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Donald
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 12.12.12, 00:19     Betreff: Re: Ralf Boes

Der Tote unter der Piazza - Ein Neap...
    Zitat: ATA
    Warum nicht? Es gibt sicherlich Menschen, die sich liebend gerne mit Konstruktion oder Herstellung von Autos auseinander setzen. Das zeigen die vielen Hobbymodellbauer und Maschinenbaustudenten.
Ist ja super, dann werden also Modelleisenbahnen die Träger der deutschen zukünftigen Wirtschaftskraft.

Und Du glaubst also wirklich, dass die Maschinenbaustudenten sich der Qual dieses Studiums unterwerfen, weil sie irgendwie masoschistisch veranlagt sind? Also die, die ich kenne haben es ausschließlich wegen der beruflichen und finanziellen Perspektiven getan. Ginge es um Spaß, dann hätten wir nicht mal die Hälfte an Maschinenbaustudenten oder Technikern. Im Falle finanzieller Absicherung würden viele bestenfalls so weit machen, dass die Modellbahn im Keller funktioniert.
    Zitat: ATA
    Gleiches gilt für Bäcker oder auch Verwaltungsarbeiten, also schlimmstenfalls nur für die, die zwei linke Hände haben und nicht sicher sind, wozu ein Hammer eigentlich gut ist.  Überall läßt es sich ein beruflicher Lebenswunsch erfüllen, der fern einer Art Ehrenamt ist. Und wir sollten nicht vergessen, das der Wunsch nach Wohlstand und Karriere in der Gesellschaft ausgeprägt ist.
Insbesondere der Wunsch nach leistungslosem Wohlstand!!!
    Zitat: ATA
    Die wenigstens wären mit 1000 Euro oder gar weniger zufrieden.
Na weniger geht ja schon deshalb nicht, weil die ja jeder bekommen soll.
    Zitat: ATA
    Auch Ex Ministerpräsident Althaus, CDU, zeigte, das ein bedingungsloses Grundeinkommen  bezahlbar ist.
Er zeigte nicht sondern glaubte!!! Aber er hat gezeigt wie wichtig die Einhaltung von Regeln auf Skipisten ist!!!
    Zitat: ATA
    Beispiel Dipl. Ing. Maschinenbau. Einzige Einkommensquelle:  Grundeinkommen 1000 Euro.  Würde diese Gruppe nicht allergrößtenteils es vermissen, kreativ Maschinenteile zu entwickeln zu können, die ihre geistige Handschrift inne haben? Würde diese Gruppe nicht lieber 5000 Euro Gehalt plus 1000 Euro Grundeinkommen bevorzugen mit der Option, den Chefposten des  "Alten" irgendwann  übernehmen zu können und so einen Karrieresprung machen könnte? Ich sage Euch: Ja, mit größter Sicherheit!
Um diese Leute sorge ich mich nicht. Sobald das Grundeinkommen im Gesamteinkommen verschwindet wird es nicht mehr relevant für Entscheidungen. Bestenfalls geht man etwas früher in Rente. Nein, ich mache mir Sorgen um die Vielen, die heute bei relativ geringem Einkommen einige Last des Gemeinwesens tragen.


Aber kommen wir mal zurück zu Aktio und Reaktio: Ich mache mal einen Vorschlag, der sogar tatsächlich kostenneutral wäre, dem Trend der Zeit entspicht und möglicherweise den Nachweis erbringen könnte, dass die Idee  funktioniert. Gründe doch mit dem Boes eine Firma. Dann stellt Ihr Leute ein und bietet ihnen jeweils 1.000 Euro monatlich als "bedingungsloses Grundgehalt" an. Bei der Auswahl der Leute würde ich Euch freie Hand lassen, so dass Ihr Euch entweder für die "geknechteten Hartz4er", die sogenannten "Leistungsträger der Wirtschaft" oder irgendeine Kombination aus allem entscheiden dürft.

Die Leute sollen sich selbst einfallen lassen was sie tun wollen, was sie dafür brauchen und sich selbst organisieren. Sollte sich dann etwas entwickeln, das zu Gewinnen führt, dann stellt einfach noch mehr Leute ein, so dass der Jahresgewinn des Unternehmens wieder bei Null landet. So braucht Ihr als Unternehmung keine Steuern zahlen und könnt das erwirtschaftete Geld zu 100% im System halten für weitere Expansionen. Lediglich die Mitarbeiter müssten Lohnsteuern abführen. Wer weiß - vielleicht arbeiten dann am Ende alle Deutschen oder sogar Europäer bei Euch.

Wenn also Eure Idee von dem Grundgehalt wirklich funktionieren sollte, dann funktioniert sie innerhalb einer Unternehmung deutlich besser als in einem Staat, denn statt Menschen erschießen zu müssen, um ggf. die Anzahl der Leistungsempfänger bei Ergebnisschwäche anzupassen könnt Ihr einfach entlassen (nach Hartz4 ). Im Gegensatz zu einem Staat würde eine solche Unternehmung auch nicht der Versuchung unterliegen eines Tages eine Mauer zu errichten oder auf kündigende Leistungsträger zu schießen. Und das Beste kommt zum Schluss: Ihr wäret als Geschäftsführer oder Vorstände defacto unkündbar oder unabwählbar weil Ihr Euch nie einer Wahl stellen müsstet. Als Gesellschafter der Firma könnt Ihr Euch selbst "Entlastung" erteilen, ohne irgendwen fragen zu müssen. Putin und selbst die arabischen Muftis würden vor Neid erblassen.

Solltest Du jetzt bei mir irgendeinen zynischen Sarkasmus vermuten, dann liegst Du falsch. Das Vorgenannte ist meine volle Überzeugung. Wenn Ihr eine Anschubfinanzierung für das Projekt braucht, dann sprecht bei den Linken vor und öffnet eine Webseite zum Crowd-funding, um Spenden einzusammeln. Möglicherweise könnt Ihr sogar bei den ARGEn etwas abzwacken, immerhin bringt Ihr ja Leute in Lohn und Arbeit.  Ich würde der Unternehmung einen größeren Erfolg voraussagen, als bei der Umsetzung innerhalb eines Staates und deshalb mehr als eine 50%-Chance geben.


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