Yvie
Brys kopflose Kuschelente ![](http://files.syk.de/c/img/rank/2.gif)
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Erstellt: 13.11.04, 15:24 Betreff: Re: Bridge over troubled water (Mark) |
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Während Nicky immer noch triumphierend lachend neben Shane auf dem Boden kniete und alles wieder nach Farben ordnete, öffnete Mark den Kühlschrank und redete irgendwas ins Gefrierfach. „Yvie?“ „Ja?“ „Ich hab dich gerade was gefragt...“ „Echt? Oh, ich dachte du hättest mit dem eingefrorenen Himbeeren geredet.“ Er lächelte. „Ich wollte nur wissen, ob du auch lieber was warmes, also Tee oder sowas, trinken möchtest.“ „Klar. Wenn du hast.“ „Oder lieber warmen Kakao mit Sahen?“ Ich nickte energisch. „Du stellst manchmal fragen...“ „Wusste ichs doch. Kannst du dann mal da unten so nen kleinen Topf rausholen?“ Ich bückte mich und öffnete eine kleine Klappe unter der Arbeitsplatte. „Den hier?“ „Ja, der ist gut.“ Dann machte er den Kühlschrank wieder zu, schnitt die Milchtüte am oberen Rand rechts auf und goss etwas in den Topf. Dann drehte er den Herd auf und stellte den Topf darauf. Ich stütze meinen Ellbogen auf den Tisch der in einer kleinen Ecke des Raumes stand und beobachtete Mark ein bisschen, wie er in der Küche umher wirbelte. Er stellte 2 Tassen hin, gab in jede etwa 3 Teelöffel Kakao. Dann ging er wieder zum Kühlschrank, nahm einen Sahnebehälter heraus und nahm einen Schaumschläger mit einer kleinen Schüssel heraus. Er guckte mich ganz stolz an. „Was du nicht alles kannst“, sagte ich gespielt erstaunt. „Da siehst du mal, wie nützlich ich bin... Kannst du den Jungs vielleicht schon mal die Cola bringen?“ Ich nickte und nahm die beiden bereit gestellten Dosen mit ins Wohnzimmer. Nicky saß da mit herausgestreckter Zunge und war das Geld am zählen. Shane sah im dabei interessiert über die Schulter. Sie schienen nicht einmal bemerkt zu haben, dass ich ihnen gerade die Dosen direkt vor die Nase gestellt hatte. Grinsend ging ich wieder in die Küche. Mark hatte gerade die Sahne fertig geschlagen und streute etwas Zucker hinein. „Die Milch kocht jetzt auch gleich. Moment“sagte er und wollte gerade den Topf vom Herd nehmen, als er kurz aufstöhnte. „AH!“ „Was ist passiert?“ „Verbrannt...“, sagte er leise. „Komm mal her! Halt den mal ganz schnell unters Wasser...“ Ich drehte ihm den Kalt-Wasser-Kran auf und Mark hielt seinen Finger mit schmerzverzerrtem Gesicht unter den Wasserstrahl. „Das sowas immer dir passiert“, sagte ich und legte meine Hand auf seine Schulter. „Ist doch gar nicht so schlimm... Bin doch kein Weichei.“ Ich sah ihn an. „Bin ich das?“ „Nein, natürlich nicht.“ Ich drehte das Wasser wieder zu und nahm seine Hand. Dann pustete ich etwas. „Das wird noch ne schöne Brandblase, Junge.“ „Das weiß ich auch!“ Ich strich vorsichtig über seine Zeigefinger, als er den anderen Arm um meine Hüfte legte. Ich sah ihn erschrocken an. Er befreite seinen Finger langsam aus meinem Griff und strich mir über die Wange. „Weißt du, wie das ganze schneller heilt“, fragte er leise. Ich schüttelte den Kopf. „Dann zeig ich dir das okay?“ Er legte seine Hand unter mein Kinn und kam langsam mit seinem Gesicht näher. Seine warmen und weichen Lippen berührten meine. Seine Zunge bat zärtlich um Einlass. Ich lehnte mich gegen die Arbeitsplatte und legte meine Arme um seinen Nacken. Was tat ich hier eigentlich?
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