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Don*t run away

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SteffDaPooh
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Ort: Herne


New PostErstellt: 10.12.04, 20:51  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

Kapitel 7

Sie stand vor dem Spiegel und betrachtete sich zögerlich. Das kurze rote Trägerkleid war doch ziemlich eng und betonte ihre Figur hervorragend und doch schien es ihr zu kurz und der kleine Schlitz an der Seite zu gewagt. Sie wollte sich grade etwas anderes aus dem Koffer holen, als die Tür aufging und Angie hereintrat. Sie pfiff durch die Zähne. „Hey du siehst super aus. Noch ein bisschen Make up und die Männer werden reihenweise umfallen!“ Liz verdrehte die Augen. „Ja klar und ich bin Madonna. Außerdem wollte ich mich grad umziehe.“ „Was? Bist du wahnsinnig? Das Outfit ist perfekt! Los ab ins Bad. Du hast 10 Minuten um dich zu schminken.“ „Aber...“ „Kein aber. Du siehst super aus. Shane werden die Augen rausfallen!“ damit schob Angie Liz ins Bad. Etwas genervt legte sie etwas Make up, Lidschatten und Lipgloss auf. Dann ging sie wieder ins Schlafzimmer. Angie hielt ihr ein paar High Heels entgegen. „Hier die müssten dir passen und zu dem Kleid sehen die sicher super aus!“ Da sie wusste, dass Angie sich nicht davon abbringen lassen würde zog sie die Schuhe an. „Ok! Du siehst super aus Süße. Und wenn wir uns jetzt nicht beeilen... Mark bringt mich um wenn wir zu spät kommen.“ Damit ergriff sie Liz’ Hand und zog sie aus dem Zimmer in den Aufzug. „Nun lächle doch mal. Was soll Shane denn von dir denken, wenn du so ein Gesicht ziehst?“ „Was Shane von mir denkt ist mir absolut egal!“ Liz hoffte inständig, dass das was sie grade gesagt hatte auch wirklich stimmte. Sicher war sie sich da nicht mehr. Angie musterte sie eingehend. „Wieso glaube ich dir das jetzt nicht?“ Doch bevor Liz antworten konnte, öffnete sich die Fahrstuhltür. Kian, Mark, Shane, Nicky, Geo, Bryan und Kerry standen schon in der Lobby. Mark kam grinsend auf sie zu. Er umarmte sie und küsste sie. „Womit hab ich das denn jetzt verdient?“ „Du siehst wunderschön aus.“ Liz konnte sich grade noch davon abhalten die Augen zu verdrehen. Sie ertappte sich dabei wie sie zu Shane blickte. Er sah sehr gut aus in der schwarzen Hose und dem engen roten Shirt. Als sie bemerkte, dass er zu ihr rüber sah, blickte sie schnell in eine andere Richtung. *Reiß dich zusammen Liz* Shane musterte Liz. Sie sah super aus. Aber was war los mit ihr? Als sie seinen Blick bemerkte, wandte sie sich schnell, zu schnell, ab. Auch Kian konnte seinen Blick nicht von Liz wenden. Sie sah erstklassig aus. Er konnte es immer noch nicht ertragen, dass er von ihr heute Mittag eine Abfuhr bekommen hatte. Aber so schnell würde er nicht aufgeben. Shane fiel Kians Blick auf. Er nahm sich vor ein Auge auf den Freund zu haben. Er wusste, dass Kian es nicht ernst meinen würde und er wollte ihm nicht Liz überlassen. „Also Leute wo wollen wir hin?“ Kian blickte fragend in die Runde. „Wie immer.“ Nicky grinste. „Als ob man da noch nachfragen müsste.“ Liz verstand zwar kein Wort, die anderen scheinbar schon. Sie verteilten sich auf zwei Autos. Liz saß zwischen Shane und Kian und fühlte sich sichtlich unwohl. Nach einer etwas zwanzig Minuten langen Fahrt hielten sie vor einem Club. Alle stiegen aus. Liz sah sich um. Der Club wirkte ziemlich teuer und nobel. Nichts wo Liz allein reingegangen wäre. Sie folgte den anderen zum Eingang. Drinnen war es ziemlich laut. Liz blieb kurz stehen bevor sie den anderen folgte. Scheinbar hatten die einen freien Tisch entdeckt. Während sie ging musterte sie die Menschen im Club. Ihr Blick blieb an einem Typen auf der Tanzfläche hängen. Das konnte doch nicht sein. Nicht er. Nicht hier. Sie blieb stehen. Unfähig sich zu bewegen stand sie mitten um Club. Auch den anderen war aufgefallen, dass mit Liz etwas nicht stimmte. Angie ging zu ihrer Freundin. Shane beobachtete die Szene besorgt. „Liz süße was ist los?“



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SteffDaPooh
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New PostErstellt: 11.12.04, 21:31  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

Kapitel 8

Sie folgte dem Blick der Freundin, konnte aber in der Masse sich zum Beat bewegender Körper nicht ausmachen, wer oder was Liz derart erschreckt hatte. „Tja, macnheiner kann so viel Stil auf einmal eben nicht verkraften“ Kian, der hinter Liz stehen geblieben war, konnte sich das überlegene Grinsen nicht verkneifen. Der hämische Spruch löste Liz aus ihrer Erstarrung. Sie atmete tief durch und musterte Kian durchdringend. „Eigentlich habe ich nur intensiv überlegt, wie so viele Leute trotz deines aufgeblasenen Egos hier reinpassen. Aber da das ja eh nur heiße Luft ist...“ damit ging sie weiter. Angie folgte ihr, während Kian den beiden sprachlos hinterher blickte. Liz steuerte auf einen Stuhl am Ende des freien Tisches zu, in der Hoffnung dort etwas Ruhe zu haben und verborgen zu sitzen. Doch Angie machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Geschickte arrangierte sie es so, dass Liz sich zwischen ihr und Shane wiederfand. Dummerweise setzte sich Kian ihr direkt gegenüber. „Ok was wollt ihr trinken?“ Mark und Nicky hatten sich wieder von ihren Plätzen erhoben. „Eine Cola“ Liz wollte einen klaren Kopf behalten. Die 2 zogen in Richtung Bar ab. Liz suchte mit den Augen die Tanzfläche ab, doch der, den sie suchte, schien verschwunden. Vielleicht hatte sie sich auch geirrt. Mit geschlossenen Augen atmete sie tief durch, als sie eine Hand auf ihrem rechten Arm spürte. Sie zuckte leicht zusammen, drehte den Kopf anch rechts und öffnete die Augen. „Alles ok?“ in Shanes Augen sah sie Besorgnis. Sofort zog Liz ihren Arm weg. „Ja sicher!“ damit drehte sie sich zu Angie und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass Mark und Nicky mit den Getränken zurückkamen. Sie hoffte, dass Shane sie für den Rest des Abends in Ruhe lassen würde. Doch diese Hoffnung sollte enttäuscht werden. Während Shane an seinem Bier nippte, musterte er Liz unauffällig. Was war nur los mit ihr? Er hatte doch nur versucht nett zu sein. Auch Kian musterte Liz. Sie war nicht so tough wie sie tat. Und er würde ihr Abfuhr sicher nicht auf sich sitzen lassen. Er bekam was er wollte und er wollte Liz. Shane war Kians Blick nicht entgangen, er nahm sich vor, ihm so weit wie möglich von Liz fernzuhalten, er würde ihr eh nur weh tun.
„So Leute ab auf die Tanzfläche.“ Damit schnappte sich Nicky Georgina, Mark seine Angie und Bryan Kerry und die 6 verschwanden auf die Tanzfläche. „Und wie wärs mit uns beiden?“ Kian versucht all seinen Charme spielen zu lassen. Liz zog die Augenbrauen hoch. Gespannt beobachtete Shane, was jetzt passieren würde. „Hör mir mal gut zu Blondie. Vielleicht sollte ich es dir besser aufschreiben....du kannst doch lesen? Wie dem auch sei...vielleicht ist es dir entgangen, ich mein wenn man so sehr sein Ego pflegen muss wie du, ist das ja verständlich, aber meine Sympathie dir gegenüber ist ungefähr so groß wie meine Liebe zum Fußpilz also LASS MICH IN RUHE!“ Das war deutlich. Innerlich spannte sich Shane an, denn er wusste nicht, wie Kian reagieren würde und bei dessen angekratztem Stolz musste man mit allem rechnen. Doch Kian beschränkte sich auf einen bösen Blick und ein gemurmeltes „Warts ab...“ Liz starrte vor sich hin und hoffte, dass Angie bald wiederkommen würde. Shane ließ seinen Blick durch den Club gleiten, war aber nicht bei der Sache, sondern dachte darüber nach, wie er an Liz rankommen könnte. Auch Kian ließ seinen Blick durch den Club gleiten. Schon bald hatte er ein bekanntes Gesicht entdeckt. Kian erhob sich und drängte sich durch die Menschenmenge zu einem Mann seines Alters, etwa 1,75m groß, dunkel Haare, sonnenbank gebräunt gut gebaut. Shane folgte Kian mit dem Blick und seufze. Der Kerl da kam ihm bekannt vor. Auch Liz schaute mit dem sich Kian unterhielt und ihr stockte der Atem, als der 2te Mann sich umdrehte und Kian in Richtung Tisch zeigte. Sie hatte sich doch nicht geirrt.



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Beauty83

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New PostErstellt: 11.12.04, 21:36  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

weiter!!! geil geil! wer isses denn? huh??? wer isses?? weiter! *auch rumhüpp*

Please read Love against the past!! Super fiction!


Dumdidumdidum kp was für ne Sig ich machen soll....Dumdidumdidum
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New PostErstellt: 12.12.04, 15:29  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

jaaaa, weiter weiter weiter!!!! will jetzt wissen, wer das ist!!!!

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New PostErstellt: 12.12.04, 20:59  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

Ich weiß es, ich weiß es..... schreib weiiiiiitttttaaaaaaaa bbiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittttttttteeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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New PostErstellt: 12.12.04, 21:27  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

wweeeeeeeiiiiiiitaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!! Na los zack zack!




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SteffDaPooh
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New PostErstellt: 12.12.04, 21:48  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

hetzt mich net, alte frau is kein d-zug



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SteffDaPooh
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New PostErstellt: 12.12.04, 21:48  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

Kapitel 9

„Hey Kevin wie geht’s? Was treibst du hier?“ Kian hatte Mühe die Musik zu übertönen. „Hey Alter, mir geht’s blendend und dir? Wieder mal auf der Suche nach Frischfleisch?“ Kevin lachte laut auf und Kian grinste. „Na sicher und ich hab auch schon was im Auge. Marks Freundin hat jemanden mitgebracht. Ist zwar arg zickig die Gute, aber die krieg ich schon noch rum.“ Kian war sich seiner Sache sehr sicher. „Wo sitzt ihr denn? Zeig mir die heiße Schnitte doch mal.“ Kevins Stimme klang schon leicht angetrunken. Kian deutete in die Richtung des Tisches. Liz hatte sich grad zu ihnen umgedreht. Kevins Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig, er konnte nicht glauben, wen der da sah. „Das ist doch...das kann doch nicht wahr sein...Liz...“ Kian guckte verwirt „Was ist? Kennst du sie?“ „Kennen?? Erinnerst du dich noch an dieses Mädchen aus Deutschland mit dem ich bis vor ein paar Wochen zusammen war?“ „Die, die du einfach hast sitzen lassen weil sie auf was Ernstes auswar? Du willst jetzt nicht sagen, dass Liz DIESE Liz ist oder?“ „Doch, genau das will ich sagen.“ Kian fehlten die Worte. Sein Blick glitt von Kevin wieder von Liz, die geschockt hinüberstarrte und sich dann schnell wegdrehte. „Aber ne Granate im Bett, dass ist sie...halt dich ran Egan.“ Kevin grinste schon wieder. Auch auf Kians Gesicht breitet sich ein Grinsen aus. Er hatte grad eine Idee, wie er Liz alles heimzahlen könnte. „Weißt du was Kevin? Komm doch kurz mit rüber und setzt dich etwas zu uns.“ „Ich glaube nicht, dass Liz darüber glücklich sein würde.“ „Und das ist auch der Sinn der Sache...“ Kevin schien zu verstehen auf was Kian aus war und folgte ihm zum Tisch. Shane sah die beiden kommen und sagte, mehr zu sich selbst, „Wieso muss Kian immer wieder diesen Idioten anschleppen?“ Liz zuckt zusammen, drehte sich um und erstarrte, als sie sah, dass Kian Kevin mit an ihren Tisch brachte. „Bitte nicht...“ Es war mehr ein flüstern. Shane schaute zu Liz und bemerkte, dass alle Farbe aus ihrem Gesicht gewichen war. „Liz alles ok?“ Doch bevor er eine Antwort bekam waren Kevin und Kian schon bei ihnen angekommen. „Liz, dass ist Kevin, aber ich glaube ihr kennt euch schon.“ Kian lächelte süffisant. „Hallo Süße...“ Kevins Stimmlage war nicht weniger anmaßend. Er beugte sich zu ihr runter und wollte sie küssen. Doch Liz reagierte schnell und wollte Kevin von sich stoßen. Dieser hielt jedoch ihre Hände fest. „Nana wer wird denn gleich so ruppig sein. Im Bett hast du dich nie gewehrt...“ Shane wurde wütend. Was hatte Kian vor, wieso tat er das? Liz schien auf einmal total verängstigt. „Lass sie in Ruhe!“ Shanes Tonfall war leicht drohend und er erhob sich von seinem Stuhl. „Ist ja gut Filan, immer mit der Ruhe.“ Kevin lies Liz los sah Shane direkt in die Augen. „Aber eins muss man dir lassen, du hast nen guten Geschmack...nettes Betthäschen willst du dir da angeln...“ Das war zu viel für Liz. Tränen stiegen ihr in die Augen, sie sprang auf und bahnte sich ihren Weg durch die tanzende Menge zur Tür. „Toll gemacht Egan.“ Shane funkelte ihn wütend an. „Sie soll sich net so haben, hat es doch net anders verdient.“ Shane schnappte sich seine Jacke, die er über einen Stuhl gelegt hatte und folgte Liz. „Liz warte“ rief er ihr hinterher, doch konnte er die Musik nicht übertönen. Angie sah ihre Freundin aus der Disco stürmen, dicht gefolgt von Shane. Sie schaute zum Tisch an dem sich Kian mit Kevin unterhielt. Sie traute ihren Augen kaum. Das konnte nicht wahr sein, wie konnte Kevin es nur wagen. Aber an Kians Gesichtsausdruck erkannte sie, dass auch er nicht ganz unschuldig an der Sache war. Ihr erster Reflex war es, Liz zu folgen, doch vielleicht war es keine schlechte Idee Shane mit ihr sprechen zu lassen. Sie zog einen recht verwirrten Mark von der Tanzfläche Richtung Tisch, sie wollte Kian und Kevin gehörig die Meinung sagen. Bryan und Kerry, sowie Nicky und Geo folgten ihr, neugierig geworden, denn auch sie hatten Liz bemerkt.
Vor dem Club sah Shane sich mittlerweile suchend nach Liz um. „Liz?“ Doch er bekam keine Antwort. Plötzlich hörte er ein leises weinen aus einem der Hauseingänge. Dort sah er Liz sitzen. Verheult, zitternd starrte sie vor sich hin während ihr immer noch Tränen übers Gesicht liefen. „Liz?“ Shane kniete sich vor sie und streichelte ihr sacht über den Arm. Was hatten diese Idioten nur angerichtet...



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New PostErstellt: 13.12.04, 19:48  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

waaahhhhhh, wie geil!!!!! mach bitte bitte schnell weiter, steff!! des is soooooooo saugeil!!!!! *an nägeln kau weil nich abwarten kann*

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SteffDaPooh
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New PostErstellt: 13.12.04, 21:44  Betreff: Re: Don*t run away  drucken  weiterempfehlen

soo die erste hälfte von kapitel 10 mehr schaff i heut net zu tippen *alte frau muss früh insbett*

Kapitel 10

Liz drängte sich durch die Menschen, ihre Augen waren tränenverschleiert. Draußen schlug ihr die kalte, klare Nachtluft entgegen. Sie lief an den Türstehern und der wartende Menge vorbei, die Straße entlang. Doch nach wenigen Metern blieb sie stehen. Wieso tat er ihr das an? Hatte es ihm nicht gereicht sie zu verlassen? E hatte doch gewusst, wie sehr er sie damit verletzte. Musste er sie jetzt auch noch dermaßen demütigen? Und Kians überlegenes Grinsen. Liz war sich sicher, dass er Kevin nicht ohne Hintergedanken mit an den Tisch gebracht hatte. Wieso war sie überhaupt nach Dublin gekommen? Hätte sie sich nur nicht von Angie dazu überreden lassen. Es wäre so viel einfach gewesen. Sie hätte Kevin nie wieder gesehen, Kian wäre ihr erspart geblieben und auch Shane hätte sie nicht getroffen. Ja das wäre wirklich einfacher gewesen. Shane... wieso schien er so besorgt? Wieso lies er sie nicht in Ruhe? Und wieso konnte sie ihn nicht einfach so abweisen wie Kian? Verstört ging Liz noch ein wenig weiter. Sie zitterte vor Kälte, immer noch liefen ihr Tränen über die Wangen. Sie sah einen Hauseingang und ließ sich auf der obersten Stufe nieder, lehnten den Rücken gegen die Tür. Liz zog die Knie heran und verschränkt die Arme. Dann stützte sie den Kopf darauf und weinte leise vor sich hin. Es hätte alles so einfach sein können. Wie lange sie so saß, wusste Liz nicht. Sie erwachte erst aus ihrer Letagie, als sie etwas warmes auf ihrem Arm spürte und jemand ihren Namen sagt. Noch bevor sie aufsah, wusste sie, wer es war.
„Hey Liz...“ Shane schüttelte sanft ihren Arm. Endlich sah sie auf. Ihr Make up war verschmiert, die Frisur fast aufgelöst, die Trauer und Angst in ihrem Augen, konnte er kaum ertragen. Am liebsten hätte Shane sie fest in den Arm genommen, gewiegt wie ein Baby bis sie aufgehört hätte zu weinen. Er griff in seine Hosentasche und zog ein Taschentuch hervor. Vorsichtig wischte er ihr das Augen make up weg. „Shhhhh, nicht weinen.“ Liz schien wie in Trance. Sie schaute ihn zwar an, reagierte aber nicht. Doch in ihrem Kopf schlugen die Gedanken Purzelbäume. Was sollte sie tun? Sagen? Sie konnte ihm doch nicht einfach alels erzählen. Was sollte sie morgen den anderen sagen? Wie sollte sie sich Kian gegenüber verhalten? War es nicht vielleicht doch das beste den nächsten Flug nach Haus zu nehmen? Und wieso konnte sie den Blick nicht von Shanes Augen wenden? Sie wollte aufhören zu weinen, aber es ging nicht. „Hey du zitterst ja.“ Shane stand auf, setze sich neben sie und legte ihr seine Jacke um die Schultern. Eine Hand lies er auf ihrem Rücken verweilen. Die Wärme, die von Shane ausging war einladend. Wie gern hätte Liz jetzt einfach den Kopf an seine Schulter gelegt, die Augen geschlossen und hätte alles um sie herum vergessen. Doch für diesen Gedanken hätte sie sich direkt am liebsten selbst geohrfeigt. Sie musste sich zusammenreißen.



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