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Evi

Administrator

Beiträge: 3212


New PostErstellt: 18.11.05, 17:59     Betreff: Re: Lost Souls

sorry, dass es hier so lange nichts mehr gab. ich hatte entweder keine zeit, oder keine lust weiterzuschreiben. jetzt hab ich die fic aber fertig. ich hoffe ihr wisst noch ungefähr was in den letzten kapiteln so los war und ich hoffe euch gefällt die fic nach wie vor.

Chapter 53

Blindlings rannte ich Backstage umher und es war mir egal wohin ich lief, ich wollte einfach nur weg von hier. Weg von Mark und seinem einfühlsamen Gesang. In meiner Panik bemerkte ich nicht, wie Mark hinter mir herschaute und seinen nächsten Einsatz verpasste. Am liebsten wäre er sofort von der Bühne gesprungen und mir gefolgt, aber er wusste genau was das für einen Skandal nach sich zog. Er hatte sowieso schon dafür gesorgt, dass er in den nächsten Tagen Gesprächsthema Nr. 1 war. Da wollte er es nicht noch mehr herausfordern. Also sang er geduldig seine zwei Lieder zu Ende und war dann schneller von der Bühne, als irgendjemand schauen konnte. Auf der Suche nach mir rannte Mark ebenso ziellos umher, wie ich. Er wusste zwar nicht was er sagen und was er machen solle, wenn er mich gefunden hatte, aber er musste versuchen noch einmal mit mir zu sprechen. Eigentlich hatte er eine Aussprache mit mir schon aufgeben, aber Shane hatte ihn überredet es doch noch einmal zu versuchen. Er hatte am Nachmittag stundenlang auf ihn eingeredet und ihm Mut gemacht. Marks Mut war jedoch in dem Augenblick verpufft, als er mich davonlaufen sah. Dem Mut folgte Traurigkeit und auf die Traurigkeit folgte Trotz. Mark würde sich mir erklären, selbst wenn es das letzte war was er tat. Keiner meiner hasserfüllten Blicke würde ihn davon abbringen. Mark war stur und obwohl er keine Besserung seiner Situation erwartete, wollte er es trotzdem versuchen. Er hatte es satt von mir wie ein Aussätziger und wie ein Monster behandelt zu werden. Das musste endlich ein Ende haben, er musste jetzt einfach die Vergangenheit hinter sich lassen und wieder anfangen zu leben.
Es war wirklich purer Zufall, dass ich auf der Suche nach dem Ausgang direkt in Mark lief. Mein Orientierungssinn war noch nie der beste gewesen und als ich an diesem Tag das Point betreten hatte, war ich stumm neben Shannon hergelaufen, ohne auf meine Umgebung zu achten. Meine Gedanken waren woanders gewesen und auch als ich damals mit Mark hier gewesen war, hatte ich andere Dinge im Kopf gehabt, als mir den Weg zu merken. Es waren Backstage so viele verschiedene Gänge und Räume, dass ich einfach nicht wusste wohin. Ich suchte Gang für Gang nach etwas ab was mir bekannt vorkam und an dem ich mich orientieren konnte. Dabei ignorierte ich die herumstehenden Bodyguards, Organisatoren und Stars. Da ich nicht wollte, dass jemand meine Tränen sah, hielt ich meinen Blick gesenkt. Aus diesem Grund fragte ich auch nicht nach dem Weg, sondern lief stur gerade aus. Ich verlief mich immer mehr und irgendwann war ich in einem leeren, dunklen Gang angekommen. Verzweifelt beschloss ich hier zu bleiben und mich erst einmal zu beruhigen, bevor ich mir dann doch Hilfe suchen würde. In meinen Gedanken sah ich mich schon auf dem Boden an der Wand kauern und bitter weinen. Noch ein letztes Mal wollte ich mich umsehen und nach ungebetenen Gästen Ausschau halten. Just in dem Moment als ich mich wieder umdrehte, sah ich Mark vor mir stehen. Erschrocken sprang ich einen Schritt nach hinten und schaute ihn kurz an. Dann senkte ich meinen Kopf wieder und schaute zu Boden. Ich wollte nicht das Mark meine Tränen sah. Mir war nicht bewusst, dass er sie bereits gesehen hatte. Instinktiv machte er einen Schritt auf mich zu und wollte mich tröstend in den Arm nehmen. Er besann sich dann aber eines besseren und lies es. Ich würde mich sowieso nicht von ihm berühren lassen. „Wieso bist du davon gelaufen?“ fragte er mich stattdessen und in seiner Stimme schwang Bitterkeit mit. Ich hob meinen Kopf und schaute Mark an, wusste nicht was ich ihm darauf antworten sollte. Das ich Angst hatte, konnte ich ihm ja schließlich nicht sagen. Ich zeigte ihm durch meine Tränen schon mehr Schwäche, als ich eigentlich wollte. Mark schaute mich lange an und schien mein Schweigen als Trotzreaktion zu sehen. Er wurde wütend und das sah man ihm auch deutlich an. Das wiederum verursachte in mir tatsächlich eine erneute Ablehnung gegen ihn und umso länger wir uns anschauten, desto unfreundlicher und undurchdringlicher wurden unsere Gesichtszüge. Lange Zeit schien keiner von uns beiden Anstalten zu machen etwas zu sagen, bis es Mark zu bunt wurde. „Wieso bist du davon gelaufen? Ich will mich bei dir entschuldigen und du lässt mich nicht ausreden. Ich will es über die Musik machen und auch da rennst du davon. Wieso machst du das? Kannst du nicht einfach kapieren, dass es mir leid tut?“ Meine Augen formten sich zu Schlitzen. „Wie du siehst: NEIN, das kann ich nicht. Lass mich doch einfach in Ruhe, ich glaube dir sowieso nichts mehr. Du lügst doch, wenn du den Mund aufmachst!“ „Das ist also deine Meinung von mir?“ fragte Mark und um seine Mundwinkel zuckte es. Ich nickte. „Ein Teil davon, aber einer der harmlosen!“ „Gut, dann wäre das ja jetzt geklärt!“ „Schön!“ „Was war da sonst noch, was Shane meinte, es müsste geklärt werden?“ „Mir fällt im Moment nichts ein!“ „Mir auch nicht. Dann wünsche ich dir noch ein angenehmes Leben. Auf Nimmerwiedersehen!“ „Das, mein Lieber, wäre zu schön um wahr zu sein. Aber immerhin ein guter Vorsatz für die Zukunft!“ Mark schaute mich feindselig an und ich erwiderte seinem Blick mindestens genauso feindselig. „Ich wünsche noch einen schönen Abend, mit einer schönen Frau!“ Ich drehte mich um und ging den Weg zurück, den ich gekommen war. „Danke, den werde ich haben!“ rief Mark mir wütend hinterher, bevor er in die entgegengesetzte Richtung davon lief.

It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.


[editiert: 18.11.05, 18:13 von Evi]
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