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Guazú-Birá

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Tschicki

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Beiträge: 48201
Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 03.06.10, 03:08  Betreff: Guazú-Birá  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Lateinisch Mazama gouazoubira gouazoubira - eine kleine Hirschart:

http://es.wikipedia.org/wiki/Mazama_gouazoubira

Dieses Tier kann bis 25 kg schwer werden und das habe ich auch - wenn auch sehr vereinzelt - hier auf der Chacra. Die Tiere sind am fruehen Morgen oder kurz vor dem Dunkelwerden aktiv.

Noch vor einem Jahr hatten wir tagtaeglich eines vor dem Wohnzimmerfenster, als die Samen der Ombu-Baeume fielen. Die Tiere moegen wohl diese grossen "Fruechte", auch die Voegel kommen gerne, vor allen Dingen die Tauben. Jetzt ist wieder die Zeit wo massenweise diese Samen von den Ombu-Baeumen fallen und ich sehe auch wieder die Spuren der "Hirsche".

Leider werden sie gerne von den Nachbarn geschossen. Leider! Denn so viele gibt es hier letztendlich nicht. Man braucht schon eine grosse Farm, damit man mehr als nur eines oder zwei sieht. Allerdings gibts hier auch ne Menge Fuechse, die den Wildbestand natuerlich kurz halten.





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Tschicki

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New PostErstellt: 30.06.10, 01:17  Betreff: Re: Guazú-Birá  drucken  weiterempfehlen

Was fuer eine Freude fuer mich: Seit drei Tagen sehe ich das Guazú-Birá wieder. Hab schon gedacht, es wurde vielleicht geschossen - Gott sei Dank ist dem nicht so.

Heute war der dritte Abend wo ich es wieder sah, dieses scheue Tier. Man kann fast die Uhr nach dem kleinen Hirschlein stellen. 17.30 Uhr, also die Daemmerung, ist die Zeit wo es nun den dritten Tag aufgetaucht ist um sich die Schoten des Ombu-Baumes (der eigentlich ein Busch ist) zu suchen. Schote fuer Schote verschwindet im Maeulchen (waidmaennisch Aeser fuer Spezialisten ...). Schon mein Mann freute sich immer wenn wir es direkt vom Wohnzimmerfenster aus sehen konnten.

Ich habe wahrscheinlich 3 auf der Chacra, vielleicht werden es endlich mal mehr. Da nun groesstenteils Kuehe hier weiden habe ich nur einen Teil der Chacra, der etwas verwilderter ist, fuer das Wild gelassen, damit dort Ruhe herrscht. Obwohl, wir merkten damals, dass die Hirschlein sich eher an Rinder als an Schafe gewoehnen bzw. sich weniger daran stoeren. Vielleicht mueffeln die Schafe zu sehr .

Nur die Hasen fehlen noch, die sonst ebenfalls in Hausnaehe zu sehen waren, die sind wahrscheinlich schon in irgendeinem Kochtopf eines Nachbarn gelandet - leider!

Um Wild zu hegen und zu pflegen braucht es einfach groessere Flaechen als in meiner Umgebung sind. Ab 500 ha hat man das sicher eher im Griff und mit der Zeit ist mehr Wild vorhanden.

Tschicki





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