Yvie
Brys kopflose Kuschelente
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Erstellt: 12.11.04, 13:14 Betreff: Re: Bridge over troubled water (Mark) |
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danke --------------- Ich stapelte 3 Kisten aufeinander und schleppte sie dann hoch in meine Wohnung.
Stöhnend und japsend erreichte ich dann den fünften Stock und setzte alles in eine Ecke. Ich stützte meine Hände in den Rücken und streckte mich noch einmal richtig durch, bevor ich ins Schlafzimmer ging.
Ich schob die eine Tür meines Kleiderschranks zur Seite und griff nach einer Jeans und einem warmen und gemütlichen Pullover. Dann verließ ich das Haus. Bei Mark in der Wohnung brannte Licht und man konnte schon von weitem hören, dass sie Spaß hatten, womit auch immer. Ich riskierte noch einen Blick nach oben und sah, wie Shane sich am Fenster vor Lachen krümmte und sich dabei auf den Oberschenkel klopfte. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und ging die Treppe vor der Tür hoch und suchte bei den ganzen Knöpfen nach der Klingel, auf der „Feehily“ stand. Wenig später ertönte ein dumpfes Schellen und die Gegensprechanlage schaltete sich ein. „Mark? Ich bin's nur... Und jetzt mach die Tür auf, weil hier draußen ist es verdammt kalt!“ „Sicher? Warte mal kurz...“ Ich verdrehte die Augen und rieb mir über die Arme, die von meinem Wintermantel bedeckt waren. Dann meldete Mark sich wieder. „Okay. Die Jungs wollen, dass ich dich reinlasse. Glück gehabt“, lachte er. Ein dunkler Ton ließ mich aufhorchen und ich drückte gegen die schwere braune Holztür.
Auf der grauen Treppe nach oben ließ ich meine Hände über das Geländer streifen. Vor mir sah ich schon Nicky und Mark stehen, die in der Tür auf mich warteten. „Kommst du doch noch“, grinste Nicky. „Schade oder?! Mein Auto ist nicht angesprungen und ich musste zu Fuß kommen, also halt du dich ruhig okay“, gab ich zurück und verengte meine Augen zu einem Schlitz. „Ist ja gut.. Hallo.“ Er nahm mich kurz in den Arm, stieß mich dann aber sofort wieder weg. „Du bist ja kalt“, kreischte Nicky. „Tatsache... Hallo Mark.“ „Hi.“ Auch er nahm mich kurz in den Arm. „Komm rein und wärm dich ein bisschen auf. Ich will schließlich mit keinem Eisklumpen spielen...“ „Wie charmant...“ „Kennst mich ja...“ „Hm...“ Ich knöpfte den Mantel, als ich auf einmal spürte, wie jemand ihn über meine Schultern streifte. „Danke, Mark. Hab ich irgendwas verpasst oder was ist heute mit dir los“, fragte ich etwas verwundert. „Ich bin nur nett. Genieß es, denn das kommt nicht all zu oft vor.“ „Ich weiß...“ Im Wohnzimmer saßen Shane und Nicky schon auf einem der beiden Sofas, die um den kleinen Wohnzimmertisch gestellt waren, und lachten sich schon wieder über irgendwas scheckig. „Was habt ihr mit meinem kleinen Kiki gemacht“, fragte ich die beiden. „Ach ja... Der Arme. Jodi hat ihn heute in die Stadt verschleppt. Weihnachtseinkäufe“, grinste Shane. „So schlimm?“ „Wahrscheinlich oder meinst du er macht das gerne?“ „Keine Ahnung. Kann doch sein...“ „Yvie, Yvie, Yvie“, schüttelte Nicky den Kopf, „du musst noch viel lernen!“
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