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Donald
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New PostErstellt: 15.08.12, 14:56     Betreff: Re: Kanzlerin Merkel! Was ist nur mit Kohls Mädel los???? (Steuerabkommen mit der Schweiz)

Eve und der letzte Engländer
Auch wenn ich jetzt mal nicht auf ATA's bekannte und übermäßig durchgenudelte Parteipolemik (FDP: Manomann müssen die Dich über den Tisch gezogen haben!!! ) eingehen will möchte ich dennoch mal was zu Sache beitragen - habe nämlich gerade einen kleinen Augenblick Zeit.

Irgendwie finde ich die ganze Angelegenheit faszinierend. Würden in Deutschland nicht Menschen leben, die keinerlei Skrupel damit hatten ihre Nachbarn und Freunde zu ihrem eigenen Vorteil und deren Schaden auszuspionieren oder im Extrem umzubringen, so würde ich die Nummer ähnlich entspannt sehen, wie das auch in den USA oder anderen Ländern der Welt geschieht, in denen es eben überhaupt kein Bankgeheimnis gibt und wo das Finanzamt quasi ONLINE alle Kontobewegungen verfolgt.

Nun ist aber Deutschland ein Land, das die vorgenannten Vorkommnisse, quasi "VON-STAATS-WEGEN" betrieben hat. Dazu möchte ich noch solch vertrauenswürdige Einrichtungen des heutigen Staatsapparates, wie Verfassungsschutz (man muss sich mittlerweile fragen wie viele es von denen eigentlich gibt) und BKA zählen, die ähnlich intransparent und auf eigene Vorteile ausgerichtet im Schutze deutscher Gesetze und zum Schaden anderer Menschen frei und problemlos operieren dürfen. Wenn "GESINNUNGS-FREUNDLICHE MÖRDER" in Deutschland über 10 Jahre unbehelligt morden können, dann läuft da einiges schief!!! Ich finde es positiv, wenn der Friedrich da mal aufmischt auch wenn er die Läden wohl kaum anders ausrichten kann. Dafür wurde schon bei der Personalauswahl zu sehr auf bestimmte Gesinnungen Wert gelegt, wie u.a. die Aufarbeitung der BKA-Geschichte zeigt.

So, dann kommen wir mal wieder zurück zu den Steuersündern. Wesentliches Merkmal der Regierungen, die sich durch Stasi und Gestapo stützen ließen war es doch, dass unliebsames Vermögen als erstes eingezogen wurde und das nicht unbedingt zum Wohle des Staates, sondern, um Parteifreunden und willigen Unterstützern eine wertvolle Gegenleistung zu geben. Viele Nachfahren dieser "Empfänger" leben noch heute in Deutschland in Saus und Braus. ATA, ich bin überzeugt, dass da auch schon jemand ein Auge auf Deine Grundstücke in Küstennähe geworfen hat. Mach Dir mal Gedanken wer Dir die netten Nachbarn geschickt hat, damit Du Dich schon mal an das "Abfindungsangebot" gewöhnst.

Ist es bei einer solchen Geschichte und Realität nicht nachvollziehbar, dass so manch einer sich Gedanken darüber macht, wie er sich und sein Vermögen vor staatlicher Wilkür schützen kann?

Erschwerend kommt hinzu, dass die deutschen Steuergesetze unberechenbar geworden sind. Da kann es sein, dass nach einigen Jahren im Laufe einer Betriebsprüfung festgestellt wird, dass da an einer Pommesbude ein Stuhl stand und somit eine höhere MwSt. als die abgeführte, fällig war. Das kann dann schon mal den direkten Einstieg in Hartz4 und die Privatinsolvenz bedeuten. Das Beispiel mit der Pommesbude habe ich jetzt nicht gewählt, weil alle Pommesbudenbesitzer in der Schweiz Geheimkonten haben, sondern weil das Beispiel anschaulicher ist als das eines mittelständischen Handwerksbetriebes, der mit ähnlichen Unsicherheiten, aber noch größeren Auswirkungen rechnen muss.

Aber ich will auch die anderen nicht vergessen - die Gierigen, die nie den Hals voll bekommen und immer mehr haben müssen. Als erstes frage ich mich bei solchen Leuten warum bleiben die eigentlich in Deutschland, wo sie doch täglich damit rechnen müssen morgens vom Staatsanwalt in Begleitung von Steuerfahndern aus dem Bett geholt zu werden, um dann gegenüber einer schnell aufgebauten Tribüne voller Reporter als Jagdbeute vorgeführt zu werden. Einfach in die Schweiz auszuwandern wäre doch die einfachere Lösung, oder?

Das zweite was ich so faszinierend finde ist, dass der "sichere Hafen Schweiz" eigentlich nie so richtig sicher war. Denn statt sich mit deutschen Steuerbehörden auseinander zu setzen haben sie sich den schweizer Bänkstern ausgeliefert und das zumeist in einer Form, in der sie eigentlich nur verlieren können. Wo will man sich denn beschweren, wenn man von einem Bänkster über den Tisch gezogen wird weil er Dein Schwarzgeld veruntreut hat? Wer es beispielsweise zudem versäumt hat seinen Erben rechtzeitig mitzuteilen wo und wie das Geld angelegt ist wird es nicht nur selbst im Falle eines Todes nie wieder sehen sondern auch die Erben werden nichts davon haben. Das Geld geht in irgendeinem Posten der Bank auf und wird verteilt unter den Bankstern. Von solchen Vorgängen müssen Billiarden betroffen sein. Anders ist auch der allgemeine Wohlstand der Schweiz nicht zu erklären, denn eine so starke Industrie haben sie auch nicht.

Aber klar, der Staat will sein Geld haben. Ich frage mich nur wofür? Alle bisherigen Steuererhöhungen wurden damit begründet, dass es für Schuldenabbau, Bildung, Infrastruktur und insbesondere die Zukunft unserer Kinder erforderlich sei. Bei den anschließend eingenommenen Summen müsste Deutschland nicht nur Schuldenfrei sein, sondern alle Schulen und Kindergärten goldenen Kathedralen gleichen und die Autobahnen müssten mit Platin beschichtet sein.

Höhere Steuereinnahmen haben in Deutschland in den letzten Jahrzehnten nie zum Schuldenabbau und nie zu besseren sozialen Leistungen geführt, ganz im Gegenteil erlebt Deutschland weiterhin Schuldenaufnahme und Sozialabbau. Was aber schon zugenommen hat ist die Verschwendung, die persönliche Bereicherung von Amtsträgern und die Subventionierung politischer Klientel, wobei über den Sozialtopf am meisten die Klientel von SPD, Linken und zuletzt auch den Grünen profitieren. Ich führte ja auch schon aus wie geschickt sie es geschafft haben ihre Klientel als Geisel in Abhängigkeit zu halten, so dass ihnen keine Alternative bliebt, als diese Parteien weiter zu wählen. Wobei "profitieren" in dem Zusammenhang auch nicht das richtige Wort ist, geht es doch eher darum einen Hort von abhängigen Wählern zu unterhalten. Und wenn ich mir so die Kommentare von ATA durchlese, so habe ich auch nicht den Eindruck, dass er da etwas anderes im Vordergrund steht, als die Alimentierung von Abhängigen. Das ist so als würde man dafür kämpfen, dass Sklaven nicht 30 Stockhiebe sondern nur noch 29 pro Tag bekämen, statt das System der Sklaverei als solches in Frage zu stellen.

Man stelle sich vor die Solarförderung würde gestrichen, wie viele Arbeitsplätze davon betroffen wären!!! Das ist doch die gleiche Mentalität wie bei den Bergleuten, bei denen je Arbeitsplatz mehr Fördergeld ausgegeben wurde als diese als Gehalt erhielten. So betreibt halt jeder seine "Klientel-Politik", wobei manche das System der Bildung wirtschaftlicher Abhängigkeit schon perfide ausgearbeitet haben.

Aber um es abschließend zu sagen. Natürlich wäre es das gerechteste, wenn das Bargeld abgeschafft würde und alle Transaktionen nur noch über eine Bank abgewickelt würde. Der Staat könnte sich dann an einer Transaktionssteuer (am Besten gleich kombiniert mit einer einheitlichen MwSt.) bedienen und die Sache wäre im Lot. Die Nummer brächte nur zwei kleine Probleme für die Bürger mit sich. Im Falle eines Computerfehlers kannste innerhalb von Mikrosekunden Dein gesamtes Vermögen verlieren und in der gleichen Geschwindigkeit kann jede beliebige Regierung eine Währungsreform durchziehen, in der sie lässig Dein Vermögen einzieht. Was dann???

Wie man sieht hat die Nummer nicht nur eine Seite, sondern sehr viele Aspekte in einem Staat, in dem die Gene fortleben, die Stasi und Gestapo möglich machten.

Man könnte ja auch den Reicheren gegenüber so argumentieren, wie man es früher mit den Sozialisten in Westdeutschland gemacht hat: "Dann geh doch nach Drüben!!!" Brächte dem Staat aber wohl auch nichts, wenn die ihre Frabriken schließen und die Maschinen verkaufen, oder??? Um ehrlich zu sein frage ich mich wirklich warum manche Leute, insbesondere solche mit fetten Konten in der Schweiz, überhaupt in Deutschland bleiben. Die gönnen doch ihrem Geld bessere Lebensumstände als sich selbst.


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