Im historischen Siedlungsgebiet der Mapuche-Indianer im Süden Chiles ist seit dem Jahreswechsel eine eigentliche Welle der Gewalt gegen weisse Farmer im Gange. Es handelt sich um Brandanschläge gegen Wohnhäuser, Ökonomiegebäude und auch gegen Schulen. In den letzten zwanzig Jahren kam es zwar immer wieder zu gewaltsamen Konflikten zwischen einer radikalisierten Minderheit der Mapuche und den meist europäischstämmigen Siedlern. Doch die gegenwärtige Situation ist angesichts der Häufung der Fälle und der Brutalität des Vorgehens ein neuer Tiefpunkt in diesem Konflikt.