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Evi

Administrator

Beiträge: 3212


New PostErstellt: 29.05.05, 20:02     Betreff: Re: Everlasting Love (Sequel to "A live changing concert")

so, da bin ich wieder

ab jetzt sag ich nur noch *seufz* *selbst mitfiebert und an den fingernägeln kaut, obwohl sie weiß was kommt*

Chapter 81

 

Fröstelnd stand ich in der Kirche und hörte mit nur einem Ohr dem Pfarrer zu. Innerlich schimpfte ich mich selbst dafür, dass ich mein Kleid zu luftig gewählt hatte. Draußen war es zwar warm und das Kleid richtig für die Temperaturen, aber hier im inneren der Kirche war es viel zu kalt. Plötzlich wurde mir schlecht und ich atmete tief ein und aus, um die immer stärker aufkommende Übelkeit zu verdrängen. Alles hier fühlte sich falsch an, aber wenn ich mich zur Seite drehte und Wills glückliches Lächeln sah, dann fühlte es sich nicht mehr ganz so falsch an. Ich musste an Mark denken und mein Herz schmerzte so sehr, dass ich fast angefangen hätte zu weinen. Hilfesuchend drehte ich mich zur linken Seite und schaute zu Jenny. Die blickte starr vor sich hin und entgegen meiner Erwartungen, schenkte sie mir kein aufmunterndes Lächeln. Sie war wütend und ich fragte mich weshalb. Ich schaute Jenny noch etwas länger an, um eine Reaktion von ihr zu bekommen, gab es aber irgendwann auf. Dann drehte ich mich etwas nach hinten und betrachtete die Hochzeitsgäste. Es waren fast alles Familienangehörige und Freunde von Will. Meine einzigen Gäste beschränkten sich auf die Jungs von Westlife mit ihren Freundinnen und Freunden und ein paar von den Eltern, die ich gut kannte. Unter anderem entdeckte ich Marks Mutter und ihr Gesichtsausdruck schnitt mir tief ins Herz. Sie weinte und obwohl ich das Gefühl hatte, sie versuchte sich für mich zu freuen, kam es mir trotzdem so vor, als würde sie nicht um mich weinen. Als ich Marie so betrachtete, musste ich an die wenigen glücklichen Momente mit Mark denken und mir wurde das Herz immer schwerer. Marie war für mich immer wie eine zweite Mutter gewesen und sie hatte mir auch viel mit Ciara geholfen, wenn Mark nicht da war und mir alles über den Kopf gewachsen war. Ich liebte Marie auch fast so sehr wie meine eigene Mutter und ich dachte traurig an all meine Freunde und Verwandte, die ihren Weg nicht zu mir nach Irland gefunden hatten. Dafür musste ich mir selbst die Schuld geben, denn ich war in einem fremden Land und hatte des Geldes wegen nur die engsten Verwandten eingeladen. Die waren aber alle verhindert gewesen und aus Angst noch einen Rückzieher zu machen, hatte ich die Hochzeit nicht verschieben wollen. Als ich darüber nachdachte, fragte ich mich was ich hier eigentlich machte und mir wurde klar, dass ich tief in meinem Inneren auf eine Rettung durch Mark hoffte. Eigentlich wartete ich die ganze Zeit darauf, dass er in die Kirche stürmen würde, meine Hand nehmen würde und mit mir zusammen davon rennen würde. Bei diesem Gedanken schnaufte ich verächtlich über meine eigene Dummheit und Naivität aus. Will und der Pfarrer schauten mich erschrocken an. Meine Wangen färbten sich leicht rot und ich flüsterte entschuldigend: „Nur etwas kalt hier!“ Der Pfarrer schüttelte den Kopf und fuhr mit der Zeremonie fort. Mit Schrecken bemerkte ich, dass er schon beim „Ja-Wort“ angelangt war und sich jetzt, nach Wills „Ja“, daran machte auch mir die alles entscheidende Frage zu stellen. „Willst du Eva Wagner, den hier anwesenden William Herolds zu deinem dir angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, bis das der Tot euch scheidet? So antworte mit ,Ja, ich will’!“ Erschrocken schaute ich zuerst zum Pfarrer und dann zu Will. Eine Stimme in mir schrie energisch und laut nein. Wie in Zeitlupe nahm ich alles um mich herum wahr. Wills ängstliches und fragendes Gesicht, das kopfschütteln des Pfarrers, Jennys erwartungsvollen Blick.....und plötzlich bildete ich mir sogar ein, meine kleine Tochter laut „Mummy“ rufen zu hören.



It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.
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