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jomenge
Dauerschreiber
Beiträge: 170 Ort: ratingen
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jomenge
Dauerschreiber
Beiträge: 170 Ort: ratingen
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Erstellt: 15.05.05, 12:56 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Autor Tschicki Datum gestern, 18:29 Betreff Re: Krankenhäuser-Ärzte-Krankenversicherungen
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Hallo Manfred,
mir wurde schon mehrmals die Frage gestellt, ob man über 60 Jahren noch krankenversichert wird. Ist das prinzipiell noch möglich? Es gibt einige Interessenten die das gerne wissen möchten.
Liebe Grüsse
Tschicki
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jomenge
Dauerschreiber
Beiträge: 170 Ort: ratingen
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Erstellt: 15.05.05, 12:56 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Autor =MaBu= Datum gestern, 19:39 Betreff Re: Krankenhäuser-Ärzte-Krankenversicherungen
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Klar geht das. Man macht eine Eingangsuntersuchung wie alle, die über 50 sind. Wenn dabei größere Probleme festgestellt werden, wird der Monatsbeitrag entsprechend höher angesetzt, aber bezahlbar, nach uruguayischen Verhältnissen eben. Man kann aber auch bestimmte Krankheitsbilder / Problemkreise vertraglich ausschließen lassen. Dann zahlt man einen entsprechend niedrigeren bzw. den normalen Beitrag und kommt für die ausgeschlossenen Krankheiten privat auf, wenn was anfällt.
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jomenge
Dauerschreiber
Beiträge: 170 Ort: ratingen
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Erstellt: 15.05.05, 12:57 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Autor =MaBu= Datum gestern, 16:12 Betreff Re: Krankenhäuser-Ärzte-Krankenversicherungen
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Die medizinische Versorgung in Uruguay ist auch gemessen an europäischen Standards sehr gut. Montevideo gilt als die Stadt mit der größten Ärztedichte der Welt. Auch im Landesinneren ist die medizinische Versorgung absolut gewährleistet. Apotheken gibt es wie Sand am Meer. Allein hier in El Pinar befinden sich mindestens drei „Farmacias“ in unserer nächsten Nähe (und es gibt wohl noch mehr). Die Krankenkasse, wo die Ärzte auch ihre Sprechstunden abhalten, ist nur ein paar Blocks entfernt, die Rettungswagen stehen nur wenige Kilometer von hier. Sicherer geht’s nicht.
In Uruguay werden auch schwierige Operationen gut und routinemäßig durchgeführt (z.B. Organtransplantationen). Der erste Herzschrittmacher der Welt wurde in Uruguay eingesetzt (in einem Hospital des CASMU). Das öffentliche Gesundheitswesen ist kostenlos, aber es ist ratsam eine private Kranken- und Notfallversicherung abzuschließen.
Das Krankenversicherungssystem ist ähnlich aufgebaut wie in Spanien: Man hat in der Regel keinen Hausarzt, sondern eine Krankenkasse (span. „Mutualista“), in der eine Reihe von Ärzten und Fachärzten arbeiten, unter denen man sich seine Favoriten aussuchen kann. Die Krankenkassen haben auch ihre eigenen Kliniken und Notdienste. Die Versorgung beinhaltet alles, was der Arzt anordnet, auch Klinikaufenthalte, Zahnreparaturen plus eine Notfallversicherung (der Krankenwagen muß innerhalb von 5 Minuten am Einsatzort sein).
Ein durchschnittlicher Krankenkassen-Monatsbeitrag beläuft sich auf ca. 30 Euro. Wir z.B. bezahlen im CASMU nur 999 Pesos pro Person. Wenn man über 50 ist, kostet es ein wenig mehr. (Ein Umzug nach Uruguay lohnt sich also rein finanziell schon wegen der Krankenversicherung!) Die Praxisgebühr (span. "Orden") beläuft sich auf ca. 4,20 Euro, das teuerste Medikament (auf Rezept) kostet ebenfalls um die 4,50 Euro. Was über diese Rezeptgebühr hinausgeht, übernimmt die Kasse!
Für bestimmte Behandlungen (z.B. Röntgen, Zahn ziehen etc.) fallen nach Tabelle jeweils eine bestimmte Anzahl von "Ordenes" an. Eine Auslandskrankenversicherung für 90 Tage gibt es bei unserer Mutualista für schlappe 442 Pesos (ca. 14 Euro), bei einer kompletten Abdeckung bis 10.000 USD! Diese drei Monate kann man auch auf mehrere Reisen verteilen. Wer sich länger im Ausland aufhalten will, muß die Gebühr nochmal zahlen. (D.h. wer z.B. den Sommer in Deutschland verbringen will, muß deswegen nicht seine deutsche KV weiter bezahlen und ist trotzdem versichert.)
Empfehlenswerte Krankenkassen sind etwa:
CASMU: www.casmu.org.uy, die Krankenkasse des Ärzteverbandes Asociación Española: www.asesp.com.uy, die älteste und eine der größten privaten Krankenversicherungen in Uruguay IMPASA: www.impasa.com.uy Hospital Británico (British Hospital): www.hospitalbritanico.org.uy IMPASA und Hospital Británico gibt es nur in Montevideo, CASMU und Asociación Española im ganzen Land.
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jomenge
Dauerschreiber
Beiträge: 170 Ort: ratingen
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Erstellt: 15.05.05, 12:57 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Autor Tschicki Datum gestern, 04:34 Betreff Re: Krankenhäuser-Ärzte-Krankenversicherungen
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British Hospital: Nach Aussagen das beste was es hier gibt!
Wir sind zwar nicht da versichert, sind 51 bzw. 53 Jahre alt und zahlen zusammen monatlich etwas über 2ooo Pesos.
Gesundheitscheck wird überall verlangt.
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Constance
Ehemaliges Mitglied
Ort: Brasilien
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Erstellt: 08.06.05, 01:18 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Hallo Jomenge, sehr informativ und aeusserst beruhigend Dein Bericht. Danke! Was mich noch interessiert. Gibt es auch Alternativmedizin, wie Phyto- und Heilpraktiker? Liebe Gruesse aus (noch)Madeira Constance
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Tschicki
Administrator
Beiträge: 48190 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay
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Erstellt: 08.06.05, 03:30 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Hallo Constance, Autor war Mabu, der sich hier auskennt -)) Manfred Burger von uruguayinfo.com Jo hat das nur alles in eine richtige Reihenfolge ins Forum gebracht :-))) Mal sehen ob wir die Antworten finden können für Dich, mit vereinten Kräften hier. LG Tschicki
Home is where my heart is..............
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jomenge
Dauerschreiber
Beiträge: 170 Ort: ratingen
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Erstellt: 08.06.05, 07:14 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Hallo Constance, finde ich auch. Nur, der Bericht ist von Manfred Burger. Ich war hier nur fürs Kopieren zuständig. Vielleicht kann dir auch Peter Held von www.contradolor.de weiterhelfen. Liebe Grüsse Joe
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Constance
Ehemaliges Mitglied
Ort: Brasilien
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Erstellt: 08.06.05, 12:48 Betreff: Re: Krankenhäuser
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Pardon, wusste ich nicht. Danke also an Manfred. Wenn das so ist, wie Du schreibst, ist es super, war Eines meiner wichtigsten Anliegen. Werde Peter Held kontaktieren fuer meine spezifischen Fragen. Einen sonnigen Tag noch an Alle
Constance
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