Andere Länder, andere Leistungen

Tschicki · Administrator Beiträge: 48188 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Jetzt kommen sogar Fachkräfte aus Bulgarien und Rumänien. Aber wie qualifiziert sind sie wirklich, und wer bezieht Sozialleistungen? Echte Zahlen dazu gibt es nicht – oder sie werden zurückgehalten.Von Henryk M. Broder

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article123440033/Starkes-Deutschland-germanisiert-Europa.html

ATA · Experte Beiträge: 3160

Zitat: Tschicki

Jetzt
kommen sogar Fachkräfte aus Bulgarien und Rumänien. Aber wie
qualifiziert sind sie wirklich, und wer bezieht Sozialleistungen?

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article123440033/Starkes-Deutschland-germanisiert-Europa.html

Ab dem 1 Januar 2014 beginnt anfänglich noch sehr sehr schleichend der Sozialabbau in Deutschland.
Die
Wirtschaft und ihre Hilfesgenossen in der Politik haben
selbstverständlich ein Interesse daran, fachlich versierte und noch(!)
anspruchslose Arbeitskräfte aus den Armenhäusern Osteuropas zu bekommen.
So können weiterhin in den Mangelberufen, wie Altenpflege, schlechte
Löhne für gute, aufopferungsvolle Arbeit gezahlt werden. (Thailand scheint out zu sein) Dies gilt nicht
nur für die Dienstleistungsberufen.
Verbunden damit ist gleichzeitig
ein ausbluten von qualifizierten Arbeitskräften genau in diesen
Ländern. Bulgarien, Ungarn oder Rumänien brauchen dringenst selbst
diese Fachkräfte, um im europäischen Wettbewerb zukünftig mithalten zu
könnnen. Es werden somit heute die Weichen für ein künftiges Problem
gestellt, das wieder irgendwie mit dem Geld der europäischen
Steuerzahler" gerettet" muss.
Da ist es für Politik und Wirtschaft
enorm störend, wenn nun Stimmen aufkommen, die vor Sozialmissbrauch und
Verelendung in Großstädten warnen.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf, scheint die Devise zu sein. Wir haben doch Gesetzte, die Missbrauch verhindern, schallt es aus der Politik?

Welch Potential hätte jetzt die FDP unter dem Vorsitz von Guido Westerwelle, wenn Wahlkampf wäre und wir eine rot/grüne Regierung hätten. Eine Steigerung von "spätrömischer Dekadent" wäre das mindeste. 18+XXL wäre sicher realistisch

Wir
werden naturgemäß eine Zunahme von Wohnungseinbrüchen durch
minderjährige Kinder bekommen, so sagte es mir ein mir bekannter
Kripobeamter. Dezernat: Einbruch und Diebstahl.

Sollte diese Ahnung etwa "Rassismus" sein, der höchstens im stillen Kämmerlein gedacht werden darf? Nun ja, Bundespräsident Gauck wird es schon nicht mitbekommen.

Wenn
ich ein Sinti oder Roma wäre, so würde ich möglicherweise in
Deutschland einen kleinen versicherungspflichtigen Job (> 450 Euro/Monat) annehmen und
meine in Rumänien zahlreich wohnende Kinder hätten Anspruch auf
Kindergeld !! Yuhh huu!!!Und das bei einem dortigen
Monatsdurchschnittslohn von 30 Euro!

Die so von der Politik
gewollte "Freizügigkeit" wird nur die Wirtschaft als Gewinner ausweisen.
Verlierer wird das gemeine Volk sein. Besonders die zukünftigen
Arbeitslosen und Hartz4 Empfänger werden sich auf eine Änderung,
naturgemäß auf eine Verschlechterung, der momentanen Sozialen Absicherung
einstellen müssen.
So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Reduzierung der Sozialleistungen und trotz Mindestlohn geringe, unternehmerfreundliche Lohnzahlungen.
Uns geht es gut, sagte Merkel. Und das soll auch zukünftig so bleiben . Egal wie!!
Dank billiger unverwöhnter Fachkräfte aus den Armutsländern Europas. Liegt in Afrika nicht auch noch ähnliches Potential?
Was macht die globale Wirtschaft, wenn zukünftig weltweil kein "Armutspool" mehr vorhanden ist.
Oder wird Europa einmal von den zukünftigen Wirtschaftsgiganten China und Indien ähnlich in Anspruch genommen??
Denn irgendwie muss es ja weiter gehen, mit dem stetigen Wachstum der Wirtschaft

____________________
Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.

Donald · Ehemaliges Mitglied

Spannende Analyse: Was also den deutschen Hartz4-Empfängern unzumutbar ist, scheint Osteuropäischen "Sozialschmarotzern" extrem attraktiv!!! Seltsam - nicht wahr???

Dem einen spätrömische Dekadenz vorzuwerfen ist verboten, aber dem anderen zu unterstellen, dass

Zitat: ATA

... naturgemäß eine Zunahme von Wohnungseinbrüchen durch minderjährige Kinder ...

entstehen wird ist natürlich keine Vorverurteilung, oder???

Donald · Ehemaliges Mitglied

Zitat: ATA

Wir werden naturgemäß eine Zunahme von Wohnungseinbrüchen durch minderjährige Kinder bekommen, so sagte es mir ein mir bekannter Kripobeamter. Dezernat: Einbruch und Diebstahl.

Aha!!! NATURGEMÄß!!! Ist ja spannend diese Feststellung!!! Wohnungseinbrüche liegen also in der Natur dieser Leute, wenn ich das so richtig lese. Dazu wäre vielleicht folgender Link lesenswert: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/youtube-erfolg-spd-mann-bietet-asylhetzern-der-npd-paroli-a-943446.html

Zitat:

So behauptet der NPD-Mann unter anderem in seiner Rede (Minute 9:08), dass nach Eröffnung einer neuen Asylbewerberunterkunft in Wolgast die Polizei von wachsender Drogenkriminalität, Wohnungseinbrüchen, Diebstählen auf der Straße und Gewalt spreche.

Interessant wie sich die Aussagen ähneln!!!

Zitat:

Dem hat der SPD-Politiker eine Stellungnahme des zuständigen Polizeidirektors Gunnar Mächler gegengeschnitten (Minute 9:42): "Eine Kriminalitätsentwicklung mit der Unterkunft in Wolgast in Verbindung bringen zu wollen, ist die völlig falsche Aussage."

Deutschland könnte für diese Leute sogar über 3 Mrd. Euro von der EU abrufen - tut es aber nicht. Für so viel Geld könnte man noch vier weitere Elbchauseetheater an die Alster stellen, inklusive Kostenexplosion. Hier wird nur Stimmung gegen andere gemacht!!!

Angst muss man eher vor größenwahnsinnigen Politikern und ihren Architekten haben, aber die werden sich wohl kaum unter den Leuten aus dem Osten befinden!!!

Tschicki · Administrator Beiträge: 48188 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Donald, ich muss mich wundern! Die Fakten sprechen wohl - aus der Ferne betrachtet - gegen die Zuwanderung derjenigen die nur die "Hand aufhalten". Die Zunahme von Einbruechen und anderen Delikten, die man nicht wirklich in den 08/15 Mainstream-Medien liest sprechen eine andere Sprache.

Blaest Du auch in das Horn, das diejenigen in die rechte Schublade schiebt, die die zweifelsohne bestehenden Probleme als rechtes Problem ansehen nach dem Motto: Was nicht vor meiner eigenen Tuer existiert, das interessiert mich nicht? Ich glaube es nicht, dass Du so etwas wirklich denkst!

LG

Tschicki

Donald · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Tschicki

Donald, ich muss mich wundern! Die Fakten sprechen wohl - aus der Ferne betrachtet - gegen die Zuwanderung derjenigen die nur die "Hand aufhalten". Die Zunahme von Einbruechen und anderen Delikten, die man nicht wirklich in den 08/15 Mainstream-Medien liest sprechen eine andere Sprache.

Blaest Du auch in das Horn, das diejenigen in die rechte Schublade schiebt, die die zweifelsohne bestehenden Probleme als rechtes Problem ansehen nach dem Motto: Was nicht vor meiner eigenen Tuer existiert, das interessiert mich nicht? Ich glaube es nicht, dass Du so etwas wirklich denkst!

Wenn Du wirklich an Fakten interessiert bist, dann lies doch mal diesen Beitrag: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.armutszuwanderung-in-deutschland-duisburg-ein-besuch-im-problemhaus.6a75a928-d5a8-484c-b17f-0b49ec736e46.html Ich halte ihn für weitestgehend objektiv, weil er nichts beschönigt und auch die Probleme deutlich hervorhebt. Allerdings scheint es doch auch so zu sein, dass die Leute auch in ihren Heimatländern (ebenfalls Teil der EU) nicht gewollt sind und gemieden werden.

Außerdem gibt es nicht automatisch was vom Staat. Die Leute leben in Behausungen, in die kein anderer gehen will und so offensichtlich von deutschen Vermietern ausgebeutet werden.

Zitat:

Gibt es andere Wege der "Einwanderung in Sozialsysteme"?

Ja, zwei. Einen hat im Oktober 2013 das Landessozialgericht NRW eröffnet. Es hat entschieden: Wenn EU-Bürger – wie in betreffenden Fall eine rumänische Familie – sich schon länger in Deutschland aufhalten, haben sie Anspruch auf Hartz IV. Die Familie lebte bei Klageerhebung fast zwei Jahre in Gelsenkirchen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, jetzt muss der Europäische Gerichtshof entscheiden. Erst dann will Schwarz-Rot „Anspruchsvoraussetzungen präzisieren“, wie es im Koalitionsvertrag heißt.

Der zweite Weg: EU-Bürger erhalten für ihren Nachwuchs Kindergeld. Dieses wird über die Familienkasse der Bundesanstalt für Arbeit ausgezahlt. Und zwar auch für Kinder, die im Heimatland des Einwanderers geblieben sind. Die 184Euro pro Monat und Kind entsprechen ziemlich exakt dem Monatsverdienst eines Arbeiters in Bulgarien.

Die Politik hat offensichtlich kein Interesse daran die Weichen entsprechend umzustellen und die Gesetze anzupassen sondern man überlässt es den Gerichten und steigert sich in Polemik. So ist das nun einmal in einem Land in dem selbst die Politiker ihre eigenen Gesetze nicht mehr überblicken können. Es sollte doch einfach sein die Auslandszahlungen entsprechend ihrer Kaufkraft in den Ländern anzupassen. Aber vielleicht sind selbst die höheren Beträge besser, als wenn die gesamte Familien nachgeholt würde. Andererseits sind die deutschen Regelungen bisher so ausgelegt, dass ein aus Deutschland ins Ausland ziehender (auch Deutscher) die Zahlungen gekürzt bekommt. Der Bezug von Kindergeld hängt nämlich vom Wohnsitz der Eltern und nicht vom Wohnsitz der Kinder ab. http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/Veroeffentlichungen/Merkblatt-Sammlung/MB-Kindergeld.pdf Wer auch immer das so geregelt hat, er wollte sicherlich vermeiden, dass es sich ein Deutscher im Ausland gut ergehen lässt. Nun schlägt das System halt zurück.

Das was aber über diese "Scharfmacher" verbreitet wird hat nichts mit den Realitäten zu tun. Die organisierte Kriminalität läuft anders. Die Leute kommen morgens über die Grenze und sind abends mit ihrem Diebesgut wieder zu Hause.

Es hat wohl auch seinen Grund, wenn vorhandene Budgets dafür aus der EU nicht abgerufen werden - immerhin über 3 Mrd. Euro!!! Ob die Leute das in Rumänien und Bulgarien ausgezahlt bekommen oder in Deutschland dürfte doch egal sein. Immerhin müssen die Leute auch leben und würden das Geld dann wieder in Deutschland ausgeben.

Aber ganz spannend finde ich natürlich, wenn die selben Leute, die sich über Hartz4 und die zu niedrigen Zahlungen beschweren im nächsten Satz auf die Leute losgehen, denen das System angeblich reizvoll erscheint!!!

Tschicki · Administrator Beiträge: 48188 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Hier mal zum Thema

Andere Länder, andere Leistungen

Rumänen und Bulgaren dürfen seit dem 1. Januar in allen EU-Staaten arbeiten. Dies löste eine hitzige Debatte über vermeintliche Armutszuwanderer aus. Doch die einzelnen EU-Staaten haben Regelungen zum Schutz der Sozialleistungen.

http://www.tageblatt.lu/nachrichten/welt/story/Andere-Laender--andere-Leistungen-30141625

ATA · Experte Beiträge: 3160

Zitat: Donald

Zitat: ATA

Wir werden naturgemäß eine Zunahme von
Wohnungseinbrüchen durch minderjährige Kinder bekommen, so sagte es mir
ein mir bekannter Kripobeamter. Dezernat: Einbruch und
Diebstahl.

Aha!!! NATURGEMÄß!!!

Hätte ich
geschrieben, im Winter ist erfahrungsgemäß mit kalten Temperaturen zu
rechnen, käme ähnlicher Einwand von Donald!!! Donald fördert
erfreulicherweise so den Dialog!!

Als ich mein erstes Haus baute
(1978 im Winter) wurden von den 9 Häusern 7 Häuser vormittags unerlaubt von fremden
minderjährigen Kindern heimgesucht. Die Polizei sicherte kleine
Fussabdrücke im Schnee. Wochenlang ständig neue Einbrüche in Häusern der Umgebeung. Dann kam der Zufall zur Hilfe!!!!!Umherziehende Roma oder Sinti übertrieben es mit ihren "Teppichverkäufen" und ihre strafunmündigen Kinder verdienten sich analog zu den Erwachsenen durch unangemeldete Hausbesuche mit Schraubenziehern ihr "Taschengeld", das in die Gemeinschaftsfamilienkasse einfloss. Klar, das die strafunmündigen Kinder von ihren Eltern (K)eine Standpauke erhielten.
Schon einmal von "armen" Frauen mit Kleinkindern angesprochen? In der Hand einen Zettel mit ähnlicher Aufschriftt "Kind hat Hunger, bitte Geld" In Sichtweite irgendwo parkend das Familienoberhaupt im "dicken" Mercedes". Aber wie gesagt, das ist schon einige Jährchen her und war sicherlich ein Einzelfall. Genauso war es ein Einzelfall, das in einem Hochhaus, in dem ich ein Appartment hatte, plötzlich eine Familie über die Wintermonate von der Gemeinde eine Wohnung direkt neben meiner zugewiesen bekam. Ergebnis: Müll vor der Eigangstür deponiert. Später im Flur verteilt. Die Fahrstuhltür und der innenraum zeigte nicht ausgebildete Deutschkenntnisse in Bild und Schrift. Vom Balkon aus habe ich oft die schönen, großen Wohnwagen und Luxus-Zugmaschinen mit dem Stern unten auf dem Parkplätzen bewundern können. Mir war das egal, denn nach Auszug dieser Mieter aus Osteuropa brauchte ich die Hinterlassenschaften, teilweise in ehemaliger flüssiger und teigiger, brauner Ausführung nicht entsorgen. Und vielleicht mussten die gesamte Wohnung,incl. der Teppiche sowieso komplett erneuert werden. Ihr glaubt dies nicht? Dann flugs nach Dortmunds Norden! Nicht nur dort keimt es wieder auf. Die fehlende Verantwortung. Heute kommen seit dem 1 Januar 2014 glücklicherweise fast nur hochqualifiziertes Personal, (siehe Ausagen der Politik und anderer Nutznießer) aus den Armutsländer Europas. Wohnungseinbrüche werden "naturgemäß" daher auch nicht zunehmen. Denn alleine bei 9 Kindern, die noch in Bukarest leben gibt es schon fast 2000 euro Kindergeld für Papa und Mama. Dafür musste ein strafunmündiges Kind, das von der Familie in den 70er Jahren auf diebestour geschickt wurde, richtig ackern.
Ach ja, ich habe in Baugrundstück verkaufen können. Dank dem von der Gemeinde zugewiesenden Haus haben zwar arme Menschen eine Obdach bekommen. Ich habe dies mit einigen tausend euro Verlust bezahlen müssen. Dabei kostet bei uns die Mülltonnenlehrung nur knapp 5 euro und Sperrmüllabholung nur unbedeutend mehr. Das Müllabstellen und spätere Entsorgen im Umkreis der zugewiesenden Wohnung irgendwann nur Steuergelder. Daher liebe Politiker macht in eurer privaten Wohgegend Platz für Menschen, die dringend ein Dach über dem Kopfe suchen und gebt den Miethaien so keine Chance. Die Integration wird dann scheller von statten gehen, weil das Umfeld gesittet, gebildet und natürlich tolerant ist.

Das konnte schon die "Flodders" feststellen.

http://www.youtube.com/watch?v=Y8Hl9yBIfbY

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Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.

Donald · Ehemaliges Mitglied

Es gibt auch welche, die es in Deutschland soo toll nicht finden und stattdessen lieber wieder zurück gehen: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/zuwanderung-warum-junge-bulgaren-in-ihre-heimat-zurueckkehren-a-943190.html

Zitat:

Es ist eine Szene, die es ziemlich merkwürdig findet, dass ihre Heimat in Westeuropa als Problem wahrgenommen wird. "Das ist doch eine fruchtlose Debatte, die nur den Populisten hilft"

Im Gegensatz zu den Flüchtlingen aus Afrika haben die Leute im Osten eher ein Interesse und die Möglichkeit zurück zu gehen, insbesondere wenn sie zur Kenntnis nehmen, dass es ihnen in Deutschland nicht bedeutend besser ergeht als zu Hause.

Soweit ich das bei den Rumänen, Bulgaren, Türken und auch deutschen Auswanderern sehe, werden die zumeist von den eigenen Leuten über den Tisch gezogen, weil sie in der neuen Umgebung meistens alleine nicht klar kommen. Unterschiedliche Kultur und Sprache, sowie das beiderseitige Fremdeln machen die Sache nicht unbedingt einfach.

Die meisten gehen voller Hoffnung in ein anderes Land und anschließend bestimmen die Rahmenbedingungen wohin die Reise tatsächlich gegangen ist. Dabei spielen die sogenannten "Helferlein" oft eine besondere Rolle und jene, die ohne ausreichende eigenen finanziellen Mittel gehen stehen schnell vor dem Nichts oder finden sich in der jeweiligen kriminellen Szene ihrer eigenen Landsleute wieder. Wer gut vorbereitet geht und die neue Sprache und Kultur versteht ist meistens besser dran. Die Leute aus obigem Artikel würden in Deutschland vermutlich niemandem auffallen oder keinen stören. Ihr Fortgang vor dem Hintergrund einer polemischen Debatte ist eher ein Schaden aber auch wichtig für ihre Heimatländer, denen sie bei ihrer Entwicklung helfen können.

Deutschland sollte mal lieber nicht zu arrogant gegenüber den anderen EU-Mitgliedsländern auftreten. Die Lebensqualität ist in anderen Ländern trotz schwächerer Wirtschaft oft deutlich höher. Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands beruht ebenfalls aus der egalisierenden Wirkung des Euros, der durch die "Krisenstaaten" abgewertet wurde und nur so deutsche Produkte "billig" auf dem Weltmarkt macht. Was nutzt es in einer Stadt wie München, Frankfurt/M oder Berlin eine 80 Stundenwoche zu fahren, ein hohes Gehalt zu beziehen und nach Abzug von Steuern und Lebenshaltung am Ende nichts fürs Alter zurück legen zu können oder das Leben genießen zu können?

Die sogenannte "Armutszuwanderung" ist überhaupt kein Problem, weder finanziell noch kulturell - es gibt eber zu viele (Deutsche), die ihren Nutzen daraus ziehen. Was glaubt Ihr welchen Effekt es hat, wenn man ein Haus wie in Duisburg in einem eigentlich ordentlichen Stadtteil betreibt? Die Nachbarschaft wird zunehmend verrufen und einige werden unter dem Druck ihr Haus verlassen oder (unter dem normalen Preis) verkaufen. Da braucht man als "Investor", der seine üppigen Einnahmen aus dem Skandalhaus bezogen hat das nur ausnutzen und zuschlagen. Am Ende reißt man die Hütten ab, renoviert den Stadtteil neu und verkauft an die Schickeria. Passiert nicht??? Doch!!! Das ist ein sehr beliebtes Geschäftsmodell unter Investoren. Man muss nur das notwendige Geld und die Zeit mitbringen!!!

Es gibt viele solcher "Projekte" auch in Frankfurt/M, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, etc.

Donald · Ehemaliges Mitglied

Zitat: ATA

Ach ja, ich habe ein Baugrundstück verkaufen können. Dank dem von der Gemeinde zugewiesenden Haus haben zwar arme Menschen ein Obdach bekommen. Ich habe dies mit einigen tausend euro Verlust bezahlen müssen.

Schau an - fast zeitgleich die selben Effekte beschrieben, nur aus anderer Sicht!!!

Schon mal darüber nachgedacht wer von Deinem Grundstücksverkauf profitiert hat??? Hat da eine rumänische oder bulgarische Firma ein Haus errichtet, oder doch jemand, der vielleicht Verbindungen ins Rathaus hatte??? http://de.wikipedia.org/wiki/Cui_bono

Wenn die Leute es nicht gewohnt sind sich wie die Deutschen zu verhalten und es ihnen auch keiner beibringt, dann verhalten sie sich so, wie sie es für richtig erachten. Sind sie zudem selbst frustriert, weil selbst betrogen und in einer hoffnungslosen Situation, dann interessiert sie ihr Umfeld auch nicht mehr. Das kann man, böse Profitgier vorausgesetzt, hervorragend ausnutzen und von sich selbst ablenken!!!

ATAs Fall betrachtet könnte man auch folgendes annehmen: Da kommen ein paar Leute aus fremden Ländern, welche nach dem Muster "Leute holt die Kinder und Hühner von der Straße die Zigeuner sind im Ort!!!" schnell auf eine vorgefertigte Meinung treffen. Dann braucht man sich im Rathaus nur noch die Gegend aussuchen, in der es interessante Baugrundstücke oder alte Häuser in guter Lage gibt. Da pflanzt man die Leute rein und überlässt sie sich ansonsten selbst. Der Rest erledigt sich von alleine, wie in einem Komposter!!! Die Proteste aus der lokalen Bevölkerung ignoriert man anfänglich oder bügelt sie zunächst einfach ab: Der eine als "Rechtsdenker" und der andere als "Sozialträumer", je nach ideologischer Ausrichtung!!! Je mehr sich die Leute bekämpfen, um so besser, denn das schafft Öffentlichkeit und schadet dem Viertel noch mehr!!! Es gibt im Laufe der Zeit immer Leute, die entweder umziehen oder ihr Haus aus anderen Gründen (z.B. Erbschaft) verkaufen müssen. Eine gute Chance für "Investoren"!!!

Am Ende "Schreitet die Stadt ein!!!" verlegt die Leute in ein anderes "Interessengebiet" und beseitigt natürlich auf Kosten der öffentliche Kassen die Hinterlassenschaften!!! Selbstredend erholt sich der Ruf des Viertels mit der Zeit und damit die Preise!!! Zurück bleiben die "bösen Erfahrungen mit diesen Sozialtouristen, die obendrein auch noch die Stadtkasse belastet haben und eh eigentlich nichts anderes wollten, als auf Kosten der Steuerzahler ein feines Leben zu haben!!!" Das eroffnet im nächsten Schritt die Diskussion zu "unvermeidlichen" Steueranhebungen. Dass man auch auf EU-Mittel hätte zurückgreifen können und es aus welchen Gründen auch immer nicht getan hat wird man aus diesen Quellen allerdings nicht hören!!!

Das Ganze hat natürlich absolut "NICHTS" mit lokaler Korruption zu tun. Ist halt nur oft merkwürdig, dass sich die einschlägige Handwerkerschaft und verschiedene Kaufleute in den Stadträten befinden. Ist aber vielleicht auch nur ein Zufall!!!

Am Ende sollte man sich doch einmal die Frage stellen, wer sich denn nun am meisten bereichert hat und wer eigentlich nur benutzt wurde!!! Aber so weit kann in einer emotional aufgeheizten Lage eh Keiner denken - Hauptsache es herrscht wieder Ruhe!!!