Evi
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Erstellt: 26.10.04, 22:00 Betreff: Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert") |
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Chapter 15
„Oh mein Gott, sie kommt!“ flüsterte ich und war mindestens genauso hin und weg von Jenny, wie Mark und Keith. Ich hatte zwar gewusst wie sie ausschaute, aber sie jetzt so den Gang in der Kirche entlang schreiten zu sehen, war einfach umwerfend. Mit einem unglaublich glücklichen Gesichtsausdruck und einem verliebten Lächeln um den Mund, klammerte sie sich aufgeregt an ihrem Vater fest. Umso näher die beiden kamen, umso deutlicher war zu sehen, dass André feuchte Augen hatte. ,Was musste das für ein Gefühl sein, seine einzige Tochter zum Traualtar zu führen? Das würde ich wohl nie erfahren, selbst wenn ich jemals Kinder haben sollte, was natürlich in nächster Zeit nicht geplant war.` Wie gebannt starrte Keith auf Jenny, als sie sich von ihrem Vater trennte und sich neben ihn stellte. Es war so süß, die beiden in ihrem Glück zu beobachten. Ich schaute zu Mark, der rechts von Keith stand und anhand seines verträumten Lächelns wusste ich, dass er jetzt das selbe dachte wie ich. Mark hatte meinen Blick bemerkt und schaute mich an. Für einen kurzen Moment trafen sich unsere Augen, bis ich mich dem Pfarrer zuwendete, der jetzt mit dem Reden begonnen hatte. Aber ich konnte seinen Worten nicht folgen, weil ich mit meinen Gedanken bei Mark war. Seine Augen hatten irgendetwas trauriges an sich gehabt und ich hätte nur zu gern gewusst was ihn gerade beschäftigt hatte. ,Wahrscheinlich die Trennung von Julia,’ dachte ich mir und konzentrierte mich wieder auf die Zeremonie, die gerade neben bzw. vor mir stattfand. ,Das konnte ja nicht sein, dass ich auf der Hochzeit meiner besten Freundin war und gar nichts davon mitbekam, weil sich meine Gedanken um das Gefühlsleben eines Exfreundes drehten.’ Die Zeit der Trauung verging wie im Flug und es kam mir vor, als wären gerade einmal fünf Minuten vergangen, als Keith und Jenny ihr Jawort sprachen. „Möchtest du, Jennifer Maria Niesten, den hier anwesenden Keith Jeremy Feehily zu deinem dir angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und Ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ Gespannt starrten alle auf Jennys Mund und warteten auf die drei Wörter, die Keith zum wohl glücklichsten Menschen der Welt machen würden. Ich war mir sicher, dass man jetzt eine Stecknadel hätte fallen hören können. „Ja, ich will!“ flüsterte Jenny sichtlich gerührt und schaute Keith an. Der lächelte verliebt zurück und schaute dann den Pfarrer abwartend an. Der setzte auch schon an, um Keith das gleiche zu fragen. Als auch Keith ein mehr oder weniger kräftiges „Ja, ich will!“ in den Raum geworfen hatte, hörte man die ersten Frauen laut aufschluchzen. Auch ich hatte ein paar kleine Tränen in den Augen und mit einem Seitenblick auf Jenny sah ich, dass es ihr genauso ging wie mir. Schnell wurden noch die Ringe getauscht, bevor der Pfarrer die letzten erlösenden Worte sprach. „Kraft des mir von Gott verliehenen Amtes erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Das lies sich Keith nicht zweimal sagen und unter dem tosenden Beifall der Hochzeitsgäste, küssten sich die beiden. Bewegt stand ich neben den beiden und freute mich für Jenny. Nachdem sich die frisch Vermählten voneinander gelöst hatten, unterschrieben wir alle noch schnell die Urkunden, bevor wir von den Brautjungfern gefolgt, die Kirche verließen.
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"The first thing I do when I wake up is close my eyes and continue sleeping!" Mark Feehily
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