heute weisen wir Sie auf folgenden
Vortrag hin, den der Förderkreis Archäologie in Baden e.V. in Kooperation
mit dem Kurpfälzischen Museum Heidelberg und dem Institut für Ur- und
Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der Universität Heidelberg
anlässlich des Keltenjahres 2012 veranstaltet.
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der folgenden Veranstaltung laden wir Sie sehr herzlich in
unser Haus ein:
Mittwoch, 2. Mai 2012, 19
Uhr
VORTRAG
„Der Glauberg – ein frühkeltischer
‚Fürstensitz‘ in der Wetterau“
Es spricht Dr. Ines Balzer (Keltenwelt
am Glauberg)
Eintritt: €
2,-
Großer
Salon
Kurpfälzisches
Museum
Hauptstr. 97, 69117
Heidelberg
Der Glauberg, ein
8 Hektar großer Berg etwa 30 km nordöstlich von Frankfurt a.M. gelegen, bot
aufgrund seiner imposanten Wallanlagen schon immer Platz für Spekulationen. Erst
bei den Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen unter der Leitung
von Fritz-Rudolf Herrmann in den 1990ern zeigte sich seine Bedeutung in
der frühkeltischen Zeit: drei exzeptionell ausgestattete Gräber aus der zweiten
Hälfte des 5. Jhs. v. Chr. in zwei Grabhügeln sorgten ebenso für Verblüffung wie
das ungewöhnliche Grabensystem am größten Grabhügel. Dort fand sich in einem
nach Nordwesten abzweigenden Grabenstück eine bis auf die Füße
unversehrte, 86 m große vollplastische Statue aus Sandstein mit
merkwürdiger Kopfbedeckung. Als „Hessen-Pharao“ und „die Figur mit den Mickey
Mouse Ohren“ ging der Sensationsfund in der Presse um die Welt. Im letzten
Jahrzehnt konnten ausgedehnte Forschungen der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz weitere monumentale Wall-Graben-Anlagen im Umfeld aufdecken, die das
„Rätsel am Glauberg“ noch vertieften.
Die Referentin,
für den Aufbau des Forschungszentrums der „Keltenwelt am Glauberg“ zuständig,
stellt im Vortrag den bedeutenden Fundort in seiner Gesamtheit und Komplexität
vor und bindet ihn in seinen allgemeinen frühkeltischen Kontext
ein.
sin sin, sin dex, sin
oh wie vermisse ich es...