Noch während ich darüber
nachdachte und den regen Verkehr auf der O´Connell Street beobachtete, spürte
ich plötzlich ein leichtes Tippen auf meiner Schulter, gefolgt von einem etwas
verunsicherten „Rachel?“ Schlagartig drehte ich mich um und schaute in ein
Gesicht, das von einer Baseball Mütze und einer großen Sonnenbrille verdeckt
wurde. Doch selbst das hatte gereicht um Mark zu erkennen. Ich hätte ihn wohl
auch erkannt, wenn er eine Tüte über dem Kopf getragen hätte. Es war seine
Stimme, seine Bewegungen, die Art wie er vor mir stand, einfach alles zeigte
mir, dass ich es sich hier eindeutig um Mark Feehily handelte. Für einen kurzen
Moment wunderte ich mich, wie gut man einen Menschen kennen konnte, obwohl man
ihn noch niemals zuvor gesehen hatte. Das mussten Überbleibsel aus meiner
Fanzeit sein, anders konnte ich mir das nicht erklären. Ich verdrängte jeden
Gedanken an Marks Berühmtheit und setzte mein strahlendstes Lächeln auf und
reichte ihm zur Begrüßung meine Hand. „Hi Mark!“ Jetzt lächelte auch Mark, was
zur Folge hatte, dass sich mein Lächeln noch etwas verbreitete. „Wie lange
stehst du schon hier?“ „Erst seit ein paar Minuten. Ich musste ja erst einmal
den Weg zum Hotel finden und dann hier her.“ Mark schaute mich entschuldigend
an. „Sorry. Ich hätte dich wirklich gerne vom Flughafen abgeholt, aber Luis hat
mich einfach nicht gehen lassen. Ich musste mich schon fast mit ihm prügeln,
damit er mir heute Nachmittag und morgen freigegeben hat. Du glaubst gar nicht
wie anstrengend er ist, wenn wir ein neues Album aufnehmen.“ „Ich hätte doch
auch ein andermal kommen können, wenn es so stressig für dich ist.“ „Ach
Quatsch!“ winkte Mark ab und schaute etwas misstrauisch zu einer Gruppe junger
Mädchen, die ganz in unserer Nähe standen. „Hast du Hunger? Ich könnte einen
Bären verschlingen, ich habe heute noch fast gar nichts gegessen.“ „Ein
bisschen!“ „Gut, dann lass uns gehen!“ „Woran hast du gedacht?“ „Ich bin so
ausgehungert, dass ich jetzt Fast Food brauche. Ich glaube ich halte es nicht
mehr aus, bis eine Pizza oder ähnliches fertig ist. Was hältst du von
McDonalds?“ „Habe ich nichts dagegen!“ Mark grinste mich an und drehte sich
dann erst einmal im Kreis, bevor er sich für eine Richtung entschieden hatte.
Verwundert schaute ich ihm dabei zu. Mark schien diesen Blick bemerkt zu haben
und sein Grinsen wurde so breit, dass sich seine, von vielen heiß geliebten
Grübchen, auf den Wangen bildeten. „Ich habe nur gerade überlegt zu welchem Mäc
wir gehen könnten, aber ich weiß schon einen. Aber jetzt müssen wir uns
wirklich beeilen, bevor ich zu schwach zum Laufen und vor allem zum Autogramme
schreiben bin.“ Mark zeigte unauffällig auf die Gruppe Mädchen, die langsam auf
ihn aufmerksam wurde. Ich nickte verständnisvoll und versuchte dann mit Marks
zuerst langsamen, aber dann immer schneller werdenden Gang mitzuhalten. />
It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.