– Neue Untersuchungen Kieler und Bremer Meeresforscher zur Entstehung von Tsunamis –
Gemeinsame Pressemitteilung des Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" und des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften, IFM-GEOMAR
17.06.2009/Kiel. Nicht nur Erdbeben, auch Unterwasser-Lawinen, so genannte Hangrutschungen, an Kontinentalhängen können Tsunamis auslösen. Im Südwestatlantik vor Uruguay und Nord-Argentinien können diese Prozesse besonders gut erforscht werden, denn dort schwemmt der Rio de la Plata große Mengen Sediment wie Schlamm, Sand oder Steine in die flachen Küstenmeere, von wo aus sie weiter in die Tiefsee rutschen. Unter Leitung von Prof. Sebastian Krastel vom Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ untersuchten 28 Wissenschaftler aus Kiel und vom Bremer MARUM mit dem Forschungsschiff METEOR Sedimenttransport und Stabilität der Kontinentalhänge vor der Küste Argentiniens und Uruguay.