Maddin
...wohnt fast in der Wolfsgrube
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Erstellt: 05.01.06, 12:53 Betreff: Re: Halbfinale DVV-Pokal: USC Münster vs. VfB 91 Suhl |
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Endlich wieder Pokaltanz auf eigenem Parkett 05.01.06 Zum ersten Mal seit 2002 lädt USC Münster am Sonntag (8. Januar, 15.30 Uhr) wieder zu einem Pokal-Heimspiel in das Volleydome Berg Fidel. Dabei ist die Aufgabe alles andere als einfach – denn zu Gast im Halbfinale des Pokalwettbewerbs ist der VfB 91 Suhl
Wollen den Einzug ins Pokalfinale schaffen: die Volleyballerinnen vom USC Münster (Foto: Kurth)
Es ist schon eine ganze Weile her, als die Volleyballerinnen des USC Münster das letzte Mal zum Pokaltanz ins Volleydome baten. Genau genommen sind mehr als drei Jahre verstrichen, seit der USC Ende 2002 in der Runde der besten Acht vor 4000 Zuschauern den Schweriner SC besiegte. Von solch einer grandiosen Kulisse träumen Kapitän Andrea Berg & Co. auch, bevor sie am Sonntag (8. Januar, 15.30 Uhr) im Pokal-Halbfinale den VfB 91 Suhl empfangen. Die Voraussetzungen dafür sind gut, schließlich wurden bis Mittwoch schon 500 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. „Das sind“, so USC-Geschäftsführer Karsten Krippner, „so viele wie noch nie in dieser Saison“.
„Das Spiel ist ein Knaller gleich zu Jahresbeginn“, sagt Münsters Trainer Axel Büring. „Wir freuen uns drauf und sind dementsprechend motiviert.“ Allerdings weiß man beim USC genau, welch harte Nuss es mit dem Team aus Thüringen zu knacken gilt. Schließlich ist der glückliche Fünfsatzerfolg in der Bundesliga, bei dem die Münsteranerinnen vor allem durch die Hilfe des Publikums wieder in die Erfolgsspur zurückfanden, noch in guter Erinnerung.
„Suhl ist auf allen Positionen mindestens doppelt gut besetzt“, sagt Büring und schätzt den Pokal-Konkurrenten sogar noch einen Tick stärker ein als damals. Denn mit der ukrainischen Außenangreiferin Iryna Lukashchuk und Zuspielerin Nadja Jenzweski sind zwei Spielerinnen wieder einsatzbereit, die im November nicht ins Spielgeschehen eingriffen, aber wenig später entscheidend zum Sieg über die Roten Raben Vilsbiburg beitrugen. „Suhl hat eine Toptruppe“, sagt Büring. „Vom Kader her gehört der VfB zur Spitze der 1. Liga.“
Verstecken allerdings werden sich seine Schützlinge nicht. Schließlich haben die USClerinnen das große Ziel vor Augen, zum vierten Mal in Folge ins Endspiel des Pokalwettbewerbs einzuziehen, das in diesem Jahr am 19. März im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westfalen) ausgetragen wird. „Wir müssen sehr gut spielen, um Suhl zu schlagen“, sagt Büring. „Wenn wir selbst wenig Fehler machen sowie schnell und variabel agieren, haben wir eine Chance.“
Zudem plagt den Coach noch eine personelle Sorge. Caroline Wensink klagt über muskuläre Probleme und konnte während der Woche nicht durchgehend trainieren. „Ob sie spielen kann oder nicht, steht noch nicht fest“, sagt er. „Wie es aussieht, können wir das erst kurzfristig entscheiden.“ Ganz sicher wird auch am Sonntag die Unterstützung der Fans gefragt sein, um das USC-Team dem Erfolg näherzubringen. „Das uns das hilft, ist klar“, so Büring. „Spielen aber müssen wir selbst.“
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