Ehemaliger Ray Broderick
Ray hatte wieder dieses Gefühl in sich. Es war eine Art Erfüllung und vollkommene innere Zufriedenheit. Für einen Moment wollte er nichts lieber tun, als einfach dastehen und auf einen Punkt starren, einfach nur genießen. Sein Blick fiel auf das mitleiderregende Etwas auf dem Boden. Von Albert Finnigin war nicht mehr viel übrig als ein totes Häufchen, dass zusammengekauert, kaum erkennbar unter seinem Mantel auf dem Boden lag, zusammengerollt wie ein Fötus und einfach nur elend aussah. Der Kampf war hart gewesen und er hatte gekämpft wie ein Bär, doch am Ende hatte der Mann Ende 50 keine Chance gegen die beiden Todesser gehabt, sie waren einfach zu gut gewesen. Natürlich ging Ray davon aus, dass er es auch locker alleine geschafft hätte, doch das sprach er nun nicht an, er wollte keinen Stress mit ihr. Das würde er später seinem Vater berichten, ihm alles bis ins Detail beschreiben, denn dieser wollte sicher wieder teilhaben an seinem Erlebnis. Das Adrenalin war nur so durch seine Venen geschossen und hatte ihn alles vergessen lassen. Wie ein Raubtier, dass nicht mehr als seine Beute kannte, war er mit Flüchen und Zaubersprüchen hinter Albert hergejagdt und schließen waren sie alle drei in der Nokturngasse gelandet. Hier würde niemand fragen stellen, hier würde man die Leiche sehr leicht loswerden. Er fühlte sich immer um Längen besser, wenn er geötet hatte, am Besten sehr grausam und langsam. Denn wenn es langsam ging, dann war der Schmerz größer und Ray konnte länger diesen Kick fühlen, dieses angenehmen Gefühl, dass ihn schon beinahe euphorisch werden ließ. Der Auftrag war natürlich von ihm gekommen, dem dunklen Lord und er freute sich ihn ausführen zu dürfen, aber nicht um sich einzuschleimen, sondern um endlich wieder mehr oder weniger mit Genehmigung zu töten ohne bestraft zu werden. Er liebte dies, wohl ein Grund warum er sich dem dunklen Lord angeschlossen hatte. Natürlich neben dem hefigten Streben seines Vaters, der ihn wohl eher umgebracht hätte, als gut werden zu lassen. Doch wie man sah hatte Derek Glück gehabt, denn sein Sohn war die Person des Bösen, tief bis ins MArk schlecht und voller Hass, wenn auch nicht gegen ihn, sondern gegen die Welt und alles was gut und schön war. Im grunde müsste er allein wegen der liebevollen Zuwendung seiner Mutter, ein Engel sein, doch mit der Zeit hat es sich zum negativen gewand. Ray löste sich von der Wand an der er diesen nostalgischen Moment genoßen hatte und der starke Wind, wehte durch sein Haar . Auch wenn es Nacht war, fühlte er sich nicht wohl, der Wind störte ihn un der Vollmond war ihm viel zu hell. Allerdings brachte ihn dieser auf eine Idee. Man könnte auf einen Werwolf hoffen und den guten einfach liegen lassen.
"Ich denke wir lassen ihn liegen." sagte er zu Erin. Dies war der erste Moment in dieser Nacht, indem er sich an sie wandte und sie dabei auch ansah."sollen sich die Werwölfe um ihn kümmern oder sonst wer, der hier vorbeikommt. Er musterte die junge Frau, die ihm beinahe gegenüberstand noch einmal genau und wieder kam diese Abscheu in ihm auf. Aus irgendeinem Grund konnte er sie nicht austehen. Noch wusste er nicht ob es ihre Aura war, oder etwas anderes. Aber auch schon beim Kampf hatte er sich so fern wie möglich gehalten, dabei sah sie keineswegs abstoßend aus. Aber da war etwas in ihm, dass klar und deutlich Antiparthie verstreute. Er griff in seine Hosentasche und fischte sich eine Zigarette raus. Gut, rauchen war vielleicht nicht gesund, doch das scherte ihn recht wenig und auch, dass es eine Sache der Menschen war. Er brauchte es nunmal zu seiner Beruhigung und sein Vater rauchte schließlich auch. Ebenfalls trug er keinen Zauberumhang, denn diese Teile, wie er sie stets nannte, waren nicht nach seinem Geschmack und wenn er fand, dass ihm etwas nicht stand oder ihn gar hässlich machte, blieb es schön im Schrank. Mit langsamen Schritten bewegte er sich auf die Leiche zu und trat einmal dagegen, um sicherzugehen, dass der gute Alber auch wirklich tot war. Doch nach dem letzten Fluch, den er ihm an den Hals gejagdt hatte, musste dies eigentlich sein. Doch besser sichergehen, als dass er davonkam und zumindest ihn entarnte. Schließlich kannte er diesen Auror aus dem Zauberministerium, da schwirrten diese Versager überall herum. Deswegen war es auch so leicht gewesen ihn in die Nokturngasse zu locken, er hatte vertrauen gehabt. Gedacht, Ray würde Hilfe brauchen, gegen Todesser und sofort her aperiert. Dies war sein eigenes Todesurteil gewesen.