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New PostErstellt: 25.09.06, 22:42     Betreff: Re: "Arena Siegen" - alles dazu hier rein Antwort mit Zitat  

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.siegen.volltext.php?kennung=on2wpLOKStaSiegen38983&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen&auftritt=WP&dbserver=1

70 Millionen Euro für die ganz großen Ereignisse Englischer Investor will im Siegerland aktiv werden / Standortfrage weiter offen

Die
Die "Arena Siegen", hier im Architektenentwurf aus dem Computer - soll Heimat für die Sportfreunde werden, aber auch ein Austragungsort für die ganz großen Ereignisse. WP-Fotos (3): Stefan Weber
Siegerland. (wp) Im Siegerland soll eine neue Fußball- und Kulturarena entstehen: Ein Heim für die Sportfreunde mit 20 000 Plätzen und Veranstaltungsort für Musik und Kultur für die ganz große Kulisse.

Gestern stellte eine Gruppe um den Siegener Unternehmer und Sportfreunde-Ehrenpräsidenten Manfred Utsch die Pläne für eine Arena mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten vor. In dem Komplex sollen sowohl sportliche Höhepunkte stattfinden - auch jenseits des Fußballs - als auch Kongresse, Rock-Konzerte, klassische Konzerte bis hin zu Kirchentagen. Ergänzend nannte Architekt Christ eine Reihe von Nebenprojekten, mit denen die Rendite erwirtschaftet werden könne, die ein Investor für sein Kapital erwarte. Dazu zählt ein 150-Betten-Hotel ebenso wie ein Kongresszentrum, ein Wellness-Zentrum, Casino, Diskothek, Läden und ein "Erlebnismuseum" mit ganz neuem Ansatz. Zudem soll das Projekt auch optisch ein Hingucker werden. "Es muss ein Kracher her", forderte Manfred Utsch.

Utsch hat gemeinsam mit dem aus Gosenbach gebürtigen Architekten Jürgen Christ und dem gebürtigen Eiserfelder Horst Stahl die "Arena Siegen GmbH und Co KG" gegründet, um das Großprojekt anzustoßen. Die Gesellschaft leistet die Vorarbeit, um einem Einzelinvestor aus London ein Investment von 65 bis 70 Millionen Euro im Siegerland zu ermöglichen.

Ein Standort für das Projekt steht noch nicht fest. Aus den bisherigen Vorschlägen haben sich aber drei mögliche Standorte herauskristallisiert. Die neue Arena könnte danach im Leimbachtal an der Stelle des heutigen Stadions entstehen, im Gewerbegebiet Wilnsdorf im Umfeld des neuen Autohofes und in einem 25 Hektar großen Gebiet auf der Freudenberger Wilhelmshöhe, das bereits vor Jahren als Standort für ein interkommunales Gewerbegebiet im Gespräch war.

Sollte der Standort Leimbachtal greifen, dann käme auf die Stadt ein erheblicher Diskussionsbedarf zu. In diesem Fall würde die Arena-Gesellschaft das mit Millionenaufwand frisch sanierte Leimbachstadion samt Nebenplätzen und Park-and-Ride-Platz kaufen und einebnen. Hier entstünde dann der Stadion-Neubau mit einem Hotelturm und den anderen Flächen. Die Gespräche mit möglichen Betreibern laufen schon seit einiger Zeit. Für ein Drittel der Flächen liegen schon Absichtserklärungen von potenziellen Mietern vor.

Was die Resonanz aus der Region angeht, hat die Investorengruppe übrigens konkrete Vorstellungen. "Grundvoraussetzung ist, dass von der Bevölkerung und den politisch Verantwortlichen - Regierungspräsident, Kreisverwaltung, Stadt Siegen und den Genehmigungsbehörden - der Neubau der Arena Siegen vorbehaltlos gewünscht wird." Die bisherige Unterstützung durch die Bürgermeister der drei potenziellen Standorte und die des Landrates bewertete die Gruppe positiv.


25.09.2006   Von Raimund Hellwig

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.siegen.volltext.php?kennung=on2wpLOKStaSiegen38983&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen&auftritt=WP&dbserver=1

Bürgermeister will Standort Leimbachtal "Mit Händen und Füßen" gegen Wegzug

Siegen. (rai) Die Bürgermeister Ulf Stötzel (Siegen), Eckhard Günther (Freudenberg) und Werner Büdenbender (Wilnsdorf) waren eingeweiht, einige wenige weitere Verwaltungsmitarbeiter, aber dafür kaum Ratsmitglieder. Gestern wurde dann das Projekt in die Öffentlichkeit getragen - und manch ein Ratsmitglied schaute vorsichtshalber nach, ob denn wohl gestern der 1. April gewesen sein könnte.

Dennoch waren die Reaktionen auf den "Arena"-Plan zunächst verhalten positiv. Landrat Paul Breuer, der selber frühzeitig eingeweiht worden war, bezeichnete das Projekt als "Meilenstein".

Er wollte sich bereits gestern mit dem Regierungspräsidenten in Verbindung setzen, um erste Absprachen für den Arena-Bau zu treffen.

Bürgermeister Ulf Stötzel selber wurde in dem Pressegespräch mit den Worten zitiert, er werde sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass die Arena woanders gebaut werde.

Er habe zudem versprochen, die diversen Probleme am Standort Leimbachstraße seien "relativ kurzfristig zu lösen".

Auf Nachfrage ließ Stötzel gestern erklären, er wisse noch zu wenig, um sich zu dem Projekt zu äußern. Er selber war nicht zu erreichen, er feierte Geburtstag.

Positiv war die erste Reaktion von IHK-Hauptgeschäftsführer Franz-Josef Mockenhaupt, der durch das Interesse des Investors die verkehrgünstige Lage der Region zwischen den Ballungsräumen bestätigt sah.

Über Details der Planung war auch er nicht informiert. Er erklärte aber, die Planung gerade unter dem Aspekt Einzelhandel kritisch begleiten zu wollen.

Die Auswirkungen auf die Region und auf die Stadt sind heute noch nicht überschaubar - weder im positiven, noch im negativen Sinne.

So dürfte das Ziel der "Arena Siegen", auch Kongresszentrum werden zu wollen, die Siegerlandhalle treffen, die gerade mit Millionenaufwand saniert wird.

Zwar erklärte Architekt Christ, die Arena fange schon unter dem Aspekt der Besucherzahlen erst da an, wo die Siegerlandhalle aufhöre, Überschneidungen dürften aber unvermeidbar sein.

Auch bei anderen Zielgruppen könnte eine Konkurrenzsituation entstehen, etwa beim Theater Siegen (Klassik-Konzerte) oder im Kulturzentrum Lyz.

Baubeginn für die Arena soll schon im Herbst 2007 sein.

Bis dahin glauben die "Arena"-Promotoren, könnten die Genehmigungsverfahren abgeschlossen sein.

Dazu gehört neben den Eigentumsfragen, etwa auf der Wilhelmshöhe, auch die landesplanerische Abstimmung mit der Bezirksregierung.

Erst im vergangenen Jahr hatte die Stadt Siegen mit diesem Instrument den Bau einer Multifunktionshalle in Attendorn verhindert.

Hallen dieser Art, so die damalige Entscheidung, gehörten in ein Oberzentrum wie Siegen.

Der "Gewinnerstandort" müsste neben anderen Kriterien auch beispielsweise ein Verkehrs- und Parkkonzept nachweisen, und im Fall Leimbachtal auch noch diverse Gutachten, mit denen dokumentiert wird, dass das benachbarte Jung-Stilling-Krankenhaus und die Anwohner nicht über Gebühr belastet werden.

Hier ist zudem sehr wenig Platz. Planer Christ konnte hier gerade mal ein großes Parkhaus vorsehen.

Die Standortentscheidung soll in vier Wochen fallen.


25.09.2006   




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WERNER STRACKE 4EVER

WIR WERDEN DICH NIE VERGESSEN!!!!

in memoriam Werner Stracke (1955-2006)

Du bist und bleibst unser Vorbild
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