|
|
UruguayUndQuerbeet
Uruguay Land Leute Tourismus
Uruguay Land Leute Auswandern
|
|
|
|
|
|
Anfang
zurück
weiter
Ende
|
Autor |
Beitrag |
Tschicki
Administrator
Beiträge: 48201 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay
|
|
nach oben |
|
|
Donald
Ehemaliges Mitglied
|
Erstellt: 29.09.11, 23:10 Betreff: Re: Kommentar: Herr Ober, die Rechnung für den Euro, bitte!
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Wetten, dass wenn alle mit dem Rad fahren müssen, es dann immer noch welche geben wird, die sich in vornehmsten Staatskarossen auf Kosten der Steuerzahler durchs Land kutschieren lassen?
Aber Leute! Das Spiel ist doch ganz einfach. Im Augenblick gibt es weder eine Inflation noch sonstige hektische Käufe von Sachwerten (außer Gold vielleicht) und das obwohl seit Jahren die Geldpressen auf Hochtouren laufen. Frage: Wo ist denn das ganze Geld, dass da als Schulden herumgeistert? Damit wird nur gezockt!!! Solange dieses Geld nicht auf dem Markt erscheint ist es eigentlich gar nichts wert, so zu sagen virtuell.
Jetzt haben mit diesem virtuellen Geld verschiedene Leute so ihre Probleme. Denn es existiert zwar in den Büchern, ihm stehen aber keine Werte gegenüber. Was tun? Nun, so lange es in den Büchern der Banken bleibt werden diese zwar nominell reicher, aber das Geld richtet keinen Schaden an, solange es nicht ausgegeben wird.
Würde das Geld nun am Markt auftauchen und mit ihm Werte gekauft werden, so würde die Geldmenge am Markt ansteigen und die Konsequenz wäre eine Inflation, vermutlich sogar eine galoppierende. Das wäre aber für die Banken schlecht, denn erstens wären ihre Guthaben (z.B. ausgegebene Darlehn und Geldrücklagen) weniger wert und zweitens käme das ganze Anlagegefüge der Banken durcheinander, denn das Geld ist einerseits verstreut angelegt und auch ihre Refinanzierung ist nicht homogen. Die Auswirkungen sind unvorhersehbar, also werden die Banken schön ruhig bleiben.
Das Problem: Man kann es drehen wie man will. Entweder der gigantische Schuldenstand wird durch Wirtschaftsleistung kompensiert oder die Kiste fliegt in die Luft. Darauf basiert das traditionelle Marktmodell. Das Modell fördert aber auch eine Wegwerfgesellschaft, denn nur wenn Werte verbraucht werden (also verschwinden) ist Platz da, um Neue zu schaffen. In der Vergangenheit hat das mit schöner Regelmäßigkeit ein Krieg erledigt. Das ist aber heute nicht mehr so angesagt. Heute muss die Nummer nachhaltig sein. Und damit kommen wir dem eigentlichen Problem auf die Spur.
Werden z.B. die Häuser so gebaut, dass sie keine Energie mehr verbrauchen, dann muss auch keine Energie mehr eingekauft werden. Wenn aber keine Energie mehr eingekauft werden muss, dann entfallen in dem Bereich die Arbeitsplätze (jetzt kann man zwar behaupten, dass dafür an anderer Stelle neue entstehen, aber auch das ist nur von vorüber gehender Dauer, denn eines Tages sind alle Häuser Passivhäuser). Wenn nun aber Arbeitsplätze entfallen, gibt es keine Wertschöpfung mehr, die besteuert werden kann. Ein Ausweichen auf Enteignungen (z.B. durch Zwangshypotheken, etc.) bringt auch nur eine kurzfristige Erholung. Und wenn am Ende alle mit dem Rad durch die Gegend fahren ist die Besteuerung der Räder auch nur Killefit, weil vermutlich dann alle eh schon auf Hartz27 sind und Deutschland verstaatlicht ist.
Die Frage ist; wo bekommen wir dann eine neue Mauer her, die wir mit großem Juchuh abreißen können? Vielleicht die chinesische???
|
|
nach oben |
|
|
Tschicki
Administrator
Beiträge: 48201 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay
|
Erstellt: 29.09.11, 23:22 Betreff: Re: Kommentar: Herr Ober, die Rechnung für den Euro, bitte!
drucken
weiterempfehlen
|
|
|
Hallo Donald, vielleicht lauert auch das Geld schon irgendwo im Hintergrund, um im Falle des Falles in "hopps-gegangene" Objekte gesteckt zu werden, die in einer schweren Wirtschaftskrise dann zuweilen fuer nen Appel und ein Ei verkauft werden muessen? Es waere nicht die erste Krise wo sich "Zocker" eine goldene Nase verdienen! Die Arbeitslosigkeit wird sicher noch zunehmen und diejenigen die arbeiten werden noch mehr zur Kasse gebeten!!! Bis jetzt sind ja noch genug willige "Sklaven" bei der Arbeit. Nur mit der Zeit werden diese auch mal wach werden und ueberlegen wofuer sie eigentlich so "buckeln" - zur Rettung von Griechenland & Co oder zur Rettung der Grossbanken, waehrend sie selbst immer weniger in der Tasche haben????? LG Tschicki
Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
|
|
nach oben |
|
|
Tschicki
Administrator
Beiträge: 48201 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay
|
|
nach oben |
|
|
|
powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos
Design © trevorj
|