine Schwester bevorstand. Nein, das lag einfach nur daran, weil ich mir den Kopf zerbrach und einfach nicht wusste, was ich tun sollte. Es tut mir leid Lavinia, ich hätte mich besser im Griff haben sollen. Bitte, verzeih mir“ sagte er dann leise und schluckte einmal leer.

Er fragte sich, wie Lavinia jetzt wohl reagieren würde. Er fragte sich, ob jetzt alles vorbei war. Er wollte es nicht. Wie gerne wäre er jetzt noch ein kleines Kind, das sich nicht um solche Dinge kümmern musste.

Der kleine James sprang in das Wohnzimmer, in dem seine Eltern sassen und eine Kaffee tranken. Er zupfte am Umhang seiner Mutter, die ihn hochhob und auf ihre Knie setzte. „Mama, ich will heiraten“ sagte der kleine Junge begeistert und lachte seine Mutter an. Diese konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Du willst heiraten? Wer ist denn die Glückliche?“ wollte sie dann wissen und zwinkerte Ron zu. „Lavinia“ sagte er dann und grinste noch mehr. Hermine seufzte und streichelte ihrem Sohnemann über den Kopf. „Natürlich James, Lavinia ist toll“ meinte sie dann. „Aber heiraten tun Menschen erst, wenn sie gross sind“ sagte sie dann. „Gut, dann warte ich noch ein bisschen“ sagte er dann und hüpft vom Schoss seiner Mutter. „Darf ich mit Lavinia spielen gehen?“ fragte er dann. Hermine nickte und schon stürmte der kleine James hinaus, um seine Freundin abzuholen. „Vinny Vinny, ich hab Mama erzählt, dass wir heiraten wollen aber sie meinte, dass man erst heiratet wenn man gross ist. Dann warte ich eben noch ein bisschen, aber heiraten werde ich dich auf jeden Fall“ sagte er dann und schaute in das lächelnde Gesicht seiner Freundin, ehe er diese in den Sandkasten zog.

James lächelte beim Gedanken daran. Er konnte sich noch so genau an das Gespräch mit seiner Mutter erinnern, nachdem feststand, dass Lavinia und er einmal heiraten wollte. Mittlerweile konnte er sich auch wieder vorstellen, Lavinia zu heiraten, doch darüber wollte er jetzt im Moment eigentlich nicht nachdenken. Er hatte jetzt eigentlich eher andere Probleme. Er musste schauen, dass alles wieder in Ordnung kam und das war bestimmt nicht einfach.

Lavinia hatte noch nichts geantwortet, er würde zu gerne wissen, was sie gerade dachte und fühlte. Er wollte wissen, was in ihr vorging und was sie jetzt machen wollte. Er hatte Angst vor ihrer Reaktion doch jetzt konnte er es nicht mehr rückgängig machen. Jetzt war es schon draussen und er musste jetzt da durch, egal was passieren würde. Er drehte seinen Kopf und schaute seine Freundin an. „Nun, was denkst? Ich würde so gerne wissen, was du denkst und fühlst. Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll Lavinia. Es hat sich bei mir einfach so entwickelt. Gefühle kann man nicht steuern. Gefühle kann man auch nicht einfach wegzaubern. Sie sind einfach da, auch wenn ich nicht wollte, dass sie kam. Lavinia, du weißt, dass du für mich die wichtigste Bezugsperson in meinem Leben bist. Ich kann mit dir über alles reden, ich kann mit dir weinen, kann mit dir lachen. Ich möchte sich auf keinen Fall verlieren. Ich weiss, ich habe Mist gebaut, doch auf der anderen Seite gab es nichts, was wir nicht zusammen durchgestanden haben“ meinte er dann und schaute sie an. Ja, er hatte sich wieder beruhigt, soviel war klar. Doch noch immer klopfte sein Herz bis zum Hals. Er erwartete nicht, dass Lavinia seine Gefühle erwiderte, er wusste, dass sie ihn als besten Freund sah. Er war auch bereit, seine Gefühle zurück zu stecken, wenn nur wieder alles so werden würde, wie es früher war. Er wollte seine beste Freundin an seiner Seite wissen, egal was passierte. Er wollte auf sie bauen können. Lavinia war einfach nur ein toller Mensch. Sie war fröhlich und aufgeschlossen und war in der Lage, seine schlechte Laune mit einem Wisch wegzuwischen. Sie konnte ihn anschauen und er wusste genau, was sie dachte und was sie meinte. Sie konnte ihn in die Arme nehmen und er beruhigte sich wieder, egal was war. Andernseits konnte er sie auch beruhigen, wenn ihr Temperament mal wieder mit ihr durchging, er konnte ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihre Tränen wegwischen, wenn es ihr einmal nicht so gut ging. James wusste, dass auch Lavinia keine allzuschöne Kindheit gehabt hatte. Er wusste, dass sie sehr unter ihrer Mutter litt, weswegen sie auch oft bei ihm zu Hause gewesen ist. Seine Eltern wussten es auch. Sie wussten, wie wohl sich Lavinia in seiner Familie fühlte und hatten sie aufgenommen. Sie hatten sie oft eingeladen und so behandelt, als würde sie dazugehören. Sie liebten auch Lavinia sehr. Aus diesem Grund, war auch Lavinia sehr traurig, als die beiden starben und wusste genau, wie James sich fühlte. Er hatte seine Eltern geliebt und er war so froh, dass er in so geordneten Familienverhältnissen aufwachsen durfte. Die Zeit nach ihrem Tod hatte ihn geprägt, aber auch extrem gestärkt. Ihn brachte nichts mehr so schnell aus der Ruhe, doch mit der Liebe war das etwas anderes. Er war es sich nicht gewohnt, Schmetterlinge im Bauch zu haben, nichts essen zu können und nächtelang wachzuliegen. Bisher hatte er nur Beziehungen gehabt, die bereits nach kurzer Zeit wieder vorbei waren. Er hatte Angst gehabt, sich fest zu binden. Immer wenn die Frauen die Arme enger um ihn schlossen, flüchtete er. Er wusste nicht, aus welchem Grund, doch er vertrug eine solche Bindung einfach nicht. Die einzige Frauen, die er zugelassen hatte, waren seine Schwester und Lavinia. Nie hatte er gedacht, dass er sich verlieben würde und einmal so für eine Frau empfinden würde. Doch es war real. Er sass hier mit Lavinia und wartete, auf ihre Antwort.



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