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Warum der Euro weiterfaellt........

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Tschicki

Administrator

Beiträge: 48188
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 27.05.10, 02:34  Betreff: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

"Investoren wollen Klarheit" schreibt das Handelsblatt:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/investoren-wollen-klarheit-warum-der-euro-weiter-faellt;2588814

Keine rosigen Aussichten im Moment! Verstehen moechte ich nur warum an sich der US-Dollar und auch das britische Pfund genauso auf dem Zahnfleisch gehen wie der Euro - und trotzdem siehts momentan nicht so "bescheiden" aus bei denen. Die Gelddruckmaschinen werden da Tag und Nacht laufen.  Aber die muessen auch nicht andere Laender vor der Pleite retten!

Aber ich denke wieder daran, dass vor einigen Jahren, als wir von Deutschland weggingen, der Dollar auch auf 1,22 zum Euro stand. Das Handicap im Moment ist nur, dass inzwischen die Lebenshaltungskosten hier in Uruguay - und sicher nicht nur hier - gestiegen sind, und zwar nicht zu knapp. Aber andererseits duerfen wir auch nicht vergessen, dass ein grosser Teil von Uruguays Bevoelkerung wesentlich weniger verdient als mancher deutsche Rentner in der Tasche hat - und auch dann gehs weiter! Lebenshaltungskosten lassen sich meiner Meinung nach hier trotz allem leichter steuern als in D, weil man mit dem "Drumherum" noch nicht so abgezockt wird.

Festbeissen wer es muss, nach Tiefs werden auch wieder Hochs kommen!


Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"


[editiert: 27.05.10, 02:42 von Tschicki]
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Tante Frieda
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New PostErstellt: 27.05.10, 13:36  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rita!
    Zitat: Tschicki

    "Investoren wollen Klarheit" schreibt das Handelsblatt

Was die wollen ist hohe Rendite ohne Risiko. Das gibt es aber nur für Banken. Der Rest verdient entweder nichts oder verliert Alles, weil Irgendwer das Risiko ja tragen muss!
    Zitat: Tschicki

    Keine rosigen Aussichten im Moment! Verstehen moechte ich nur warum an sich der US-Dollar und auch das britische Pfund genauso auf dem Zahnfleisch gehen wie der Euro - und trotzdem siehts momentan nicht so "bescheiden" aus bei denen. Die Gelddruckmaschinen werden da Tag und Nacht laufen.  Aber die muessen auch nicht andere Laender vor der Pleite retten!

In den USA und England wird man wohl kaum gegen die eigenen Währungen wetten, das würde ja die eigenen Gewinne gefährden. Weil aber in allen größeren Währungsräumen die Gelddruckereien auf Hochtouren laufen interessieren mich die Kurse untereinander nicht so sehr. Spannender ist schon ein Blick auf das Verhältnis zum uruguayischen Peso. Vor dem Argentiniencrash war der Peso noch stärker als heute, aber er holt schon wieder auf. Für einen Euro bekam man in den letzten Jahren:
27.5.2000: 10,5972 Pesos
27.5.2001: 11,2423 Pesos
27.5.2002: 15,8384 Pesos
27.5.2003: 34,7227 Pesos
27.5.2004: 36,0397 Pesos
27.5.2005: 30,2742 Pesos
27.5.2006: 29,3428 Pesos
27.5.2007: 31,4192 Pesos
27.5.2008: 30,6160 Pesos
27.5.2009: 32,2506 Pesos
27.5.2010: 22,9961 Pesos
Wer also in der ersten Zeit nach dem Crash in Uruguay gekauft hatte konnte einen super Schnitt machen. Erstes wegen des Wechselkurses und zweitens wegen der abgestürzten Immobilienpreise. Mittlerweile scheint der Peso zum alten Niveau zurückzukehren. Nicht nur deshalb dreht sich jetzt aber einiges für die Einwanderer aus Deutschland. Wer jetzt seinen Ruhestand in Uruguay auf den Grundlagen, wie sie in 2004 herrschten, gebaut hat und von einer deutschen Rente leben will wird sich umsehen.
    Zitat: Tschicki

    Aber andererseits duerfen wir auch nicht vergessen, dass ein grosser Teil von Uruguays Bevoelkerung wesentlich weniger verdient als mancher deutsche Rentner in der Tasche hat - und auch dann gehs weiter!

Man bekommt für einen Euro rund ein Drittel weniger in Pesos und obendrein denkt die uruguayische Regierung darüber nach die Steuerfreiheit für Auslandseinkünfte abzuschaffen, wobei Renten aus Deutschland ab Anfang nächsten Jahres ohnehin schon in Deutschland mit bis zu 10% besteuert werden dürfen. Ich bin überzeugt, dass man mit einer guten Rente oder Pension auch unter diesen Bedingungen weiterhin in Uruguay gut klar kommen wird, aber das Leben wird sich bestimmt genügsamer gestalten müssen.

    Zitat: Tschicki

    Festbeissen wer es muss, nach Tiefs werden auch wieder Hochs kommen!

Ich habe so den Eindruck, dass sich das Leben in Uruguay für so Manche nach einem „Hoch“ in den süßen Jahren von 2003 bis 2009 wieder in eine normale Richtung bewegt.

So mies es sich auch anhören mag, wer heute ein Schnäppchen machen will, der wartet die Auswirkungen der Ölpest in der Karibik ab. Ich bin sicher, dass die Immobilienpreise an allen Stellen, wo die Strände mit Öl verschmutzt werden in den nächsten Monaten ins Bodenlose fallen. Die Menschen denken und handeln kurzfristig; ganz besonders die Amis. Da wird so einiges unter den Hammer kommen, was zuvor noch knapp der Immobilienkrise ausweichen konnte. Auf die Region kommt sicherlich ein „Tief“ zu, das deutlich unterhalb vom Normalpegel liegt. Wer Geld anlegen will und Ausdauer hat kann in fünf bis zehn Jahren da saftige Renditen einfahren.



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Tschicki

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Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 27.05.10, 22:03  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Hallo Frieda,

kann Dir nur zustimmen! Wenn ich alleine an die Immobilienpreise denke wie die sich nach oben entwickelt haben. Es hat sich alles mehr als nur verdoppelt.

Was ich dennoch nicht verstehe ist, dass trotz abgeschlossenem Doppelbesteuerungsabkommen nun z. B. die Rentner und natuerlich diejenigen, die noch Geld in Deutschland angelegt haben, hier wie da Steuern zahlen muessen. Zu was trifft man dann ueberhaupt solche Doppelbesteuerungsabkommen? Oder haben die Regierenden schon wieder vergessen, dass so etwas besteht, weil sie an Alzheimer leiden? Isch verstehe das nich..........ist sich sonderbar merkwuerdisch!

Fuer den Export ist ein noch staerkerer Peso sicher auch nicht so wuenschenswert, genauso wenig wie fuer den Sektor Tourismus, es sei denn, die Tourismusunternehmen gehen mit ihren Preisen zum Ausgleich runter.

Guggmermal wies kommt!

LG

Rita





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Tante Frieda
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New PostErstellt: 28.05.10, 00:26  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rita!
    Zitat: Tschicki
    Zu was trifft man dann ueberhaupt solche Doppelbesteuerungsabkommen?

Eine Super-Fragestellung. In der Tat war es in der Vergangenheit so, dass diese Abkommen vereinbart wurden, um z.B. deutschen Arbeitnehmern einen Anreiz zu geben überhaupt im Ausland arbeiten zu gehen, damit die Großkonzerne dort motivierte Mitarbeiter hatten, um ihre Großprojekte abzuwickeln. Da machte es nichts, wenn der deutsche (und in der Regel auch der Gastland-)Fiskus leer ausgingen. Denn das Großunternehmen versteuerte ja seinen Gewinn in Deutschland und die Welt war in Ordnung.

Ähnliche Regelungen gab es ja auch für Schichtarbeiter, etc. Also war es für den Staat gar nicht so wichtig wie viel Geld ihm bei den Einkommen durch die Lappen gingen, solange die Unternehmen in Deutschland ihren Sitz hatten und fleißig Steuern abführten.

Aber spätestens seit Flick hat sich die Welt ein wenig geändert, denn nun wollten auf einmal die Firmen, bzw. ihre Eigentümer (Aktionäre) auch Steuern sparen. Ganze Firmenzentralen wanderten ins Ausland und ihre Besitzer gleich mit.

Und seitdem dann die Politik doch irgendwann merkte, dass ihre Spendierhosen und die wegbrechenden Unternehmenseinnahmen nicht mehr zusammen passten wird halt jeder Stein umgedreht, um zu sehen wo noch was zu holen ist. Vor 1968 gab es auch keine Mehrwertsteuer in Deutschland. Wozu auch? Heute trägt sie zu mehr als 30% bei zum Gesamtsteueraufkommen, das offensichtlich noch immer nicht reicht.

Ich bin überzeugt, dass heute mit den Doppelbesteuerungsabkommen lediglich die Kontrolle über die Bürger ausgeweitet werden soll. Denn ein wichtiger Bestandteil aller neuen DBAs ist eine gegenseitige Amtshilfeerklärung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Uruguay die jemals von Deutschland einfordern wird, aber hoffentlich bricht die uruguayische Finanzbehörde nicht unter den Anfragen aus Deutschland zusammen.

Wer sich in Deutschland nicht mehr von den Finanzbehörden traktieren lassen will ist ohnehin verdächtig, wobei es die Finanzbehörden sogar geschafft haben die Beweislast umzukehren. Da ist es mittlerweile ja auch übliche Praxis mit erfundenen Behauptungen die Bürger zu quälen und diese haben (natürlich auf eigene Kosten) den Beweis zu erbringen, dass die aufgeworfenen Behauptungen falsch sind. In vielen Fällen geht das bis hin zur „eidesstattlichen Erklärung“, die man abzugeben hat. Die Inquisition und einige Bürgerkontrollbehörden aus verschiedenen deutschen Staatsformen des letzten Jahrhunderts lassen grüßen!

Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass sich der deutsche Staat heimlich darauf vorbereitet, dass in Zukunft ohnehin alle erwerbsfähigen deutschen Bürger im Ausland tätig sein werden. Im Inland bleiben dann nur noch die Hartz4ler, Beamten und Politiker (obwohl ich die auch mehr auf Auslandsreisen sehe, als im Parlament)! Da könnte es wichtig werden rechtzeitig seine Kontrollsysteme internationalisiert zu haben. Gegenüber der DDR hätte das auch den Vorteil, dass man keine Mauer bräuchte. Um aus dem System herauszukommen müsste man dann schon ins All flüchten.

LG

Frieda



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Tschicki

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New PostErstellt: 28.05.10, 00:38  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Tja liebe Frieda,

aber ein Punkt interessiert mich weiter! Ich bin sehr neugierig wo unsere "oberen Zehntausend" dann einmal ihr Geld bunkern oder schon gebunkert haben! Wenn wir das wuessten, dann wuessten wir mehr:-)) Daran glaube ich naemlich nicht, dass denen ihr eigenes Vermoegen so am A........ vorbei geht. Die wissen wo sie hin muessen/hin mussten oder siehste das anders?

Irgendwie hatte ich schon immer das Gefuehl, unsere Heimat entwickelt sich langsam aber stetig in Richtung Gross-DDR (sorry liebe Mit-Deutsche aus der Ex-DDR, aber so ganz abwegig ist das nicht, oder?). Letztendlich kriegt man so viel "Knete" abgezockt, dass man dann eh keine Auslandsreisen mehr machen kann, da braucht es keine Mauer, wenigstens fuer einen grossen Teil von uns Deutschen!

Was mich im uebrigen schon immer stoerte, war in den Nachrichten zu hoeren: "Die Deutschen machen xxxxxxxx". Das haette man auch anders formulieren koennen, wenn ein Deutscher ueber seine Mitbuerger spricht. Aber im Grunde ist dieser Punkt momentan sehr nebensaechlich geworden!

Kann jedoch sein, dass Deutschland und seine Buerger durch die Krise endlich wirklich zusammenwachsen, was wuenschenwert waere ............... und sich endlich einmal auf friedliche Weise vereinen und protestieren!

Waehlt die Politiker ab, bevor das Volk abgewaehlt wird

das las ich mal ..............

Ketzerische Gruesse heute

Tschicki

PS. Unsere bundesdeutschen Politiker sind sicher so viel auf Reisen, um ihre Kohle zu verteilen und hier und da ein paar Kruegerrande oder andere niedliche Goldstueckchen zu erwerben und im Diplomatengepaeck nach Hause zu bringen!


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[editiert: 28.05.10, 00:44 von Tschicki]
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Tschicki

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New PostErstellt: 28.05.10, 02:19  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Was mir gerade noch einfaellt:

Wenn dem so waere, dass z. B. Renten und Zinsertraege doppelt besteuert werden, so muessten sich die betroffenen Leute nur zusammenschliessen und Klage erheben - unter Bezugnahme auf das Doppelbesteuerungsabkommen.

Wo kommen wir hin, wenn erst vor kurzem so ein "DBA" abgeschlossen wurde und dann soll man an zwei Laender Steuern zahlen! Ich denke, dass die Betroffenen Recht bekommen wuerden!

Alleine waere es schwierig so etwas durchzuziehen, aber im Fall des Falles waere es einer Menge Menschen schon moeglich so etwas ueber einen Anwalt "durchzuboxen". Gesetz ist Gesetz - auch wenn DIE DA OBEN das moeglicherweise anders sehen!





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Tante Frieda
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New PostErstellt: 29.05.10, 01:06  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rita,
    Zitat: Tschicki
    Wenn dem so waere, dass z. B. Renten und Zinsertraege doppelt besteuert werden, so muessten sich die betroffenen Leute nur zusammenschliessen und Klage erheben - unter Bezugnahme auf das Doppelbesteuerungsabkommen.

    Wo kommen wir hin, wenn erst vor kurzem so ein "DBA" abgeschlossen wurde und dann soll man an zwei Laender Steuern zahlen! Ich denke, dass die Betroffenen Recht bekommen wuerden!

    Alleine waere es schwierig so etwas durchzuziehen, aber im Fall des Falles waere es einer Menge Menschen schon moeglich so etwas ueber einen Anwalt "durchzuboxen". Gesetz ist Gesetz - auch wenn DIE DA OBEN das moeglicherweise anders sehen!

da muss man wohl wegen des Charakters eines Staatsvertrages die Verfassungsgerichte beider Staaten bemühen und hoffen, dass man zumindest in einem Land durchkommt. Bezüglich der Doppelbesteuerung ist Artikel 17 ziemlich deutlich

    Zitat: DBA neu
    Ruhegehälter, Renten und ähnliche Vergütungen

    (1) Vorbehaltlich des Artikels 18 Absatz 2 können Ruhegehälter und ähnliche Vergütungen oder Renten, die eine in einem Vertragsstaat ansässige Person aus dem anderen Vertragsstaat erhält, nur im erstgenannten Staat besteuert werden.

    (2) Leistungen, die eine in einem Vertragsstaat ansässige natürliche Person aus der gesetzlichen Sozialversicherung des anderen Vertragsstaats erhält, können abweichend von Absatz 1 in diesem anderen Staat besteuert werden. In diesem Fall darf die Steuer 10 vom Hundert des Bruttobetrages der Leistungen nicht überschreiten.

Absatz 1 sagt, dass die Einnahmen aus Renten nur in dem Wohnsitzstaat besteuert werden dürfen, wobei Absatz 2 gleich nachschiebt, dass Renten aus gesetzlichen Sozialversicherungen auch mit bis zu 10% in dem zahlenden Staat besteuert werden dürfen. Eine solche Regelung müsste über die Verfassungsgerichte gekippt werden. Da kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich dazu jemand in Uruguay aufrafft, denn von einer dort lebenden und somit betroffenen Person müsste eine solche Klage eingereicht werden. Das könnte auch ein Uruguayer sein, der seine Rentenansprüche in Deutschland erworben hat. Andersherum, also, dass ein Uruguayer seine Rente in Deutschland verprasst kann ich mir noch nicht vorstellen, aber wenn der Euro so weiter macht

Da die Renten in Deutschland in den nächsten Jahren auch etwa mit 10% besteuert werden ist das so lange neutral, wie es keine Steuern auf Auslandsrenten in Uruguay gibt. Sollten die aber eingeführt werden, dann wird es teurer, als in Deutschland zu bleiben. Dann könnte es vorteilhafter sein in Deutschland seinen Wohnsitz zu behalten (z.B. bei den Kindern gemeldet bleiben) und in Uruguay als nicht gemeldeter Tourist zu leben ohne Cedula, so wie das Viele auch in Spanien tun.

Das Beste wird es sein sich seine Lebensgrundlage dort zu schaffen, wo man leben will. Dann hat man es meistens nur mit einem Staat zu tun und jedes Finanzamt der Welt ist besser als die in Deutschland --- obwohl, die in den USA sollen auch nicht ohne sein.

Ich habe gerade gesehen, dass Du den anderen Thread wieder aufgemacht hast, aber ich wollte das wenigstens noch hier beantworten.

LG

Frieda



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Tschicki

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New PostErstellt: 29.05.10, 01:18  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Hallo Frieda,

fuer die "Grossrentner", "Grosspensionaere" wird selbst eine Doppelbesteuerung kein Problem darstellen.

Aber die "Normalrentner", die nicht nach Deutschland zurueck wollen - und sei es wegen dem besseren Wetter in suedlichen Gefilden -, die werden sich dann evtl. ein anderes Land suchen, wo es sich vom vorhandenen Geld noch guenstiger leben laesst und man die steuerlichen Dinge noch lockerer handhabt.

Auch mit Schweizern sprach ich einmal, die erzaehlten, dass sie mit ihrer schweizerischen Rente in ihrer Heimat nicht mehr leben koennten und wenn, dann auf sehr bescheidenem Niveau.

Aber andererseits denke ich wirklich, dass man sich irgendwie durchboxen muss in diesen Zeiten, denn es gibt immer wieder einmal Hoehen und Tiefen..........und vor allen Dingen Regierungen koennen wechseln:-)) Vielleicht kann es eine "Piratenpartei" besser oder die "Grauen Panther" . Aufgetaucht sind ja schon viele in den unergruendlichen Tiefen des Internets die schrieben, dass sie das richtige Konzept haetten. Vielleicht klappt es mal wirklich!

LG

Rita





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Tante Frieda
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New PostErstellt: 29.05.10, 01:56  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tschicki
    Vielleicht kann es eine "Piratenpartei" besser oder die "Grauen Panther" .

Wenn die "Grauen Panther" ihre Bücher in Ordnung halten könnten wäre das ja auch schon mal eine Qualifikation. Eigentlich haben sie das Potenzial so wie die Mütter vom Maiplatz in Buenos Aires eine politische Macht zu sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Madres_de_Plaza_de_Mayo

Aber politisch interessierten Leuten gelingt es nur selten einen tragfähigen Kompromiss zu finden. Da haben es die Chinesen einfacher. "Wir brauchen ein Gelände für eine Expo?" "Ok, welches Barrio walzen wir mal eben platt?"

So lange die Leute in der Welt in Saus und Braus leben müssen wir Deutschen halt den Gürtel enger schnallen. Zumindest solange wie wir bereit sind die Zeche für die Parties anderer Leute zu zahlen.

Ach ich rege mich wieder auf. Dabei wäre es wichtiger, dass meine Kuchen heute nacht noch was werden. Meine Nichte hat in dieser Woche ihre letzte Abiprüfung hinter sich gebracht und die ganz Horde will morgen bei uns im Wäldchen zelten. Hoffentlich hält das Wetter durch. Sonntag soll das Wetter ja fürchterlich werden.

Egal wie es wird - das sind die Parties, die ich gerne unterstütze.
LG
Frieda


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Tschicki

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New PostErstellt: 29.05.10, 02:08  Betreff: Re: Warum der Euro weiterfaellt........  drucken  weiterempfehlen

Hallo Frieda,

Du bist und bleibst eine Nachteule  

Aber troeste Dich und Deine Partygaenger, auch hier gibts mal wieder Shitwetter am Wochenende. Petrus meint es meist am Wochenende nicht gut mit der arbeitenden Bevoelkerung - ist echt gemein - oder?

Notfalls muesst Ihr in Eurem Keller Platz schaffen fuer die Luftmatratzen der Zelter:-))

LG

Rita





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