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Tschicki
Administrator
Beiträge: 48198 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay
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Erstellt: 19.04.12, 23:53 Betreff: Selbstmordwelle erschuettert Italien
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Eine Welle von Selbstmorden erschüttert Italien. Auslöser ist offenbar die Schuldenkrise. Bei den Verzweifelten handelt es sich oft um Kleinunternehmer, Künstler oder Arbeitslose. Einer der Fälle, der die Menschen am meisten schockiert, war die Selbstverbrennung eines Maurers im norditalienischen Bologna. Der Mann wurde wegen Steuerschulden verfolgt. Neun Tage nachdem er sich selbst angezündet hatte, starb er. "Das ist ein schreckliches Zeichen der Verzweiflung, ein einmaliger Fall von Hoffnungslosigkeit", sagte der ehemalige Regierungschef Romano Prodi. Fast täglich Berichte von VerzweiflungstatenIn den vergangenen Wochen berichteten die Medien fast täglich von Verzweiflungstaten - ein Unternehmer, der angesichts erdrückender Schulden für seine Firma keine Zukunft mehr sah, oder entlassene Arbeitnehmer, die bei einer Rekordarbeitslosigkeit von mehr als neun Prozent keinen anderen Ausweg wussten. Angelino Alfano von der PDL-Partei von Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi sprach von "einer Welle von Selbstmorden wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die noch nie so lange angehalten hat". Für Sergio Marchionne, Chef des Automobilkonzerns Fiat, spiegeln die Taten "eine unerträgliche Situation" im wirtschaftlichen und sozialen Bereich wider. Antonio Di Pietro von der linksgerichteten Partei Italien der Werte griff Regierungschef Mario Monti an: Dieser habe "durch Lügengeschichten in den Zeitungen über das Ende der Krise diese Suizide auf dem Gewissen". Unternehmen bauen Netzwerk aufDie Unternehmerorganisation "Unternehmen halten durch" baute bereits in mehreren Regionen ein Netzwerk auf, das Unternehmern und Angestellten psychologische Unterstützung bietet. Da Wirtschaftsbetriebe in der ersten Rezession des Jahres 2009 bereits einiges durchgemacht hätten, "braucht es nicht mehr viel, um sie in große Schwierigkeiten zu bringen", sagt Massimo Mazzucchelli aus der norditalienischen Provinz Varese, Unternehmer und Initiator des Projekts. Von Schulden, Steuernachzahlungen und Zahlungsrückständen ihrer Kunden erdrückt, hätten viele Unternehmer Probleme, Kredite von ihren Banken zu erhalten, berichtet Mazzucchelli. "Deshalb gibt es konkreten Bedarf für psychologische Hilfe, denn die Situation verschlimmert sich", sagt er. Doch die Annahme von Hilfe falle vielen nicht leicht, weil die Unternehmer daran gewöhnt seien, ihre Probleme allein zu lösen.
Quelle http://nachrichten.t-online.de/selbstmordwelle-erschuettert-italien/id_55705334/index Habe ich ausnahmsweise mal ganz kopiert, weil ich nicht weiss wie lange das bei T-Online "aufbewahrt" wird.
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ATA
Experte
Beiträge: 3160
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Erstellt: 20.04.12, 11:05 Betreff: Re: Selbstmordwelle erschuettert Italien
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Zitat: Tschicki
Eine Welle von Selbstmorden erschüttert Italien. Auslöser ist offenbar die Schuldenkrise. Bei den Verzweifelten handelt es sich oft um Kleinunternehmer, Künstler oder Arbeitslose. Einer der Fälle, der die Menschen am meisten schockiert, war die Selbstverbrennung eines Maurers im norditalienischen Bologna. Der Mann wurde wegen Steuerschulden verfolgt. Neun Tage nachdem er sich selbst angezündet hatte, starb er. "Das ist ein schreckliches Zeichen der Verzweiflung, ein einmaliger Fall von Hoffnungslosigkeit", sagte der ehemalige Regierungschef Romano Prodi. Fast täglich Berichte von VerzweiflungstatenIn den vergangenen Wochen berichteten die Medien fast täglich von Verzweiflungstaten - ein Unternehmer, der angesichts erdrückender Schulden für seine Firma keine Zukunft mehr sah, oder entlassene Arbeitnehmer, die bei einer Rekordarbeitslosigkeit von mehr als neun Prozent keinen anderen Ausweg wussten. Angelino Alfano von der PDL-Partei von Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi sprach von "einer Welle von Selbstmorden wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die noch nie so lange angehalten hat". Für Sergio Marchionne, Chef des Automobilkonzerns Fiat, spiegeln die Taten "eine unerträgliche Situation" im wirtschaftlichen und sozialen Bereich wider. Antonio Di Pietro von der linksgerichteten Partei Italien der Werte griff Regierungschef Mario Monti an: Dieser habe "durch Lügengeschichten in den Zeitungen über das Ende der Krise diese Suizide auf dem Gewissen". Unternehmen bauen Netzwerk aufDie Unternehmerorganisation "Unternehmen halten durch" baute bereits in mehreren Regionen ein Netzwerk auf, das Unternehmern und Angestellten psychologische Unterstützung bietet. Da Wirtschaftsbetriebe in der ersten Rezession des Jahres 2009 bereits einiges durchgemacht hätten, "braucht es nicht mehr viel, um sie in große Schwierigkeiten zu bringen", sagt Massimo Mazzucchelli aus der norditalienischen Provinz Varese, Unternehmer und Initiator des Projekts. Von Schulden, Steuernachzahlungen und Zahlungsrückständen ihrer Kunden erdrückt, hätten viele Unternehmer Probleme, Kredite von ihren Banken zu erhalten, berichtet Mazzucchelli. "Deshalb gibt es konkreten Bedarf für psychologische Hilfe, denn die Situation verschlimmert sich", sagt er. Doch die Annahme von Hilfe falle vielen nicht leicht, weil die Unternehmer daran gewöhnt seien, ihre Probleme allein zu lösen.
Quelle http://nachrichten.t-online.de/selbstmordwelle-erschuettert-italien/id_55705334/index Habe ich ausnahmsweise mal ganz kopiert, weil ich nicht weiss wie lange das bei T-Online "aufbewahrt" wird. |
Das wird in Deutschland auch kommen. Aber im Gegensatz zu Italien haben wir alles im Griff, weil wir ein Kanzlerin haben, die für solch schlechten Zeiten immer den passenden Spruch hat:"Daher sage ich hier, nicht dort, sondern hier. Deutschland geht es guttt!! (Sinngemäß von Volker Pisper übernommen, der Merkel zitierte.)
____________________ Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln: ***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land
**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
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