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Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land

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Tschicki

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Beiträge: 48185
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 16.05.10, 21:01  Betreff: Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Ein Bericht aus der Sueddeutschen Zeitung von 2008, den ich gut nachempfinden kann:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/708/429461/text/





Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
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DIFI
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New PostErstellt: 17.05.10, 00:44  Betreff: Re: Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land  drucken  weiterempfehlen

Sehr interessant, habe ihn gleich geklaut.

Die Miites sind gerade für 2 Mon. in Deutschland und haben schon nach einer Woche Heimweh. Sie sind erst 1 Jahr weg und haben schon Probleme.

Ich persönlich bin in den der Zeit des Auswanderns nur dreimal in Deutschland gewesen. Es war seltsam...ich fühlte mich fremd. War auch nach kurzem depressiv, da nur gestöhnt wurde. Ich sah dann den Río de la Plata als Pomelo Look und sah die endlosen menschenleeren Strände. Nur der Gedanke zurück zu müssen, warum auch immer, macht mich unglücklich. Trotzdem habe ich auch Ängste, was ist wenn? Aber "was ist wenn" in Deutschland?

denke häufig daran.

LG, Difi


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Tschicki

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Beiträge: 48185
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 17.05.10, 01:35  Betreff: Re: Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land  drucken  weiterempfehlen

Hallo Difi,

ja was ist wenn - und ueberhaupt - und irgendwie - und irgendwann, irgendwo? Das weiss keiner, deshalb muessen wir das beste aus dem Leben machen. Dass es schnell vorbei sein kann, hab ich erlebt.

Was Deutschland betrifft, so erstaunt es mich bei so manchen Links oder Foren, dass sich da manche Menschen ueberhaupt keine Gedanken machen ueber die Zukunft - oder scheint es nur so?

Wenns mal schwieriger wuerde ist es trotzdem einfacher sich hier einzuschraenken als in unserer Heimat, so lange man im Notfall ohne die staatliche Ministuetze dann auskommt, die es bei einem Heimkommen vielleicht gaebe.

Aber Gedanken machen wir uns natuerlich alle - und ich stoebere deshalb auch so viel und gebs weiter - ohne deshalb zu schwarz malen zu wollen.

Geniessen wir jeden Tag wo wir noch so leben koennen wie heute.

Liebe Gruesse

Rita





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DIFI
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New PostErstellt: 18.05.10, 00:26  Betreff: Re: Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land  drucken  weiterempfehlen

Meine Gedanken sind nicht in finanzieller Hinsicht. Hier kein Geld, hätte man dort noch Geld. Hier Geld wie dort Geld, dann lieber hier Geld. Wenn auch kleine Brötchen. Dort gar keine Brötchen. Das ist höhere Mathematik mit Buchstaben.

Meine Gedanken sind , das wir einfach aus Deutschland rauswachsen. Wenn wir jetzt zurück gehen würden  wären wir wirklich Fremde im Geburtsland. Wir müssten uns eine Bude suchen.   Also wieder von vorne anfangen. Die paar Freunde haben sich anders entwickelt, einige sind gestorben, Verwandte verstreut und man trifft sich dann ab und zu mal mit dem Rest. Dann hockt man den Lebensabend auf ein paar m² Betonklötze und geht dann in Altersheim? Oder fordert von den Kindern (wir haben einige) uns tot zu pflegen? Das ist Wartesaal in den TOD.

Hier haben wir einen Kreis, der immer größer wird. Das Klima ist auf jeden Fall besser. Egal ob meteorologisch,  klimatologisch oder ideologisch.

Hoffe das ich nicht zurück muss. Der Gedanke macht mir Angst.

LG, Difi




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Tschicki

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Beiträge: 48185
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New PostErstellt: 18.05.10, 00:57  Betreff: Re: Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land  drucken  weiterempfehlen

Hallo Difi,

auch ich habe mein Leben dahingehend eingestellt, dass ich hierbleiben will! Die Jahre zwischendurch in Deutschland waren fuer mich einengend, wenn man ein freieres Leben gewoehnt ist. Und da wir irgendwie "Globetrotter" waren - und doch naturverbunden und sesshaft, haben wir schon damals angefangen private Vorsorge zu treffen, weil uns klar war, dass wir mit jeweils 17 Jahren Arbeit in D mal keine grossartige Rente kriegen, wenn ueberhaupt.

Hier auf dem Land geht viel im Tauschhandel. Die meisten Kleinfarmer haben relativ wenig Geld, aber man kann trotzdem sagen, es geht ihnen gut. Ich tausche z. B. meine Weide gegen Mithilfe des Nachbarn bei Arbeiten, die ich als Frau nicht erledigen kann - oder aber fuer Arbeiten durch ihn mit seinem Traktor.

Heute habe ich uebrig gebliebene Ladrillos getauscht gegen einige Hilfsarbeiten - wie z. B. Schleifen meiner Gartenhacken usw.

Manchmal denke ich natuerlich dran, was waere wenn ich nach Afrika zurueckginge ............... - aber nein, ich wuerde das heute nicht mehr machen, garantiert nicht mehr!!! Es war damals gut und richtig - mein Mann und ich waren jung und wohnten weit weg von der "Zivilisation" - fuer damals ok. Heute bin ich lieber etwas naeher dran an allem, auch wenn manche meinen, ich wuerde einsam leben - aber das stimmt so nicht:-))

Hier habe ich noch einen anderen Link zum Thema gefunden:

http://auswandern-tipps.suite101.de/article.cfm/umgekehrter_kulturschock_fremd_im_eigenen_land

LG

Tschicki





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DIFI
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New PostErstellt: 19.05.10, 00:11  Betreff: Re: Deutsche Auswanderer - Fremd im eigenen Land  drucken  weiterempfehlen

Wir waren zwischendurch für ein paar Jahre in Andalusien. Auch da möchte ich nicht mehr zurück. Obwohl es eine schöne Landschaft ist.
Man....... danke ich dem Schicksal, dass er mir Uy gezeigt hat.

LG, Difi




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