Ich fange einfach mal an meine Story zu Posten vielleicht gefällt sie euch ja, dann Poste ich weiter
Wo dein Herz zu Hause ist
Glücklich den Flug von Deutschland nach Dublin überstanden zu haben, stand ich am Flughafen und schaute mich um. Menschen über Menschen waren zu sehen, die einen die ankamen, genauso wie ich und andere die dabei waren das Land zu verlassen.
Ich zog mein Handy aus der Tasche und rief meine Freundin in Deutschland an, es tutete zwei mal und dann nahm sie ab. „ Hey, willkommen auf der Erde“, hörte ich Anna sagen, sie wusste von meiner Angst beim fliegen, okay Angst kann man dazu nicht wirklich sagen aber ich fühlte mich nicht immer wohl bei dem Gedanken das zwischen mir und der Erde eine menge Platz war. „ Oh man Anna, ich habe es geschafft und dann noch ganz alleine“, sagte ich glücklich zu ihr, „ was habe ich dir den gesagt, wenn du einmal in der Luft bist hast du alles andere vergessen „, „ Na ja vergessen ist gut, egal ich bin wieder unten und fühle mich“, „ Hey, Hey was höre ich den da in deiner Stimme, darf ich dich vielleicht daran erinnern das es deine Idee war, du wolltest dir ein Haus in Irland kaufen und nicht ich, ich meine ich freue mich natürlich darüber aber da musst du jetzt ganz alleine durch“, „ Ja, ja ich weiß dass doch auch aber“, „ hör auf mit dem jammern und komm mir jetzt nicht wieder damit wie schlecht doch dein Englisch ist, na und du wirst das schon schaffen, wofür hast du Hände und Füße „, „Anna“, „ was Crissy „, „ Ach schon gut, ich lege jetzt auf wollte auch nur sagen das ich gut in Dublin angekommen bin „, „ Gut mehr wollte ich auch nicht hören und jetzt sehen zu das du deinen Hintern in das Nest bekommst, wo du unbedingt hin willst“, „ das Nest was du meinst heißt Sligo und das ist es ganz und gar nicht“ „ okay wie du meinst und jetzt ist Schluss, ich wünsche dir ganz tolle Tage und melde dich ab und zu bei mir okay“, „ Ja das werde ich machen, wenn ich im Hotel bin melde ich mich noch mal, hab dich lieb bussi“, „ Ich dich auch Crissy und halt die Ohren steif, wenn es so ist wie du immer sagst sind die Irren ein tolles Volk irgendwer wird dir schon helfen glaube mir“, „ Ja das hoffe ich doch mal“, sagte ich und legte auf, steckte meine Handy zurück in die Tasche und machte mich auf dem weg meinen Koffer zu holen, danach überlegte ich wie ich am besten von Dublin nach Sligo kommen sollte. Das Taxi eine gute und auch Praktische Idee aber auf die dauer zu Teuer also blieb mir nichts anderes über als den Bus zu nehmen und mich auf eine lange fahrt vorzubreiten. Mein Englisch hatte sich nicht wirklich verbessert obwohl ich als ich noch zu Hause war jeden Tag Bücher in der Hand hatte und mir jedes Wort, jeden Satz versucht habe zu merken. Alles was ich wusste war plötzlich weg, ich hatte so etwas schon befürchtet und habe mir die wichtigsten Sachen auf geschrieben, mit dem Zettel in der Hand stand ich vor dem Busfahrer und versuchte ihm klar zu machen das ich ein Ticket brauche das bis Sligo geht. Freundlich lächelte er mich an, sagte mir was ich zahlen musste und drückte mir das Ticket in die Hand. Gut das es hier auch den Euro gab, dachte ich mir und ließ mich auf einen der freien Plätze fallen, die nächsten zweieinhalbe stunden würde ich hier nicht mehr aufstehen. Der Bus fuhr los, ich zog meine Handtasche fest an mich und schloss meine Augen, Sligo ich komme, dachte ich noch dann war ich eingeschlafen.
Eine stunde später wachte ich wieder auf, mein Nacken tat mir weh und an meinem aller wertesten wollte ich erst gar nicht denken, ich versuchte mich so gut es ging zu strecken, setzte mich wieder gerade in den Sitz und schaute aus dem Fenster. Mein Fernweh in Deutschland war immer zu groß und so beschloss ich das ich mir mein Traum erfülle und mir in Irland ein Haus kaufe, ich wollte wann immer mir danach war hier her zurückehren können ohne groß ein Hotel suchen zu müssen, den Schlüssel wollte ich in meine Türe stecken und ich wollte in meiner Küche stehen und in meinem Bett schlafen. Über einen Immobilien Makler in Deutschland habe ich eine Adresse bekommen und mich auch gleich mit dem Kollegen in Irland in Verbindung gesetzt.
Und nun saß ich im Bus nach Sliog, meinem Traum nur noch ein paar stunden entfernt. Ich holte den Brief aus meiner Tasche und las ihn mir zum Hundersten Male durch. Ein lächeln lag auf meinem Gesicht als ich lass, wo ich mir das Haus anschauen sollte, Strandhill oh man ich würde direkt am Wasser sein, so wie ich es immer wollte. Als ich den Brief zurück packte holte ich einen weiteren Zettel heraus auf dem eine Adresse stand, es war die Adresse von meinem Freund, den ich übers Internet vor anderthalb Jahren kennen gelernt hatte. Nie hatten wir die Zeit dazu uns zu treffen, doch jetzt sollte es nach anderthalb Jahren endlich soweit sein und ich war so nervös ihn persönlich zu treffen, wir kannten uns in und auswendig, jeder kannte die stärken und auch schwächen des anderen, irgendwie waren wir uns von Anfang an so vertraut, als kennen wir und schon ein leben lang. Jonathan und ich waren in der ganzen zeit die wir zusammen entweder im Chat unterwegs waren oder aber am Telefon mit einander sprachen zu besten Freunden geworden, er wusste Sachen über mich die ich sonst niemanden anderen erzählt hatte und genauso war es auch bei ihm. Das vertrauen dem anderen gegenüber war groß und wir wussten das diese Freundschaft niemals mehr aus einander gehen würde. Ich lächelte und schaute mir das Foto von Jon an, nur noch ein paar Stunden und ich werde dich endlich in meinem Arm halten können, dacht eich mir und packte das Foto sowie die Adresse wieder zurück in meine Tasche. Als ich aus dem Fenster sah konnte ich von weitem schon das Schild er kennen auf dem geschrieben war „ Welcome to Sligo „. Nur noch ein paar Minuten und ich würde aus dem Bus aussteigen, von der Busstation bis zu meinem Hotel war es nicht mehr ganz so weit und so beschloss ich den Rest des Weges mit dem Taxi zu fahren.
Erschöpft aber glücklich am Ziel meiner träume zu sein ließ ich mich auf das große Bett fallen, an der Rezeption hatte alles super geklappt, plötzlich wusste ich wieder was ich sagen musste um in das Hotel einchecken zu können. Meine angst versagen zu können war manchmal einfach zu groß und so beschloss ich immer im Hintergrund zu bleiben, doch hier in Irland war ich auf mich alleine angewiesen, und es klappte, auch wenn ich immer noch ein bisschen unsicher bei manchen Sachen war.. Ich streckte mich in alle Himmelsrichtungen, schaute mich um und war zufrieden, mein Zimmer war wunderschön und ich hatte sogar einen Balkon von dem ich eine wunderschöne Aussicht auf das geliebte Land vor mir hatte.
Ich holte mein Handy aus der Tasche und schrieb meinen Leuten zu Hause eine SMS das ich gut in Sligo angekommen war, zum telefonieren hatte ich später immer noch Zeit, jetzt wollte ich einfach nur noch raus, wollte mir die Gegend etwas genauer anschauen. Den Termin mit dem Immobilien Makler hatte ich erst am nächsten Tag. Ich nahm meine Jacke und Tasche und verließ das Zimmer unter Wegs schrieb ich Jon eine SMS, „ Hallo mein Lieber ich bin vor etwa einer Stunde in Sligo angekommen, mache mich nun auf dem Weg die Gegend etwas zu erkunden, freue mich dich bald zu sehen, hoffe ich finde dich auch hier Bussi Crissy“, so abgeschickt dachte ich mir, steckte das Handy zurück und holte Jons Adresse aus der Tasche. Mit dem Zettel in der Hand machte ich mich auf dem Weg, Sliog lag mir zu Füßen, ich war einfach nur Glücklich. Nach ein paar Minuten merkte ich das mein Handy sich bemerkbar gemacht hatte, ich las und lächelte, Jon hatte mir geantwortet. „ Hey kleine, schön das du da bist, ich freue mich auf dich, bis zu mir ist es von Hotel aus nicht weitJ Bussi Jon“. Ich lächelte und schrieb ihm zurück, „ Okay dein Wort in Gottes Ohr, wenn ich in ein paar stunden nicht bei dir bin habe ich mich verlaufen, dann musst du mich suchen kommen und mich retten okay „. Ich setze meinen Weg fort und schaute mir alles ein bisschen an, mir gefiel das was ich sah, die Strassen, die Häuser und die Menschen die mir begegnet waren, alles war so schön das ich schon dachte ich würde träumen, doch ich war wirklich hier, den die Leute die mir entgegen kamen grüßten freundlich und hatten immer ein lächeln im Gesicht. Ich schaute mir die Straßenschilder an doch auf keinem stand der den mir Jon gegeben hatte.