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Autor |
Beitrag |
Donald
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 04.03.14, 17:04 Betreff: Re: Chaos in Kiew |
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Zitat: Tschicki
Fakt ist, dass das Chaos in Kiew von aussen geschuert wurde, Geld ist dafuer geflossen, und zwar reichlich! Das ganze ist ein elendiges Schmierentheater. Ob Putin da bewusst mitspielt, das ist noch die Frage. |
Was wirklich "FAKT" ist wird die "hoffentlich unabhängige Geschichtsschreibung" eines Tages aufzeigen. Dass große Summen an Geld im Raum stehen müssen steht ohne Zweifel. Immerhin hat ja auch Putin einige Milliarden zugesagt und auch schon ausgezahlt, wobei nicht klar ist, wo der bereits ausgezahlte Teil davon geblieben ist. Ich schätze, dass da in großem Umfang "privatisiert" wurde.
Ich denke, dass der Westen im Augenblick da wenig Optionen hat. Nach Irak und Afghanistan wird sich da keiner mobilisieren lassen. Schon alleine deshalb wäre es total stümperhaft gewesen den Konflikt in der Ukraine anzuschüren, so wie Du behauptest. Wer etwas erreichen will, der sollte auch die Mittel haben diese Forderungen gegebenenfalls (militärisch) durchzusetzen. Schon alleine deshalb kann ich derzeit nicht erkennen wo das "Interesse" liegen sollte. Nicht abstreiten würde ich, dass es da aus dem Westen heftige Unterstützung auf dem Maidan gab, aber in meinen Augen waren das eher unerfahrene Idealisten ohne den Blick für's Ganze.
Wollte man eine "friedliche Lösung" aus der aktuellen Situation heraus anstreben, so müsste man (meinetwegen auch zähneknirschend) den Russen Zugeständnisse machen. Vielleicht wäre es das Beste erstens die Ukraine "neutral" zu stellen, also keinem Bündnis zuzuordnen. Im Rahmen von Einzelverträgen kann man, ähnlich wie mit der Schweiz dann einzelne Interessensvereinbarungen z.B. wirtschaftlicher Natur treffen. Und ganz wichtig dürfte es sein, zweitens den Russen die Basis auf der Krim zu erhalten. Die werden sie sich nicht nehmen lassen. Und drittens sollten sie sich einfallen lassen, was zu unternehmen wäre, dass sich die russischsprachigen Bewohner der Krim nicht ausgegrenzt fühlen, sondern in der Ukraine integriert werden, damit sie sich langfristig als Ukrainer fühlen können.
Ich denke, wenn man diese Punkte nicht befriedigend löst wird man einen Konflikt nicht vermeiden können. Man sollte da auch nicht zu lange mit entsprechenden Verhandlungen warten. In jedem Falle ist klar, dass die Ukraine nicht mit Geld zu kaufen ist, weder vom Westen noch von den Russen.
Um sich eine Meinung über die Presse zu machen braucht man sich nur den Fall Wulff ansehen. Erst große Klappe und einen Mann in den Ruin treiben. Wenn sich letztlich dann doch keine einzige Anschuldigung belegen lässt gehen sie auf Tauchstation und es bleibt am Ende sein Verhalten, wie er mit den Anschuldigungen umgegangen ist, welches man ihm weiterhin vorwirft. Man stelle sich einfach mal vor mit einem selbst würde so umgegangen und sollte sich fragen, wie man da reagieren würde. Selbstkritik bei der Presse??? Fehlanzeige!!! Das wird auch bezüglich der Ukraine wieder so laufen. Hauptsache man kann jeden Tag ein bisschen Papier anschwärzen!!!
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