Ok, habe die Maschine nach Minas gebracht zu einem "Waschmaschinen-Spezialisten" (pssssst eher privat ).

Er bewunderte meine Waschmaschine ausgiebig, denn ein deutsches Fabrikat war ihm noch nicht untergekommen.

Ich fragte wann sie fertig sei: "Zwei Tage spaeter" war seine Antwort.

Ich liess ihm fuenf Tage Zeit und holte sie die Woche darauf ab.

Bei der Abholung verlangte er kein Geld (ich gab ihm aber 500 Pesos, denn Zeit ist auch Geld), denn nach seiner Angabe war nix verkehrt. Nun denn, Waschmaschine wieder aufladen und nach Hause gondeln. "Ziehsohn" war auch dabei.

Abladen konnten wir sie nicht, weil ich nicht kraeftig genug bin, das Ding ist schwer.

Also warteten wir bis mein zeitweiliger Obergaertner hier war, der ist uebrigens voll der Handwerker, und luden die Maschine ab.

Die Jungs meinten, dass ich nun gleich probieren muss. Gesagt, getan.

Angeschlossen, Waesche rein.........................wusch...........Wasser kam raus! Shit!

Wir luden die Maschine wieder aufs Auto, weil die beiden jungen Maenner nun selbst nachgucken wollten ob sie den Fehler finden.

Sie tueftelten und tueftelten, ich wills nicht zu lang machen, .................und fanden den Fehler tatsaechlich: Ein simpler Schlauch (ich nenne es einfach mal so) hatte sich geloest, allerdings in der Maschine und an den war nicht so leicht ranzukommen. Sie schafften es und mir fiel ein Stein vom Herzen dass kein Teil kaputt war, denn fuer Miele-Maschinen hier Teile zu kriegen waere sicher nicht so einfach.

Meine Maschine funktioniert wieder einwandfrei und ich machte wieder einmal die Erfahrung, dass oft technisch begabte junge Leute "immer einen guten Plan" haben koennen.

Also manchmal fasziniert mich das schon wie viel die Soehne einer befreundeten Familie von Technik verstehen. Haben sie alles vom Papa gelernt - Klasse, oder?

Und Annemarie wenn Du das liest, dann weisst Du auch welche Familie ich meine.

LG

Tschicki