Montevideo, 17. August 2012, la diaria).- Am Morgen des 16. August kamen sechs LandarbeiterInnen der Zitrusfarm Forbel de Paysandú zum Eingang des Bauernhofes von Präsident José Mujica in Rincón del Cerro, um dort ein Protestcamp einzurichten und so lange zu bleiben, bis sie vom Präsidenten empfangen würden. Die Mitglieder der Gewerkschaftsorganisation der Landarbeiter OSDOR (Organización Sindical de Obreros Rurales) fordern die Wiederanstellung von 180 LandarbeiterInnen, die Mitte Juni entlassen worden waren. Deshalb hatten sie bis zum 16. August die Plantagen besetzt, auf denen sie die Zitrusfrüchte ernteten.
Die aus drei Frauen und drei Männern bestehende Delegation war vergangene Woche in Montevideo eingetroffen, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Sie versuchten zudem, sich mit RegierungsvertreterInnen treffen. Da das Treffen im von den GewerkschafterInnen geforderten Zeitraum nicht zustande kam, entschieden sie, sich vor dem Haus von Präsident Mujica niederzulassen.
Nachbarin von Mujica bietet Platz für ein Camp an
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http://www.npla.de/de/poonal/3933-bei-praesident-mujica-ist-besetzt