soooo.. hab noch nicht viel geschrieben, aber immerhin schon 5 seiten. also nicht böse sein, wenn cih nicht ganz so schnell nachkomme, aber im moment hab cih ja relativ viel zeit deswegen ;)
wünsch ich euch jetzt einfach mal viel spaß beim lesen und hoffe, dass ihr mir gaaaaaanz viel feed back gebt.
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Er rückte noch einmal die Krawatte zurecht und drehte sich noch einmal vor dem großen Spiegel in der Schrankwand des Schlafzimmers. Es saß immer noch wie angegossen. Dass die Jacke und die Hose gut behandelt wurden, sah man ihnen an. Nicht eine Falte oder ein Staubkorn waren zu sehen. Manchmal behandelte er seine Dienstkleidung besser als seine Verlobte.
Er musste leicht schmunzeln, als er sich eben diese Tatsache durch den Kopf gehen ließ.
Es war ja nie mit Absicht oder mit bösen Hintergedanken, sie extra aufzuregen. Aber manchmal machte es auch Spaß und er wusste, dass die Versöhnung hinterher eh immer am schönsten war, egal was sie ihm auch wieder an den Kopf geworfen hatte. Da stand er schon lange drüber.
Auch sein Beruf ließ es ab und zu mal dazu kommen, dass sie eifersüchtig wurde. Schließlich war er ständig auf Achse und sie konnte ihn ja auch nicht ständig kontrollieren.
Das wollte sie auch gar nicht.
Sagte sie.
Doch hin und wieder beschlich Mark das Gefühl, dass sie ihm doch nicht so vertraute wie es eigentlich sein sollte und er fühlte sich von Menschen beobachtet. Aber sie würde ihn doch nie ausspionieren...
Nein. Mark schüttelte einmal energisch den Kopf um wieder klare Gedanken zu fassen.
Was dachte er eigentlich von ihr? Das war ja schon fast paranoid.
Langsam fuhr Mark noch einmal mit dem Zeigefinger über seine rechte Augenbraue, um diese in Form zu bringen.
„Mark? Wo bleibst du? Dein Taxi steht draußen“, rief Ana von unten und kam schon die Treppe nach oben.
„Ja. Schon auf dem Weg!“
Er zwinkerte seinem Spiegelbild noch einmal zu und verließ dann den Raum.
Ana stand am Geländer angelehnt und wartete.
Mark legte seinen Arm um ihre Hüfte und gab ihr einen Kuss.
„Was ist denn nun schon wieder“, fragte er sichtlich genervt.
„Dein Urlaub war wieder mal viel zu kurz Mister.“
„Ja, weil es nämlich auch kein richtiger Urlaub war, sondern nur so eine längere Pause, für die Überstunden, die ich geschoben habe. Mein „richtiger“ Urlaub ist nun mal erst in ein, zwei Wochen.“
„Du solltest sowas früher mit deinem Chef abklären. Das hab ich dir schon so oft erzählt...“
Um ihm ihre Worte zu verdeutlichen, tippte sie mit ihrem Zeigefinger bei jedem Wort auf seine Brust.
„.. und ich will es mir nicht noch mal anhören“, beendete er ihren Satz und ging nach unten in den Flur, wo bereits sein kleiner Trolli zur Abfahrt bereit stand.
Er verdrehte die Augen und zog seine Jacke nach unten hin glatt.
„Ich bin dann weg. Wenn du dich wieder so verabschieden willst, dann ist das okay. Bin ja Übermorgen wieder da.“
Kurze Zeit später stand sie dann aber am unteren Treppenabsatz und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Sie verzog keine Miene.
„Gut. Dann auf Wiedersehen.“
Mit diesen Worten packte er den kleinen Koffer auf Rollen am Griff und ging nach draußen, wo das Taxi schon seit einiger Zeit stand.
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