UruguayUndQuerbeet

Tschicki · Administrator Beiträge: 48190 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Eigenheim statt Altersheim: In Niedersachsen können Senioren in ihren eigenen vier Wänden wohnen – und sind trotzdem nicht allein.

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article13685877/Deutschlands-erstes-Seniorendorf-ist-ausverkauft.html

Na wer sagt es denn: Geht doch!!!

Ich persoenlich wuerde mir sogar ein noch etwas kleineres Haeuschen wuenschen. Und warum nicht ein Restaurant, in dem auch Gaeste von ausserhalb essen koennen, vielleicht noch mit einigen Fremdenzimmern? Ich denke da werden sich noch Nachfolge-Einrichtungen wie dieses finden.

LG

Tschicki

Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

DIFI2 · Ehemaliges Mitglied

Aus solch einem Seniorendorf, kann ein Pflegedorf werden. Was ist dann? Schätze jeder Gartendienst wird was kosten, jeder Pflegedienst...also wo ist der Vorteil?Warum dann überhaupt einen Umzug. Mir fehlt das Konzept des Vorteils.

Wechsel von großem Haus in ein kleines Haus? Meine Mutter, sowie das Mütterchen von Herrn Difi hatten/haben nur eine Wohnung von 60m². Warum sollten sie sich vergrößern? Für die Unterkunft von Familie? Kommen die alle von weit her?

Die Alten unter sich? Wenn auch getrent. Denn das ist ja die Voraussetzung. Ist mir noch zu eng. Wittere da schon wieder ein Geschäft mit den Rentnern. Ist ja kein Schnäppchen.

Kann es gar nicht richtig einordnen. Irgendwas stört mich.

LG, Difi

ATA · Experte Beiträge: 3160

Zitat: DIFI2

Wittere da schon wieder ein Geschäft mit den Rentnern. Ist ja kein Schnäppchen.

Kann es gar nicht richtig einordnen. Irgendwas stört mich.

So wie Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen sich für Investitionen lohnen, so lohnt sich zunehmend das Geschäft mit Pflegeangebote und betreutes Wohnen für Senioren und alte Menschen. Und die Krankenkassen löhnen oft für schlechte Leistungen mit gutem Geld der übrigen Kassen-versicherten. Hier fehlen einfach strenge , lückenlose Prüfkriterien. Aber diese Arbeit wird bewußt oberflächlich durchgeführt. Auch ein Beispiel dafür: Sog. AOK Schopper werden zu hohen Preisen von mit den Kassen zusammenarbeitenden Orthopädiegeschäften angeboten, obwohl in normalen Handel, wie bei EBAY, diese in gleicher Qualität und Ausführung wesentlich billiger angeboten werden und so die Krankenkassen hunderttausende Euros Versicherungsgelder sparen könnten. Sogar Aldi bietet diese inzwischen an. Wie gesagt, in gleicher Qualität! , Kein Interesse Kosten zu sparen. Das macht Investitionen in die Altenbetreuung interessant.
Leider wissen wir auch, das der Profit in der Altenbetreuung an erster Stelle steht und die Fürsorge zu den alten Menschen zweitrangig ist.
Daher sind deine Befürchtungen schon berechtigt. Auch bei uns boomt das Geschäft mit den Senioren.

http://www.attac.de/startseite/?L=2

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Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.

Donald · Ehemaliges Mitglied

Es ist schon kurios!!! Einerseits sollen die Leute schlau genug sein, um durch eine Wahl die Geschicke eines Landes bestimmen zu können und andererseits wird unterstellt die meisten seien nicht einmal in der Lage ihre eigenen Dinge abzuschätzen, bzw. zu beurteilen.

In manchen Fällen kann ich wirklich nachvollziehen, warum es Leute gibt, die alles in staatlicher Regelung haben wollen, z.B. eine TÜV-geprüfte und politisch durch alle Instanzen diskutierte Freigabe von Toilettenpapier.

Und dann gibt es wieder solche, die ein solches Land mit wehenden Fahnen verlassen, um sich nicht gängeln zu lassen. Wer in eine solche Wohnanlage geht wird sich der Kosten und Risiken bewusst sein, zumindest hat er das Geld die Risiken einzugehen.

In den üblichen Altenwohnheimen ist das Geld in jedem Falle fort. Dafür gibt es dann aber von den Krankenkassen vorgegebene Zeiten, in denen das Geschäft (wann, wie lange und in welcher Konsistenz) zu erledigen ist. Die Freizeit besteht daraus ans Fenster geschoben zu werden, bzw. angebunden im Bett zu liegen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass gewisse Geschäfte nur dann zustande kommen, wenn beide Seiten der Überzeugung sind es sei für sie von Vorteil. Der Architekt freut sich, dass er in Deutschland überhaupt eine Nische gefunden hat, in der er noch was bauen kann und der Senior freut sich, dass er nicht wegen seines Alters in den Knast (Altersheim) kommt. Ob in dem Moment die Kosten der Rasenpflege wirklich so relevant sind??? Zudem besteht ja auch noch die Möglichkeit, dass sich ein etwas jüngerer Nachbar freut, wenn er den Rasen gleich mitmähen kann.

Tschicki · Administrator Beiträge: 48190 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Mir ging es beim Posten des Links garnicht so darum, dass man ein Seniorendorf aufziehen soll, sondern nur um den Gedanken, den wir auch haben: Ein Miteinander, aber nicht ein Aufeinander-Hocken oder ein Leben in einer "Seniorenresidenz". Die Idee kann man aufnehmen und eben z. B. in einem Staedtchen wie Atlantida wohnen, jeder in seinem eigenen Haus. Atlantida - nur als Beispiel - bietet alles was man braucht. Aber man koennte in Gemeinschaft arrangieren, dass man Aerztebesuche arrangiert oder auch gemeinsam einen Pflegedienst etc.

Es sollte im Privaten bleiben und nicht ueber eine "Dachorganisation", die nur schon wieder die Zeichen des Geldes in den Augen hat. Private Inititiative und dann die benoetigten Mitarbeiter in Gemeinschaft zahlen, die dies auf freiwilliger und natuerlich bezahlter Taetigkeit tun.

Und wer ein grosses Haus hat, der koennte (wenn er will), das z. B. fuer eine Wohngemeinschaft mit anderen anbieten. Es sind einfach Gedanken, die man durchspielt.

LG

Tschicki

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DIFI2 · Ehemaliges Mitglied

Tschicki...da bin ich wieder hellwach. Da denke ich auch sehr viel drüber nach.

Gefängnis Altersheim, wie Donald schreibt, ist auch mein Gefühl...

in dieser Form gibt es das hier in Uru nicht.

LG, Difi