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ATA
Experte


Beiträge: 3160

New PostErstellt: 14.03.14, 10:58     Betreff: Re: Bayer vor bayrischem Steuergericht

Das Höneß-Urteil: 3 Jahre und 6 Monate Haft

….sei gerecht, sagen nun auch viele, die zuvor sich vornehmend zurückhielten und die sicherlich teilweise
auch grundsätzlich zum potentiellen Pulk der noch nicht ertappten Steuerbetrügern zählen könnten,
wenn wir uns einmal überlegen, wer alles schon steuerlich aufgefallen ist und welche
Gemeinsamkeiten vorhanden waren. Alle haben ein Einkommen oder sonstige Geldquellen, die
wesentlich höher liegen, als für die täglichen Bedürfnisse, auch für die eigene Luxusbefriedung,
notwendig sind. Sieht Fussballpräsident Rummenige, der eine Luxusuhr nach Deutschland am Zoll vorbei
schmuggeln wollte oder an den Entwicklungminister Niebel, der einen wertvollen Teppich heimlich
nach Deutschland einschmuggelte.
Der Vater von Tennissternchen Steffi Graf, Peter Graf oder Reiter Paul Schockemöhle, Fussballstar
Franz Beckenbauer und Michael Ballack, Boris Becker, Postbankchef Zumwinkel, um nur einige
wenige "Promis" zu nennen
Denn, wie wäre wohl Höneß öffentliche Meinung, wenn es um einen anderen Steuerbetrügers
gegangen wäre.
Wir erinnern uns an die Worte, Höneß: Es ist zwar blöd, aber ich zahle voll meine Steuern“. Alle
glaubten ihn zweifellos. Die Täuschung der Öffentlichkeit war stets perfekt. Reinen Tisch wollte er
machen, so versprach er es dem Gericht, musste sich aber immer höherer Steuerschulden anrechnen
lassen. Es ging ihm niemals um Reue, Gerechtigkeit oder Wiedergutmachung. Es ging Höneß nur
um seine Person.
Mit dem Urteil ist nun erst einmal der Volksseele genüge getan. Nur sollte man sich überlegen, was
passiert, wenn der BGH das Urteil auf Bewährung abmildert? Wie reagiert dann die Politik und
Öffentlichkeit, die dieses Urteil heute so bewertet, das es ein deutliches Zeichen ist, das
Steuerbetrug in Deutschland kein Kavaliersdelikt ist und streng bestraft wird. Wie würde der
ehrliche Steuerzahler seine eigenen Steuerzahlungen dann bewerten? Fühlt er sich als dummer
August, weil er ehrlich seine Steuern abliefert? Aber diese Überlegungen sind nur theoretisch, denn
Höneß verzichtet auf eine Revision, weil sie auch die Gefahr beinhaltet, das der BGH eine höhere
Strafe aussprechen könnte. Schließlich kam just vom BGH die Aufforderung Steuerbetrug über 1 Million Euro gleich Knast ohne Bewährung.
Und mit dem Revisionsverzicht sind auch seine Ämter beim FC Bayern
nicht mehr haltbar.
Ob das Strafmaß gerecht ist, müssen sich auch die zahlreichen verurteilten Steuerbetrügern stellen,
wie z.B. der Arzt, der wegen Steuerbetrug in Höhe von 800.000 Euro 5 Jahre Haft bekam. Und ähliches wollte auch die Staatsanwaltschaft in Sachen Höneß.
Das Volk glaubt unbewusst oder gar bewusst, das Höneß wirklich 3,5 Jahre einsitzen muss. Ein
Trugschluss, denn nun gilt es, Höneß einen indirekten Bonis zukommen zu lassen, der die 3,5 Jahre
Knast nur auf dem Papier stehen lassen läßt. Da wäre die vorzeitige Entlassung nach 28 Monaten
oder sogar in Ausnahmen nach 21 Monaten auf Bewährung. Da gibt es den offenen Vollzug, also
nur nachts im Knast pennen. Tagsüber sich frei bwegen und „arbeiten“ gehen. Vergessen wir
nicht die „Fussfessel“. D.h. Hausarrest in seiner Villa am Tegernsee.
28 Millionen Euro Steuernachzahlung plus Zinsen um 6% scheinen für uns geheuerlich. Dabei
sollte man bedenken, das Höneß Konto mehr als 150 Millionen Euro Guthaben hatte.
Wer Geld hat, der hat Macht. Und wer Macht hat, wird auch zukünftig alles dafür tun, das
Steuerbetrug immer einen Bonus hat. Gegenüber allen anderen Straftaten, die als „böse“ empfunden
werden.
„Böse“ ist es auch weiterhin, Steuer CD´s aufzukaufen. Zumindest bei den Menschen, die zum Pulk
der potentiellen Steuerbetrügern sich zählen könnten und deren zahlreichen Hilfssheriffs in der
Politik.
Warten wir doch einfach einmal ab, was die Zukunft uns noch an Entdeckungen bringen wird. Denn
Höneßähnliche Gesellen leben noch zahlreich in Deutschland.
Ich meine damit nicht die kleine Kassiererin, die vertrauensverlustig wegen 2 Euro Unterschlagung
ihre wirtschaftliche Existenz per ausgesprochen Gesetz verloren hat.
Hätte das nicht nur von Finanzminister Schäuble eingforderte Schweizer Abkommen geglückt,
würde Höneß heute noch unerkannt zocken und dem Staat weiterhin Millionen Euro vorhalten.
Daher Dank an die Grünen, die dies, trotz starker Widerstände in der übrigen Politik verhindert
haben.


____________________
Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
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