Where dreams come true

Evi · Administrator Beiträge: 3212

„Shhht... hör´ doch bitte auf zu weinen. Es tut mir leid, ich hätte das nicht in dieser Art und Weise zu dir sagen dürfen!“ Mark wiegte mich wie ein Baby hin und her und versuchte mich dadurch zu beruhigen. Er versuchte es jedoch vergebens. Als mein Köper zu schwach zum weinen würde, hörte ich auf und hing ich, unfähig mich auch nur einen Millimeter zu bewegen, wie ein nasser Sack in Marks Armen und war wenige Minuten später eingeschlafen. Mark legte mich in sein Bett und betrachtete mich. Er musste an den Tag zurückdenken, als ich schon einmal in seinem Bett geschlafen hatte. Mark verglich diese beiden Tage miteinander und zum ersten Mal bemerkte er, wie ausgebrannt ich war. Unter meinen Augen lagen tiefe Augenringe und durch mein Weinen hatte sich meine ganze Maskara verwischt. Heute lag nicht dieser zufriedene, entspannte Ausdruck auf meinem Gesicht und auch das Lächeln fehlte. Mark dachte an die Minuten in der Bar, als ich vor ihm gestanden war. Ich hatte gelächelt, aber dieses Lächeln hatte angespannt gewirkt und meine Augen hatten ihren Glanz verloren. Mark konnte sich denken woran das lag und er schimpfte sich für seine eigene Dummheit. Er hätte sich nicht von mir abwenden und so schnell eingeschnappt sein dürfen. Als Mark mit Westlife berühmt geworden war, hatte er am Anfang auch Probleme gehabt seine Freunde nicht zu vernachlässigen. Trotzdem hatte er es geschafft berufliches und privates unter einen Hut zu bringen. Es dauerte lange bis Mark begriff, dass er ein wichtiges Detail vergessen hatte. Bei ihm war die Aufmerksamkeit der Presse auf drei weitere Personen verteilt und ich musste das alles alleine bewältigen. Er hatte immer Freunde um sich herum, ich hingegen war alleine. Als Mark dann ein paar Stunden später von meinem Handy aus dem Schlaf gerissen wurde, verstand er auch den letzten und ausschlaggebenden Punkt für meinen Zusammenbruch

It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.