Vampireguild

Car'maros · Bloodthirst Beiträge: 134

wutentbrannt drehte sich car'maros um und fuhr sie an:"Ihr lest schon wieder meine gedanken, SCHLAMMBLUT! was fällt euch eigentlich ein in mein inneres einzudringen? wer gab euch das recht dazu? ihr wagt es...argh!"
er riss seinen kopf wieder nach vorne und sah den im mondlicht getauchten hafen vor sich auftauchen, eine möve schrie und die wellen waren zu hören. "wir nehmen das erstbeste boot." er redete nun stumpf und ohne jede betonung, auf jedenfall versuchte er es. aber car'maros war sich nicht sicher ob er den zorn aus seiner stimme verbannen konnte, so gut er sich normaler weise auch beherschen konnte.
er sah ein großes handelsschiff auftauchen, sprang vom pferd und lief auf einen müde wirkenden mann zu, dem das schiff zu gehören schien. er wechselte schnell ein paar worte mir dem mann, lies einen kurzen befehl, der etwas wie "kommt" heißen konnte und brachte das pferd an bord. dann ging er schnurrstrack in die kajüte. bevor er die tür schloss sah er nochmal den kapitän an. "fahrt sofort los, wenn ich aufwache erwarte ich fast angekommen zu sein!" damit schlug er die tür hinter sich zu.
er tastete nach einem kerzenständer, schnippte mit den fingern auf den docht und sofort entflammte dieser. er sah sich um. ein kleines bett, gradenoch großgenug für ihn, eine umso größere kiste, ein schrank, ein stuhl und ein kleiner schreibtisch waren die einrichtung. womäglich hatte er die kabine eines offiziers oder ähnlichem besetzt, aber car'maros machte dies nichts aus. er ging zur true und bemerkte das diese verschlossen war. um so besser, das wies darauf hin, dass dort etwas wichtiges drin war. er berührte das schloss, welches sich durch ein leises klacken öffnete. er hob den deckel, dieser quitschte. ein gewand, ein paar karten, ein übergroßes und sehr schwer aussehendes schwert, ein kompass, eine....
ein schwert?? ein lächeln huschte über car'maros gesicht, zwar ein grimmiges aber immerhin eines. er nahm es raus, sogar in seiner hand fühlte er deutlich das gewicht. genau das richtige für ihn, ein großer, schwerer zweihänder, seltsam an der klinge verziehrt und die breite ändernd. er nahm die waffe, welche ihm bis bis auf augenhöhe reichte und legte sie unter das bett. danach schloss er die truhe wieder, nachdem er eine flasche grog herausgenommen hatte und verschloss sie wieder durch den zauber. dann setzte er sich auf das bett und nahm einen tiefen schluck, schließlich musste er sich erstmal von etwas anderem ernähren als blut. dann, als er merkte, dass das boot losfuhr legte er sich schlafen. er entkleidete sich, nur die hose behielt er an. er streckte sich aus, stieß mit dem kopf an das kopfende des bettes und fluchte noch einmal laut, bevor er in einen unruhigen schlaf versank...

Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!