Ich stehe stumm im Schatten meines Lebens
Er ist kalt und schwach
Zerfressen von Traurigkeit und Schmerz
Depression und Melancholie erhellen die Nacht

Geläutert sehe ich empor
Zu finden, was längst gestorben
Fremde Sterne glotzen mir ins Gesicht
Ein jeder Sinnbild meiner Seele

Der Geist ist ewig, und doch verletzlich
Mißbraucht und gequält von der Menschheit
Verlassen vom Sinn der Existenz

Mein Weg teilt sich - Leben oder Verderben
Kein Unterschied?
Ich schließe meine Augen, kann das Leid nicht mehr ertragen
Die Entscheidung liegt vor mir
Die Wege verschmelzen
Reinen Herzens gehe ich zurück

© 2003 by Reflexionen des Lebens