Heimweh und Inflationsangst im “Wilden Westen” Venezuelas
Keine Aufbruchstimmung am scheinbaren Ende der Welt
Dietmar Lang, exklusiv aus Tumeremo, Bolívar, Venezuela
Die stämmige Frau hinter dem Thresen blickt mich mit ernsten Augen an. “Der Bolivar ist einfach zu schwach, nichts wert. Das lohnt sich alles nicht mehr!” Zehn Tage nach der Wiederwahl von Staatspräsident Hugo Chávez sitze ich in einem kleinen Straßenrestaurant in Tumeremo im Bundesstaat Bolívar. In dem winzigen Kaff rund vier Autostunden südlich von Ciudad Guayana an der Ruta 10 in Richtung Brasilien geht das Leben seinen gewohnten Gang. Und doch spüren einige, dass das Wahlergebnis auch in der abgelegenen Region die Dinge vermutlich nicht besser werden lassen wird.
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