Evi
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Erstellt: 24.11.04, 14:07 Betreff: Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert") |
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ok
Chapter 29
„Noch einmal sorry wegen heute Vormittag. Ich wollte mich wirklich nicht mit Mark streiten.“ „Ist schon in Ordnung, er war bei der ganzen Sache ja auch nicht ganz unschuldig!“ „Ja schon, aber eigentlich wollte ich mich mal mit ihm aussprechen. Das ganze ist so lange her und wir sind mittlerweile erwachsen geworden. Wieso steht das noch zwischen uns?“ „Ich weiß es nicht Süße, aber versprichst du mir etwas?“ „Was denn?“ „Bitte warte nicht wieder fünf Jahre, bis du uns das nächste Mal besuchen kommst. Wir vermissen dich hier alle und der kleine Wurm in mir möchte seine Patentante auch nicht erst an seinem fünften Geburtstag kennen lernen!“ „Versprochen, ich komme bald wieder her!“ Jenny lächelte mich glücklich an und ich nahm sie in den Arm und drückte sie noch einmal fest an mich. Dann löste ich mich von ihr und küsste sie auf die Wange. „Bis demnächst und treib es nicht so bunt in den Flitterwochen, du musst dich doch schonen. Das gilt auch für dich Keith. Lass mir meine Kleine ganz, hörst du?“ „Ich werde sehen, was sich machen lässt.“ Lächelnd umarmte ich auch Keith. „Bye!“ „Bye!“ Ich hob meinen Koffer vom Boden auf und ging zu meinem Auto. Nachdem ich ihn darin verstaut hatte, setzte ich mich hinters Steuer. Noch ein letztes Mal winken und dann fuhr ich aus der Einfahrt. Es war schon dunkel und ich wollte eigentlich schon längst wieder in Cork sein, aber ich hatte mich einfach nicht von meinen Freunden verabschieden können. Erst war ich stundenlang bei Kian und Sina gewesen, dann bei dem Rest der Clique und schließlich noch bei Jenny und Keith. Mit einem kleinen Anflug von Traurigkeit und auch etwas Erleichterung, fuhr ich die Straße entlang. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, das es schon nach elf Uhr war und ich erschrak etwas. Vielleicht hätte ich doch zusammen mit Will aufbrechen sollen, aber ich hatte am Nachmittag noch keine Lust gehabt, mich von meinen Freunden zu trennen. Hoffentlich machte er sich nicht allzu große Sorgen um mich. Aber nein, er hatte ja diesen einen wichtigen Geschäftstermin! Da hatte er wirklich andere Dinge im Kopf, als auf die Uhr zu schauen und sich zu wundern, weshalb ich noch nicht zu Hause war. Gerade war ich am Hazelwood vorbeigefahren, als etwas vor mein Auto rannte. Ich konnte gerade noch rechtzeitig bremsen und starrte jetzt geschockt auf die Straße. Dort stand ein schwarzer Labrador und schaute mich mit großen Augen an. Kurz darauf kam ein Irish Setter angelaufen und beschnüffelte den Labrador. Es wirkte fast auf mich, als würde er schauen, ob mit seinem Hundefreund alles in Ordnung sei. Nur langsam erholte ich mich von dem Schreck, dass ich fast einen Hund zu Tode gefahren hätte. Theoretisch hätte das ja auch ein Mensch sein können. Erst nachdem ich die Hunde eine Weile beobachtet hatte, erkannte ich, dass es sich um Snoop und Ozzy handelte. Aber noch bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte, weshalb die beiden um diese Uhrzeit draußen unterwegs waren, kam auch schon Mark auf die Straße gelaufen. Er schien ziemlich mit sich selbst beschäftigt zu sein, denn er beachtete weder mich, noch die Hunde. Schnell kurbelte ich das Fenster hinunter und rief: „Hey Mark!“ Mark blieb stehen und schaute in meine Richtung. Durch die Scheinwerferlichter konnte er mich nicht sehen, aber ich ihn. Trotz der ein bis zwei Meter Entfernung, bemerkte ich verwundert Marks Tränen, die in Sturzbächen über seine Wangen liefen. Geschockt stieg ich aus, denn ich fragte mich was mit ihm los war und irgendwie konnte ich es auch nicht ertragen ihn so zu sehen. „Mark, was ist los?“ fragte ich leise, während ich mich ihm näherte. Noch bevor ich ihm richtig nahe gekommen war, hauchte er ein kraftloses „Lass mich!“ und verschwand in der Dunkelheit. Kopfschüttelnd blickte ich auf die Stelle, auf der Mark noch bis vor kurzem gestanden hatte, bevor ich mich wieder in das Auto setzte und nach Hause fuhr.
It's the heart afraid of breaking that never learns to dance. It's the dream afraid of waking that never takes the chance. It's the one who won't be taken, who cannot seem to give, and the soul afraid of dyin' that never learns to live.
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