Die Region um die 4000-Seelen-Gemeinde Cerro Chato im Zentrum von Uruguay gehört zu den ärmsten des Landes. Die lieblichen, aber kargen, leicht hügeligen und mit felsigen Gesteinsbrocken und Baumgruppen durchsetzten Wiesenlandschaften erinnern stellenweise an Irland. Neben der Rinder- und Schafzucht, die in der Region rund 2300 Personen beschäftigt, sowie etwas Forstwirtschaft gibt es hier kaum Einkommensquellen. In Cerro Chato selbst kommen noch einige Jobs im öffentlichen Dienst und im Handel dazu. Doch für die Jugend bietet die Region zu wenig Arbeitsmöglichkeiten. Viele müssen entweder abwandern oder aber als Wochenaufenthalter im gut 300 Kilometer entfernten Montevideo ihr Brot verdienen. Ausgerechnet diese Region soll in Zukunft für Uruguay zu einer Quelle neuen Reichtums werden.
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http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/uebersicht/wird-uruguay-zu-einem-bergbau-land-1.11486011
Lesenswerter "Hintergrundbericht" vom Jahr 2011 zu den derzeitigen Demos gegen die neue Minenindustrie.
LG
Tschicki