hey ihr süßen, ich trau mich gar net zu fragen, aber würdet ihr auch eine Blue-FF lesen?? Schreib gerade mit einer gtuen freundin daran und naja... Sandra liebt sie auch schon! ;)
also wenn interesse besteht mach ich gerne weiter mit posten geb euch aber erstmal den ersten teil (ob ihr wollt oda nicht!):
I believe my heart
~Sonntag, 03. Mai~
*Ania*
„Ich kann nicht mehr!“, stöhnte ich und sank auf den Boden.
„Och komm schon! Sei nicht so ein Faulpelz“, sagte Mia lachend und zog mich am Arm hoch.
Wir bezogen gerade unsere Dachgeschoßwohnung.
Mia verschwand in der Küche und kam Sekunden später mit einer eisgekühlten Flasche Coca Cola um die Ecke.
“Oh Gott, meine Rettung!“
“Na wenigstens funktioniert der Kühlschrank schon!“
„Ist wohl dein einziges Problem…können wir nicht ne Pause machen“, ich sah flehend zu Mia.
Diese verdrehte die Augen. „Die hattest du doch jetzt. Also weiter!“
„Du bist so eine Sklaventreiberin…“
„Was denkst du wie es Morgen aussehen wird Das ist immerhin ein 5 Sterne Hotel…“, schnitt sie mir das Wort ab.
Ich versteckte mein Gesicht hinter beiden Händen und murmelte ein: „ich weiß…“
“ Na also, also hopp hopp!“ und sie hatte sich schon wieder einen der Kartons geschnappt und verschwand in ihrem Zimmer.
“MIA??? Gehen wir denn dann heut Abend auch was essen??? Bitteeeeeee!“ schrie ich ihr flehend hinterher und lauschte hoffnungsvoll ihrer Antwort.
„Kannst du auch mal an was anderes denken außer ans Essen“
Das tat ich gar nicht!
„Obwohl“, hörte ich sie aus ihrem Zimmer rufen. „Der Kühlschrank ist leer. Gut, wir können was Essen gehen.“
„Jaaaa“, schrie ich durch die Wohnung.
„Aber…“
Mist. Ich hatte mich zu früh gefreut.
„Erst wenn wir die Kisten leer sind.“
„Ist gut“, murmelte ich. Immer musste man für das was man haben wollte etwas tun.
Aber der Gedanke daran Nahrung in meinen leeren Bauch zu bekommen, rappelte mich auf und ich machte mich daran Klamotten aus einer meiner Kisten in den, zum Glück schon aufgebauten Schrank, zu räumen.
Gegen 20 Uhr ließ ich mich erschöpft auf die Couch fallen. „Jetzt ist’s vorbei! Ich bin am Ende!“ prustete ich aus und sank kraftlos in die Kissen.
*Mia*
Wir hätten schon längst fertig sein können, doch mit Ania ging es ja nicht anders. Faule Socke!
Und nun hatte sie ganz aufgeben.
„Mia“, hörte ich sie vom Wohnzimmer aus rufen.
Diese Stimme…Sie wollte was.
Ich ging zu ihr und stellte mich mit verschränkten Armen vor sie. „Was willst du?“
Sie sah mich mit großen Augen an. „Ich? Nichts…“
„Achso, deswegen schreist du meinen Namen durch die ganze Wohnung!“
“Du hast ja schon deine Schuhe an…“ entgegnete sie mir kleinlaut.
“Ja, stell Dir vor und das in meiner Hand ist ein Portemonnaie…“ ich verdrehte die Augen. „Ich hab mich entschieden zum Chinesen gegenüber zu gehen und uns was zu holen, denn bis Du angezogen bist, ist Weihnachten!“
“Du bist ein Schatz!“ Ania sprang mir plötzlich voller Energie an den Hals.
“Ja, freu dich nicht zu früh! Wenn ich wieder da bin, ist der Tisch gedeckt!“
Mit einem grummeln ließ mich los und setzte sich wieder auf die Couch.
Ich ging zur Tür und rief ihr noch zu: „Deck den Tisch.“
Draußen war es ein wenig frisch geworden, dennoch war es schön. Zum Glück war der Chinese direkt gegenüber.
Ich öffnete die Tür zum Chinesen und ehe ich mich versah machte es BOOM.
Ich verlor das Gleichgewicht. Versuchte mich noch am Türgriff festzuhalten, fiel jedoch mit einem lauten „Autsch“ auf den Hintern und stieß mir den Kopf an der Hauswand.
Erst als mich eine Stimme fragte, ob mir etwas passiert sei, wurde ich meiner Situation bewusst!
„Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst Du Idiot!“ schrie ich meinen Gegenüber genervt an, verzerrte jedoch schmerzhaft das Gesicht als mein Hinterkopf sich pochend zu Wort meldete. „Verdammt…“ murmelte ich und versuchte aufzustehen.
Der Typ hielt mir seine Hand hin, doch ich schlug diese nur weg. Das konnte ich sehr gut selbst machen.
Beim aufstehen schwankte ich ein wenig, doch er fing mich auf.
„Ich glaub, ich sollte dich lieber nach Hause bringen, das bin ich dir schuldig.“
Ich wollte was erwidern, doch er kam mir zuvor. „WO wohnst du?“
Ich zeigte hinter mich.
Also, brachte der Unbekannte mich nach Hause. Ich schloss die Tür auf.
„Schon zurück? So schnell? Was hast du mir mitgebracht?“, hörte ich Ania aus dem Wohnzimmer rufen. Und Schon stand sie im Flur.
*Ania*
„Bami Go... Oh erm... *hust* Hallo!“ WOW! Ich stolperte ungewollt einen Schritt nach hinten. Dort stand ein Typ in der Tür und hielt Mia gestützt. Ich fing an ihn zu mustern.
Wild hochgefönte Haare mit blonden Strähnchen, eine Figur zum Anbeißen, verhüllt in einer verwaschenen Jeans und einem grauen Jacket über ein gestreiftes T-Shirt, stand er dort in unsere Eingangstür und schaute mich etwas verloren mit seinen tiefblauen Augen an.
„Danke, jetzt kann ich alleine gehen!“ unterbrach Mia meinen Gedankenschwall und riss sich regelrecht von ihm los.
„Also so groß ist mein Hunger auch nicht…“
Mia und der Fremde sahen mich leicht irritiert an.
„Also, den soll ich essen? So verfressen bin ich nun auch wieder nicht…“, ich zeigte auf den Fremden.
Mia verdrehte genervt ihre Augen. Der Fremde musste grinsen.
„Wie heißt denn mein Essen?“, fragte ich ihn mit einem breiten grinsen.
Er lächelte zurück „Ich heiße Dun…“
“… Du kannst ihn gleich wieder nach unten schicken, damit er uns was zu essen holen kann!“ unterbrach Mia ihn ohne ihm eines Blickes zu würdigen.
“Was hast Du denn fürn Problem?!“ zickte ich zurück. „Das kann Dir ‚Dein Essen’ am besten selbst erzählen“, gab sie pampig zurück und stürmte ins Wohnzimmer.
Huch, was war denn in die gefahren?
Ich sah ’mein Essen’ fragend an.
„Ich hab sie umgerannt und sie ist hingeflogen. Ist sie immer so zickig?“
Ich schüttelte den Kopf. „Sie ist nervlich ein wenig überstrapaziert…“
„Na dann….“
„Wie heißt du nun?“
„Dun…“
„Ich hab keine Tür zuknallen hören? Er soll uns gefälligst unser Essen holen gehen!“, schrie Mia aus dem Wohnzimmer.
„Moment“, sagte ich zu ’meinem Essen’ und stampfte wütend zu Mia ins Wohnzimmer. „Was soll der Scheiß?“
„Was der Scheiß soll? Ich kann Dir sagen was das soll!“ Sie stand von der Couch auf und funkelte in Richtung Flur. „ Erst muss ich hier die meiste Arbeit alleine tun, weil Du zu faul bist dich zu bewegen, dann bin ich auch noch so gnädig und hole uns das essen, weil Du so ‚geschafft’ bist, dann werde ich von einem Idiot, wie er dazu auch noch in unserem Flur steht,
mit der Eingangtür zum Chinesen umgehauen, knalle mit dem Kopf gegen die nächste Hauswand.“ Schmerzverzerrt griff sie sich mit der Hand an den Hinterkopf und setzte sich wieder. „Das ist los! Und wenn es dir nichts ausmacht habe ich Hunger und keinen Bock mehr nach unten zu gehen,
, weil mein Kopf gleich explodiert vor Schmerzen und ich habe auch keine Lust noch länger hier warten zu müssen weil Du meinst mit diesem Kerl Small-Talk halten zu müssen!“
„Ähm…ich sollte besser gehen“, sagte eine rauchige Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um. Es war ’mein Essen’. Er drehte sich um und ging.
„Super gemacht Mia, echt toll!“
Ich zog mir meine Schuhe an und rannte nach draußen. Er war noch im Treppenhaus.
„Sorry, wegen Mia…“
„Schon gut.“
Draußen angekommen fragte ich ihn zum dritten Mal nach seinem Namen. Mia würde ja wohl nicht wieder dazwischen kommen…
„Duncan. Du?“
„Ania“, lächelte ich.
09. April 2002 - Oberhausen
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