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Mal so nebenbei erwähnt

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ATA
Experte


Beiträge: 3160


New PostErstellt: 31.03.12, 13:09  Betreff: Mal so nebenbei erwähnt  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Europäische und damit auch deutsche Politik und die getroffenen Entscheidungen waren in ihrer Wichtigkeit und Gefährlichkeit für die jeweiligen Bürger noch nie so existenzgefährdend wie momentan. Dies zeigen die aktuellen Diskussion nicht nur hier im Forum.
Wir beklagen uns, das viele Bürger gleichgültig sind und so den Politikern für ihre Visionen Tor und Tür öffnen. (Ex Bundeskanzler Helmut Schmidt: Wer Visionen hat sollte zum Psychater gehen)
Daher begrüße zumindest ich, die Bereitschaft einiger weniger hier im Forum, die sich Gedanken machen. Die sehr viel Wissen durch ihr Mitmachen zeigen und auch gute Lösungsvorschläge unterbreiten.
Nicht zufällig haben gerade die sozialen und finanziellen Zustände in Europa soviel Postings hier im Forum hervorgebracht. (Einfach einmal vergleichen!)

Natürlich sind europäische Probleme nicht direkt für in Uruguay lebende Auswanderer interessant. Dort gibt es naturgemäß andere Prioritäten. Dies gilt auch für andere globale Krisen und Zustände, wie die Israelproblematik. Trotzdem gehören globale Entwicklungen hier mit einbezogen, weil sie sich letztlich doch auch in Uruguay auswirken.
Ein unwichtiges Beispiel: Besuch AußenministerWesterwelles bei Präsident Mujica, Uruguay. Dafür gibt es ja auch einen entsprechenden Bereich in diesem Forum.

Wer sich politisch nicht angesprochen fühlt, kann die Anklickung dieser Themen einfach unterlassen. Auch bei Schönheit und anderen "Frauenproblemen" können Männer, falls Interesse besteht gerne mit diskutieren oder es einfach sein lassen. Ganz leise und ganz still, Ohne Aufregung. 

Und das Tschicki sich in der Abgeschiedenheit eines "Naturparadieses" trotzdem für die Missstände in ihrer früheren Heimat interessiert, ist nur positiv zu bewerten. Genau das fehlt vielen Menschen. Sich informieren und bei Bedarf sich mit den Problemen auseinander setzen und einen Gedankenaustausch anstreben. Das ist gelebte Demokratie und die Inanspruchnahme der demokratischen Möglichkeiten.
Auch wenn Donald und ich prinzipiell konträre Meinungen haben, so haben wir die grundsätzliche Problematik erkannt und verschließen uns ihnen nicht. Und letztlich, ich schrieb es ja schon einmal irgendwo, ist die Unzufriedenheit oft der Motor zur Auswanderung. Und so schließt sich der Kreis und wir finden uns in Uruguay, in Brasilien oder sonst wo wieder.


____________________
Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
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Donald
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 31.03.12, 14:10  Betreff: Re: Mal so nebenbei erwähnt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ATA
    Ex Bundeskanzler Helmut Schmidt: Wer Visionen hat sollte zum Psychater gehen
Der Kalauer kommt noch aus der Zeit wo er auch noch keine Visionen hatte.
    Zitat: ATA
    Ein unwichtiges Beispiel: Besuch AußenministerWesterwelles bei Präsident Mujica, Uruguay. Dafür gibt es ja auch einen entsprechenden Bereich in diesem Forum.
Im Zusammenhang mit dem DBA auch ok, aber was haben seine persönlichen Neigungen oder die ihm entgegen schlagende Aversion in Deutschland damit zu tun?
    Zitat: ATA
    Und letztlich, ich schrieb es ja schon einmal irgendwo, ist die Unzufriedenheit oft der Motor zur Auswanderung. Und so schließt sich der Kreis und wir finden uns in Uruguay, in Brasilien oder sonst wo wieder.
Die Unzufriedenheit (deren Ursache man wirklich einmal untersuchen sollte, denn materiellen Ursprungs kann sie ja nicht sein) ist Auslöser sich über Alternativen zum bisherigen Leben Gedanken zu machen. Aber nicht wenige kommen nach einer gewissen Zeit zu dem Ergebnis, dass sie vielleicht doch in Deutschland besser aufgehoben sind. Einige von ihnen bemerken das bevor sie alles in Deutschland abreißen und sich im Ausland Häuser kaufen und viel Geld versenkt haben. Andere bemerken das erst ein paar Jahre später. Griechen, Spanier und andere freuen sich übrigens über jeden, der Deutschland verlässt, ihnen im Kampf um einen Arbeitsplatz nicht im Wege steht und möglichst seine Rente und Rücklagen in ihren Heimatländern ausgibt.

Als Auswanderer wirst Du im Ausland nur dann glücklich, wenn Du entweder finanziell ausgesorgt hast oder genau das Leben dort mit allen Chancen und Risiken, die da auf Dich zu kommen, wirklich leben willst. Wer nur aus Deutschland flüchtet wird auch im Ausland nicht glücklich werden.

Es können übrigens auch nicht die politischen Verhältnisse sein, die die Leute ausgerechnet aus Deutschland nach Südamerika treiben. Beispiel Brasilien: Unsere liebe (sozialistische) Dilma hat in Ihrer relativ kurzen Amtszeit fast jeden Monat einen ihrer Minister verloren - und zwar wegen nachgewiesener Korruption. Eine Einladung bei Geschäftsfreunden gilt dabei noch lange nicht als Korruption, sondern da müssen schon Milliönchen den Besitzer wechseln, damit sich hier überhaupt mal einer beginnt aufzuregen. Auf die jeweiligen sexuellen Vorlieben und Millieus so mancher Politiker will ich mal gar nicht eingehen, denn dagegen würde Westenwilli wie ein Kommunionkind wirken.


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Tschicki

Administrator

Beiträge: 48201
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 31.03.12, 17:40  Betreff: Re: Mal so nebenbei erwähnt  drucken  weiterempfehlen

Nur eine kurze Bemerkung hierzu:

Dieses Forum hat das "Querbeet" nicht letztendlich auch dazugekriegt, damit man mit Themen ein wenig flexibler sein kann als nur Uruguay. Inzwischen gibt es derart viel Infos ueber Uruguay, so dass nicht immer nur ueber Land und Leute etwas gebracht werden kann.

Mir macht das Forum Spass, ueberhaupt mit Leuten wie Euch, die aktiv mitmachen. Und ja es ist so: Wem ein Thema nicht gefaellt oder der nichts darauf zu antworten hat, der lese es eben nicht oder ueberlese es.

Und ich gestehe ehrlich: Dieses Forum hat mir sehr geholfen nach dem Tod meines Mannes - Ihr ahnt nicht wie sehr!

LG

Tschicki



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ATA
Experte


Beiträge: 3160


New PostErstellt: 03.04.12, 13:32  Betreff: Re: Mal so nebenbei erwähnt  drucken  weiterempfehlen

Merkel und Schäuble überlegen, wie kann die deutsche Verschuldung reduziert werden? Und kommen einfach zu keiner Lösung.

Vielleicht einmal eine ganz einfache Lösung sich einfallen lassen:

1)MWST für alle Neufahrzeuge:

Im letzten Jahr wurden knapp 3,2 Millionen Kfz. in Deutschland neu
zugelassen. Knapp zwei Drittel davon sind Dienstwagen bzw.
Leasingfahrzeuge, d.h. für diese Fahrzeuge fällt gar keine
Mehrwertsteuer an. Dadurch entgeht dem Staat bei einem
durchschnittlichen Neuwagenpreis von 27.400,- eine Steuersumme von etwa
10 Milliarden Euro (Dienstwagen haben einen höheren Neupreis als der
Durchschnitt aller Autos). Das ist der Betrag, mit dem die
Bundesregierung unsere Autoindustrie subventioniert.



2)Luxussteuer für alle Luxusgüter

Für Schmuck, Pelze, Luxusuhren ab 1000,- Euro, Autos ab 40.000 Euro,
sämtliche Motor-Yachten und Schiffe und Boote mit einer Länge von mehr
als 8m, alle Motorflugzeuge, Hubschrauber, motorisierte
Sport-Wasserfahrzeuge wie Jet-skiing, Motorräder über 50 PS usw. müsste
in jedem Fall zusätzlich zur die normalen MWST eine 16%-Luxussteuer
eingeführt werden. Eine Absetzbarkeit von der Steuer ist grundsätzlich
nicht mehr möglich. Dies brächte mindestens nochmals 10 Milliarden Euro
und viel weniger Ruhestörung sowie mehr Umweltschutz und –schonung mit
sich.



3)Gesundheitssteuer auf ungesunde Artikel

Alkohol und Zigaretten sowie sämtliche hochzuckerhaltigen Getränke und
Süßigkeiten werden mit einer 20%- Gesundheitssteuer belegt. Erfolg:
weniger Folgekosten im Gesundheitswesen und ein Erziehungseffekt hin zu
gesünderem Essen und Trinken. Dies macht auch noch mal 10 Milliarden
Euro mehr Steuereinnahmen.

4)Besteuerung der von deutschen Reichen schwarz und illegal in die Schweiz transferierten Milliarden

Bei über 200 Milliarden Euro Vermögen, das durch kriminelle
Machenschaften von den deutschen Reichen in die Schweiz verbracht wurde,
kann der deutsche Staat bei 30 % Strafsteuer und gleich hoher
Zinssteuer mit jährlich weiteren 10 Milliarden Euro rechnen.



5)Kappung der Politiker-Bezüge

Ein Gehälter- und Diätenerhöhungsstopp für alle Bundesbeamten und
Bundespolitiker bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Neuverschuldung von
ihnen auf 0 reduziert wurde. Bis dahin Kürzungen um den %-Betrag, der
der jährlichen Neuverschuldung entspricht. Erhöhungen sind erst dann
möglich, wenn tatsächlich Schulden abgebaut werden.


Zu 1: geht nicht. Würde die deutsche Wirtschaft ruinieren
Zu 2: geht nicht. Reiche würden sich keinen Luxus mehr gönnen
Zu 3: geht nicht. Tabaksteuer und Alkoholsteuereinnahmen würden fehlen und den Staat handlungsunfähig machen
Zu 4: geht nicht. dies würde eine Diskriminierung deutscher Leistungsträger bedeuten und Deutschland zu einem armen Land machen, weil Reiche ausnahmslos ins Ausland flüchten werden.
zu 5: geht nicht. Bei weniger Bezahlung der Politiker gäbe es zukünftig keine gute politische Arbeit mehr.

 Dann vielleicht eine Besteuerung auf staatliche soziale Transferleistungen ?
 Das geht!!! Merkel und Schäuble müßten nur noch den Arbeitgeberpräsident Hundt fragen. Sollte er grünes Licht geben sofort Info an  Arbeitsministerin von der Leyen, die sich sofort an die Arbeit stürzte. Sie kann soziale Einschnitte immer so prächtig verkaufen. Bei ihr jubelt alles, was zuvor unter Punkt 1 bis 5 beinahe zur Schuldenreduzierung herangezogen wäre.



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Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

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