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"Preis für Europa": Deutsche Bank hält hohe Inflation für unvermeidlich

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Autor Beitrag
Tschicki

Administrator

Beiträge: 48190
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 16.09.12, 01:51  Betreff: "Preis für Europa": Deutsche Bank hält hohe Inflation für unvermeidlich  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Deutsche Bank hält hohe Inflation für unvermeidlich

Die neue Führungsspitze der Deutschen Bank erwartet, dass die Preise in Europa schon bald stark anziehen werden. Das sei der Preis, den die Euro-Zone für die aktuelle Rettungspolitik bezahlen müsste.

Die neue Führungsspitze der Deutschen Bank sieht eine Phase hoher Preissteigerungen auf Europa zukommen. "Das ist ein Preis, den wir für Europa werden zahlen müssen", sagte Anshu Jain im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Die Konsequenz der aktuellen Rettungspolitik werde "schlussendlich Inflation sein".

Sein Co an der Spitze der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, stellte sich trotzdem ausdrücklich hinter die angekündigten Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank und damit gegen die Vorbehalte der Deutschen Bundesbank. "Es ist gut, dass die Europäische Zentralbank handelt", sagte er der "Welt am Sonntag". Es sei schließlich essenziell, dass der Euro gerettet werde.

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http://www.welt.de/wirtschaft/article109240424/Deutsche-Bank-haelt-hohe-Inflation-fuer-unvermeidlich.html

Das konnte sich eh jeder ausrechnen, dass eine hoehere Inflation kommt, da braucht es die beiden "Spezialisten" von der Deutschen Bank absolut nicht!



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ATA
Experte


Beiträge: 3160


New PostErstellt: 16.09.12, 09:39  Betreff: Re: "Preis für Europa": Deutsche Bank hält hohe Inflation für unvermeidlich  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tschicki

    Das konnte sich eh jeder ausrechnen, dass eine hoehere Inflation kommt,

Wo liegt der Vorteil bei der EU Krisenbewältigung für den normalen Bürger?

Eine kommende übernormale Inflation wird es ja wohl nicht sein. Löhne und Gehälter werden gem. der kommenden Inflationsraten sicherlich nur vereinzelt, schwerpunktmäßig angepasst werden. D.h., die, die einen einflussreichen Hinterhalt haben, werden laut aufschreien können und man wird ihnen Gehör verschaffen. Die Lohnabhängig werden, um die deutsche Wirtschaft nicht zu gefährden,  mit der Inflation sich rumärgern und ihren Lebenstandard reduzieren müssen. Sieht so der Inhalt der von allen Politikern, einschließlich Merkel und Schäuble, geleisteten Amtseiden aus, Schaden vom deutschen Volke fern zu halten, zumal jetzt endlich auch offiziell´klar ausgesprochen wurde, was ansonsten als Top Secret in Berlin behandelt wurde um kommende Wahlerfolge nicht zu gefährden, die kommende Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten, die von einer steigenden Inflation, um Banken und Investoren zu "retten" noch verstärkt wird.




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Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
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Donald
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New PostErstellt: 16.09.12, 18:07  Betreff: Re: "Preis für Europa": Deutsche Bank hält hohe Inflation für unvermeidlich  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ATA
      Zitat: Tschicki

      Das konnte sich eh jeder ausrechnen, dass eine hoehere Inflation kommt,

    Wo liegt der Vorteil bei der EU Krisenbewältigung für den normalen Bürger?

    Eine kommende übernormale Inflation wird es ja wohl nicht sein. Löhne und Gehälter werden gem. der kommenden Inflationsraten sicherlich nur vereinzelt, schwerpunktmäßig angepasst werden. D.h., die, die einen einflussreichen Hinterhalt haben, werden laut aufschreien können und man wird ihnen Gehör verschaffen. Die Lohnabhängig werden, um die deutsche Wirtschaft nicht zu gefährden,  mit der Inflation sich rumärgern und ihren Lebenstandard reduzieren müssen. Sieht so der Inhalt der von allen Politikern, einschließlich Merkel und Schäuble, geleisteten Amtseiden aus, Schaden vom deutschen Volke fern zu halten, zumal jetzt endlich auch offiziell´klar ausgesprochen wurde, was ansonsten als Top Secret in Berlin behandelt wurde um kommende Wahlerfolge nicht zu gefährden, die kommende Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten, die von einer steigenden Inflation, um Banken und Investoren zu "retten" noch verstärkt wird.

Es ist sicherlich sehr amüsant oder auch aufregend wenn man sich bei wirtschaftlichen Betrachtungen nur einen Aspekt heraus fischt und den betrachtet. Dabei ist es das Problem gerade wirtschaftlicher Vorgänge, dass sehr viele Dinge mit einander verkoppelt sind und sich gegenseitig beeinflussen. Die vollständige Ahnungslosigkeit führt ja gerade Mitt Romney vor. Er will Steuern senken (=Staatseinnahmen reduzieren), Militärausgaben erhöhen (=Staatsausgaben erhöhen), und dabei die Staatssschulden senken.  Genau genommen hängen diese Dinge zusammen wie die Wingel eines Dreiecks. Man kann eine Ecke größer machen, was aber nur bedeutet, dass die Summe der anderen Winkel kleiner werden muss. Will man das nicht akzeptieren verbiegen sich die Kanten des Dreiecks bis sie brechen. Eine gewisse Zeit lang geht das schon, endet danach aber um so fürchterlicher, wie die Immobilienkrisen in den USA und Spanien zeigen.

Das Dreieck steht natürlich unter dem Vorbehalt, der Preisstabilität. Würde man die als Variable mit hinzuzählen, dann kämen wir zu einem Viereck, dessen Summe der inneren Winkel auch immer konstant ist; womit wir bei dem europäischen Problem ankämen.

Viele der Krisenländer haben traditionell Regierungen, die sagen wir mal "Angst vor der eigenen Bevölkerung" haben. Deshalb trauen sie sich oft nicht die Zügel anzuziehen und ihrer Bevöklerung etwas abzuverlangen oder Grenzen aufzuzeigen. Das überlassen sie dann anderen, die sich dann mit dem Ärger herumschlagen können. Sehr beliebt ist die Notenpresse, wie sie bereits in den USA auf Hochtouren läuft und derzeit auch in Europa schon schneller dreht. Ob jetzt in Form von Steuern oder über die Inflation, der Staat bekommt von der Bevölkerung immer das was er haben will -> des Bürgers Geldvermögen.

Die Folgen der Inflation sind zumeist bekannt werden aber nicht immer richtig interprätiert. Ja, es ist richtig, dass diejenigen, die Geldvermögen haben durch Inflation Werte verlieren. Bei der in Deutschland herrschenden und SPD-gewollten "Kalten Steuerprogression" bedeutet das zudem, dass gerade kleine Einkommen doppelt belastet würden. Nicht nur, dass die Gehaltsanpassungen später und träger folgen würden, sondern auch die steuerliche Belastung nimmt zu. Nicht unbedingt optimal für kleine Einkommen, aber die sozialistischen Parteien brauchen schließlich ihre Geiseln, um ihre eigene Existenz zu sichern.

Anderem Vermögen, wie Gundbesitz oder Aktien ist die Inflation weitestgehend wurscht, denn was nicht verkauft werden muss verändert seinen Wert nicht und Firmen passen in der Regel ihre brtrieblichen Strukturen an, d.h. die Preise werden erhöht und falls daraufhin der Absatz schwächelt wird Personal entlassen.

Dennoch muss ein mehr an Geld im Euroraum nicht unbedingt bedeuten, dass die Preise überall steigen, oder dass sie überhaupt steigen. Es sind viele Effekte vorstellbar, die dem entgegen wirken könnten.
  1. Ein erster Effekt wäre, dass die Schulden der Krisenländer sinken würden. Oft hilft das aber alleine nicht, denn wenn nicht gleichzeitig weitere Effekte wirken, dann steigen die Zinsen für Staatsanleihen nur und am Ende käme es auf das Gleiche hinaus, wie zuvor. Dann laufen wir wirklich in eine Inflation hinein.
  2. Sollte es aber gelingen durch die Notenpresse die Krisenstaaten des Euroraums so zu stabilisieren, dass sie ihre Strukturen in den Griff bekommen, d.h. sich Einnahmen und AUsgaben wieder stabilisieren, dann könnte das Vertrauen in den Euro wieder hergestellt werden. Dadurch würde der Euro gerade außerhalb des Euroraums als Parallelwährung wieder interessanter. Als Konsequenz könnte das zusätzliche Geld eventuell in andere Gebiete fließen und die Eurosumme innerhalb Europas dennoch stabil bleiben. Wie das funktioniert zeigen die USA seit Jahrzehnten.
  3. Für viele internationale Geschäfte (insbesondere Öl, d.h. Energie) ist zudem der Wechselkurs zwischen Dollar und Euro wichtig. Könnte der Euro gegenüber dem Dollar zulegen, dann würden Importe wieder günstiger und innerhalb des Euroraumes könnten Waren billiger hergestellt werden. Natürlich könnte Deutschland darunter leiden, denn seine Wirtschaft ist extrem exportlastig. Möglicherweise werden aber die Verluste im außereuropäischen Raum durch Mehrverkäufe in Europa ausgeglichen, denn die Wirtschaft der anderen Staaten würde sich ja erholen können.
An diesem Punkt will ich mal aufhöhren weiter zu spekulieren, denn schon jetzt habe ich so viele Annahmen unterstellt, dass sie kaum noch zu überblicken sind.

Was ich eigentlich ausdrücken will ist, dass viele Einschätzungen von "Experten" sich nachträglich durchaus als Gequatsche herausstellen können. Denn es gibt einfach viel zu viele Variable, die sich verändern und damit das Gesamtsystem verändern können. Im Augenblick habe ich nur den Eindruck, dass da wieder einmal einer an seiner Karriere bastelt und dafür das Licht der Öffentlichkeit sucht. Von seinen 10 Vorhersagen wird er dann bei seinen späteren Bewerbungen die zwei hervorziehen, die letztlich doch eingetroffen waren.


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ATA
Experte


Beiträge: 3160


New PostErstellt: 17.09.12, 09:49  Betreff: Re: "Preis für Europa": Deutsche Bank hält hohe Inflation für unvermeidlich  drucken  weiterempfehlen

So wird es gelehrt. Aber reduzieren wir es auf den einfachen und letztlich wichtigsten Nenner. Wir haben Menschen, die von ihren Arbeitsleistungen und den daraus folgenden Entlohnungen leben müssen. Diese profitieren um so weniger von den wirtschaftlichen Zusammenhängen und Gewinnchancen, je tiefer sie in der Wirtschaftshirachie stehen. Wir dürfen den Profiteuern nicht die Wahl lassen, zu Entscheiden, was wichtig ist: Zahlreiche von Armut und Inflation direkt betroffene Menschen oder der Erhalt und Weiterführung eines falschen Wirtschaftsdenken. Denn das kann korrigiert werden, wenn es überhaupt gewollt ist.

"Die Welt" schreibt heute auf ihrer Titelseite: Die Deutschen glauben nicht mehr an einem Europa.
Ein ernstzunehmender Hinweis, das das bisherig geleistet falsch und nicht nur schweine teuer war und werden wird, sondern Not, Armut, Ängste und Skepsis bei der Masse der Bürger erzeugt.




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Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
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**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.


[editiert: 17.09.12, 09:51 von ATA]
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