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Evi

Administrator

Beiträge: 3212


New PostErstellt: 18.02.06, 17:47     Betreff: Re: Famous

„So, rein in die gute
Stube!“ Mark schloss die Tür zu seinem Hotelzimmer auf und beobachtete grinsend
seine Reaktion. „Wow!“ entfuhr es mir und ich starrte auf den Luxus in diesem
Zimmer. So etwas hatte ich noch nie real gesehen und ehrfurchtsvoll betrat ich
den Raum. Dieses Zimmer war so groß, dass eine vierköpfige Familie ohne
Probleme darin leben könnte. Alleine in das Bett würden alle vier auf einmal
passen. „Gefällt es dir?“ fragte Mark mich immer noch grinsend und ich nickte.
„Ich glaube zwar, das wäre mir alleine zu groß, aber WOW!“ „Mir ist es auch zu
groß, aber ich bin sowieso kaum hier. Nur zum Schlafen, wenn ich denn mal
schlafen darf!“ Mark zog die Stirn kraus und brummelte etwas Unverständliches
vor sich hin, bevor er mich fragte: „Was magst du essen?“ „Kannst du mir etwas
empfehlen?“ Mark überlegte nicht lange, wie aus der Pistole geschossen sagte
er: „Irgendwas mit Hühnchen. Der Chickenburger hier ist unschlagbar!“ „Dann
einen Chickenburger!“ „Getränk?“ „Fanta!“ „Ok, kommt sofort. Da hinten ist das
Bad, falls du dich frisch machen willst.“ Das Telefon in der einen Hand, zeigte
Mark mit der anderen in Richtung Bad. Ich nickte und verschwand darin. Der
Schock über den Luxus kam erneut und ich begutachtete erst einmal alles. Wer
weiß, wann man wieder einmal die Gelegenheit hatte so etwas zu sehen? Ich
musste wohl Ewigkeiten im Bad verbracht haben, denn irgendwann klopfte Mark an
die Tür. „Bist du ins Klo gefallen? Das Essen ist da!“ Ich öffnete die Tür und
starrte in das breite Lächeln von Mark. Die Zunge herausstreckend, lief ich zu
dem Tisch, auf dem das Essen stand. „Riechen tun die auf jeden Fall schon einmal
lecker!“ „Sind sie ja auch!“ Mark war mittlerweile hinter mich getreten und
schnappte sich jetzt seine Cola und einen Burger. Dann stellte er sein Getränk
auf das Nachttischschränkchen und setzte sich mitten aufs Bett. Fragend schaute
ich ihm dabei zu. „Na komm!“ Er schaute mich an und klopfte auf den freien
Platz neben sich. „Auf dem Bett? Was ist dann der Zweck dieses Tisches?“ Mark
winkte ab. „Wen interessiert der Tisch? Ich esse immer auf dem Bett. Das ist
gemütlicher und ich habe dabei einen besseren Blickwinkel auf den Fernseher!“
„Ok, aber auf deine Verantwortung.“ Auch ich schnappte mir mein Essen und mein
Getränk und gesellte mich zu Mark. „Mach dir keine Gedanken. Das hier ist ein
Hotelzimmer und es werden Menschen dafür bezahlt um es sauber zu machen. Du
willst diesen Menschen doch nicht die Arbeit nehmen, oder?“ Mark schaute mich
aus einer gespielten Mischung von Traurigkeit und Entsetzen an. Ich streckte
ihm ein weiteres Mal die Zunge heraus und biss herzhaft in meinen Burger. Kaum
hatte ich das getan, befand sich ein riesiger, roter Fleck auf meinem T-Shirt.
Bedröbbelt schaute ich zuerst auf die Katastrophe und dann auf den, vor Lachen
fast vom Bett fallenden Mark. „Was hat
Ketchup in einem Hühnchenburger verloren?“ grummelte ich wütend vor mich hin
und starrte immer wieder auf den Fleck. Zum Glück hatte ich kein weißes
Oberteil an. Ich warf Mark einen bösen Blick zu und lief dann ins Badezimmer,
in der Hoffnung mein T-Shirt retten zu können. Keine zwei Minuten später
gesellte sich Mark zu mir. Mit einem hochrotem Kopf und einem noch röteren
Fleck auf seinem Shirt. Jetzt war ich diejenige, die sich vor lachen kaum noch
halten konnte. „Das ist gar nicht lustig!“ „Oh doch, das ist es!“ presste ich
zwischen zwei Lachern heraus. „Hast du etwas retten können?“ „Nein. Das geht so
nicht, ich müsste das ausziehen und komplett waschen. Vielleicht würde es so
gehen, aber dann müsste ich hier halb nackt durch die Gegend laufen.“ „Also
wenn es weiter nichts ist, ich würde mich sicher nicht daran stören!“ Mark
schaute mich frech an und es trat ein Ausdruck in seine Augen, der mich fast
dazu gebracht hätte, mich tatsächlich vor ihm zu entblößen. Ich fragte mich, ob
er diesen Blick öfter bei Frauen anwandte und ob er bei ihnen die gleiche
Wirkung zeigte, wie bei mir. Aber ich musste mich zusammenreißen, wenn ich
einen guten Freund nicht verlieren wollte. Also lenkte ich mich ab, indem ich
auf meinen Ketchupfleck starrte. Dann schaute ich wieder zu Mark und antwortete
sarkastisch. „Typisch Mann, aber vergiss es Mark!“ Übertrieben enttäuscht
schaute Mark mich an, bevor er wieder aus dem Badezimmer verschwand. Ich
schaute ihm hinterher und kurz darauf stand er umgezogen in der Tür. Er warf
mir ein T-Shirt zu und sagte: „Es ist das kleinste das ich habe. Ist für dich
zwar immer noch zu groß, aber ich habe leider wie gesagt kein anderes. Ich
könnte höchstens Kian fragen, ob Jodi....!“ „Ist schon ok, danke!“ dankbar
lächelte ich Mark an, schob ich ihn aus dem Badezimmer und schloss die Tür
hinter ihm. />



It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance.
It's the dream afraid of waking
that never takes the chance.
It's the one who won't be taken,
who cannot seem to give,
and the soul afraid of dyin'
that never learns to live.
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